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OpenText 
Software 
GmbH
Bewertung

Vertriebler führt one-man-show zwischen Hire&Fire, lokales Management ohne lokale Strategie und Befugnisse, strategielos

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei OpenText in Grasbrunn gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

IdR bewegt man sich konstant zwischen ACCEPT-CHANGE-LEAVE. Change-messaging in Richtung lokales Management ist völlig für die Katz, Feedback gibt es diesbzgl. so gut wie nie. Am Ende bleibt immer nur ACCEPT oder LEAVE. An den Kaffeemaschinen werden tagtäglich die Managementprobleme besprochen. Das zieht die Motivation total in den Keller. Ohne Sarkasmus überlebt man nicht

Kommunikation

Aus Kanada kommt zu viel Blabla-Kommunikation, die einem nicht hilft. Lokal kommt so gut wie keine strategische Kommunikation. Wichtige Informationen erfährt man ausschließlich über den Flurfunk, z.B. dass mal wieder einer geht oder gegangen wurde, welche Produkte dieses Q gepusht werden, ect...

Kollegenzusammenhalt

so ziemlich das einzige was in dieser Firma noch funktioniert

Work-Life-Balance

Da kann man nicht meckern

Vorgesetztenverhalten

Wie immer Chefabhängig. Grundsätzlich glänzt das Management durch 150+ VPs weltweit, die sich in immer noch mehr Mikro-Management und Reporting verheddern und nichts auf die Straße bringen. Buckeln nach oben, Treten nach unten ist gängige Praxis. Als Mitarbeiter hat man null Mehrwert von diesem reinen Top-Down gesteuerten Management

Interessante Aufgaben

Größtenteils gibt es spannende Digitalisierungsprojekte bei Kunden. Intern gibt es im Vertrieb keinerlei strategische Projekte, um die Zukunftsfähigkeit langfristig sicherzustellen. Alles schaut nur auf die Woche und aufs Quartal. Das nächste Quartal interessiert keine Sau, bis es da ist und natürlich mangels Vorarbeit mit praktisch null gestartet wird. Dann wird der Forecast aufgeblasen, Deals geforecastet die nicht in das Quartal gehören, ect.. Leider inzwischen oft Standard in der Softwarebranche, speziell bei US-geführten Firmen, aber eben auch bei OT.

Gleichberechtigung

1A

Umgang mit älteren Kollegen

In den letzten Jahren wurde teilweise gezielt 50/55+, insbesondere in Verbindung mit low-performance, gegangen. Ansonsten kann man im täglichen Umgang nichts meckern

Arbeitsbedingungen

Lautes Sales Großraumbüro mit 40+ Leuten, allerdings mit State-of-the-Art Dämmwänden, bringt dennoch nicht soo viel. Ansonsten Standard Vertriebsausstattung: Smartphone, Notebook, Auto

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozial ist in dieser Firma so gut wie nichts, es geht nur um Zahlen. Zum Glück gibt es einen BR. Umwelt ist zumindest kein Fokus drauf.

Gehalt/Sozialleistungen

Zielgehalt ist für die Softwarebranche im Vertrieb marktüblich, bei einem sehr hohen variablen Anteil. Man sollte sich unbedingt vor Unterschrift die Zielerreichung der einzelnen AEs eines Teams anonym über die letzten 2 Jahre zeigen lassen. Danach wird man automatisch nochmal nachdenken, ob man mit dem Fixum auskommen kann oder nachverhandeln sollte. Mit mehr als 70% jährlicher Zielerreichung für 95% des Teams sollte man nicht kalkulieren. Wenn einer von zehn AEs gerade mal so mit viel Anstrengung, Glück und entsprechend dicken Accounts, 100% seiner Quote schafft, dann ist das normal und auch genau so gewollt. Das Ziel heißt anlocken mit fetten Zielgehältern und dann nur einen Bruchteil davon wirklich zahlen müssen. Viel zu hohe, völlig unrealistische Vertriebsziele (Umsatz), sind die Regel. Dazu wurden vor ein paar Jahren auch wöchentliche Besuchsziele eingeführt, deren Nichterreichung einem sehr gerne dann vorgehalten wird, wenn man einen loshaben will. Es gibt jährliche Gehaltserhöhung im Bereich des Lächerlichen (z.B. 50EUR Brutto aufs Jahr), ausschließlich mit dem Ziel die TOP-Jobs Auszeichnung wieder zu erhalten, weil das dort ein Kriterium ist. Insgesamt ein Haifischbecken

Image

Nach wie vor ist die Brand nicht wirklich bekannt. Statt etwas dafür zu tun, werden lokale Marketingbudgets Jahr für Jahr immer weiter zusammengestrichen, z.B. für Messeauftritte. Warum? Weil die viel zu hohen, diktieren Ziele in Form von Leads und Opps nicht erreicht wurden. Dies bedingt einen jährlichen Teufelskreis nach unten. Darauf angesprochen bekommt man als AE zu hören man brauche doch gar kein Marketing und könne doch Events auch selbst organisieren, Leads könne man auch selbst generieren (also braucht man auch keine Accout Development Reps) und Pre-Sales könne man doch auch selbst (also braucht man keine Pre-Sales Ressourcen). Dafür gibt es nat. keinen Pfennig extra.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt primär Webinare und ab und zu mal Onsite Schulungen. Diese wurden jedoch in den letzten Jahren massiv heruntergefahren, da man Reisekosten sparen will. Anstatt nun wenigstens mal WebEx Konferenzen zu machen, gibt es einfach gar nichts. Grundsätzlich muss man sich die Schulungen selbst suchen und genehmigen lassen, auf Unterstützung vom Management kann man hier lange warten

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