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Bewertung

Schlechte Kommunikation, schlechte Mitarbeiterführung: Firma verspielt ihr Potenzial!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Onlineprinters GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zu meiner Zeit war der Zusammenhalt sehr gut - allerdings nagt daran die hohe Fluktuation.
Die Produkte sind toll, die Kunden sind toll, die Marke hat Potenzial - allerdings ist der Mitarbeiter nichts wert und wird in seinem Engagement ausgebremst.
Außerdem braucht es für die Firma, die Abteilung, das Team, den einzelnen Mitarbeiter eine klare Strategie, klare Ziele und von Grund auf eine bessere Kommunikation.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Persönliche Sympathien und Antipathien sollten im Berufsalltag keine Rolle spielen, das trübt das Arbeitsklima und erschwert Synergieeffekte und die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Motto "Hauptsache, das Ergebnis stimmt - egal wie!". Mitarbeiterführung à la "Jeder ist ersetzbar" (führt zu einer hohen Fluktuation - wie soll so eine Abteilung, ein Team, ein Miteinander funktionieren?). Umfassende Kommunikationsprobleme.

Verbesserungsvorschläge

Schätzt eure Mitarbeiter! Hier geht es nicht um Bauchpinselei, sondern um Wertschätzung: ein offenes Ohr für Ideen, Vorschläge und Probleme, Engagement für Entwicklung und Weiterbildung, eine offene Kommunikation (Entscheidungen rechtzeitig kommunizieren, gerne auch begründen, Mitarbeiter in ihre eigene Entwicklung einbeziehen und nicht vor vollendete Tatsachen stellen), gerechte Bezahlung, Gehaltsverhandlungen zulassen.

Arbeitsatmosphäre

Anerkennung gibt es leider nicht. Das wird abgewinkt mit "Wir können dich nicht täglich bauchpinseln". Dass Anerkennung nicht unbedingt etwas mit "Du bist so super" zu tun hat, versteht leider keiner. Eine wertschätzende, respektvolle Unternehmenskultur fehlt.

Kommunikation

Regelmäßige angesetzte Meetings sollten dann auch regelmäßig stattfinden. So werden Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb eines Teams, innerhalb der verschiedenen Teams und der Abteilung gefördert. Nur so können Synergieeffekte und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit stattfinden und alle profitieren davon.
Für die Arbeit notwendige Informationen sollten zugänglich sein - so arbeitet man oft ins Blaue hinein und hofft, "dass es schon passt".
Entscheidungen sollten regelmäßig, rechtzeitig und klar kommuniziert werden. Das Thema Kommunikation sollte unbedingt auf die Agenda.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen "auf unterster Stufe" halten sehr gut zusammen. Man diskutiert, tauscht sich aus und findet gemeinsam Lösungen. Allerdings ist dieses Miteinander schwer aufrechtzuerhalten, wenn die Fluktuation so hoch ist. Nur wenige Mitarbeiter in der Abteilung bleiben länger als 2 Jahre, neue Kollegen ziehen manchmal sogar in der Probezeit noch die Reißleine.

Work-Life-Balance

Es herrschen "Vertrauensarbeitszeit" und flexible Arbeitszeiten - allerdings spricht man dann wieder manchen Mitarbeitern gegenüber von einer Kernarbeitszeit von 9 bis 17 Uhr. Hier sollte klar kommuniziert werden.
Zu meiner Zeit habe ich einen subtilen Druck gespürt, was die Arbeitszeit angeht.

Vorgesetztenverhalten

Nur wenige Führungskräfte setzen sich (wenn gerechtfertigt) für ihre Mitarbeiter ein. Es sollten klare Arbeitsziele gesetzt werden - sowohl für den Einzelnen als auch für Team und Abteilung. Mitarbeiter werden selten in Entscheidungen einbezogen, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Führungskräfte arbeiten nur wenig an einem guten Miteinander in der Belegschaft. Der Teamgeist geht nur von einzelnen Mitarbeitern aus.

Interessante Aufgaben

Die Firma hat grundsätzlich viel Potenzial: tolle Produkte, kreative Kunden usw. Überall gibt es viel zu tun, daher ist die Arbeitsbelastung relativ hoch.
Druck wird oft von oben 1 zu 1 nach unten weitergegeben. Engagierte Mitarbeiter werden viel zu oft ausgebremst.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist okay. Allerdings wird an Material, das selbstverständlich sein sollte, oft gespart. Auch in die Gestaltung der Büros könnte mehr investiert werden, vieles ist provisorisch. Wenn die Mitarbeiter sich wohlfühlen und in einem schönen Umfeld arbeiten - dann arbeiten sie auch besser!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Bereich Umwelt ist die Firma aktiv.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter kommen pünktlich und es gibt VWL. Nach der Einführung von Arbeitszielen, Feedbackgesprächen und Entwicklungsplänen könnte man jährlichen Gehaltsrunden gegenüber offen sein.
Das Lohnniveau ist für die einfachen Mitarbeiter "auf unterster Stufe" niedrig - hier sollte ein Umdenken stattfinden!

Image

Die Stimmung in der Firma ist schlecht. Viele nehmen zurecht reißaus. Das nach außen transportierte Image entspricht nicht der Realität.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten zur Persönlichkeitsbildung gibt es keine, für Weiterbildung sollte man einen langem Atem mitbringen.
Arbeitsziele, Feedbackgespräche und Entwicklungspläne sollten eingeführt werden.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für eine Bewertung genommen haben.

Wir bedauern, dass Sie sich in unserem Unternehmen offensichtlich nicht wohlgefühlt haben.

Auf ein paar Punkte, die Sie angesprochen haben, möchten wir gerne etwas näher eingehen.
• Wir widersprechen Ihrer Einschätzung, dass wir unseren Mitarbeitern keine Wertschätzung zukommen lassen. Wir haben eine offene Kommunikationskultur, es gibt regelmäßige Termine zum abteilungs- und teaminternen Austausch, wir veranstalten gemeinsame Events und machen sogar in verschiedenen Teams gemeinsam Sport. Es gibt mindestens einmal jährlich Mitarbeitergespräche, Ehrungen von langjährigen Mitarbeitern und eine Mitarbeiterzeitung. Dass all dies von Ihnen nicht als Wertschätzung verstanden wird, finden wir sehr schade.
• Unsere Führungskräfte setzen sich auf Basis unserer gemeinsamen Unternehmensziele und im Sinne unserer Kunden für die Belange ihrer Mitarbeiter ein. Die Aussage, dass Teamgeist nur von einzelnen Mitarbeitern ausgeht, empfinden wir als widersprüchlich. Wir arbeiten gemeinsam im Team und befürworten ausdrücklich, dass sich die Mitarbeiter einbringen.
• Von Mitarbeitern „auf unterster Stufe“ zu sprechen, finden wir unpassend. Wir haben flache Hierarchien und arbeiten hierarchieübergreifend kollegial zusammen.
• Sie sprechen davon, dass „[n]ur wenige Mitarbeiter in der Abteilung […] länger als 2 Jahre [bleiben]“. Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Fest steht, dass in den meisten Abteilungen in den letzten Jahren der Personalstamm stark gewachsen ist und viele Mitarbeiter noch keine zwei Jahre dabei sind. Wir sind innerhalb der letzten fünf Jahre von 300 auf 950 Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe gewachsen – mit der von Ihnen beschriebenen Fluktuation wäre das kaum möglich gewesen.
• Engagierte Mitarbeiter haben bei Onlineprinters sehr gute Entwicklungschancen. Wir fördern Mitarbeiter in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung, viele Beispiele von internen Aufstiegskarrieren belegen dies.

Wir wünschen Ihnen für Ihre weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg.

Viele Grüße
Irena Röck
Leitung Personal

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