Der billigere Bewerber gewinnt?
Verbesserungsvorschläge
Ich hatte mich im Juni 2016 bei Opentext beworben. Im ersten Telefonat fragte die Rekruterin (selbst Mitarbeiterin des Unternehmens) nach meiner Gehaltsvorstellung. Ich nannte mein aktuelles Gehalt und dass ich eine Steigerung erwarten würde. Sie antwortete, das sei kein Problem, da wäre noch Luft nach oben. Es folgten eine Reihe von Gesprächen bis zum VP Level. Danach rief die Rekruterin wieder an und fragte wieder nach meiner Gehaltsvorstellung. Ich nannte eine Summe, die gerade mal 6% über meinem derzeitigen Gehalt liegt, also sehr moderat. Sie sagte daraufhin, es sei außer mir nur noch ein weiterer Bewerber in der finalen Phase. Sie fragte dann, wie weit ich beim Gehalt runter gehen würde und versuchte, mich auf eine Summe zu drücken, die meinem aktuellen Gehalt entspricht (und das, obwohl sie mir im ersten Gespräch eine Steigerung in Aussicht gestellt hatte!)
Insgesamt vermittelte sie den Eindruck, dass der "billigere" Bewerber letztlich den Job bekäme (Qualifikation plötzlich nicht mehr wichtig?)
Ich habe die Sache dann selbst beendet. Wenn man schon mit Bewerbern so umgeht, wie verhält das Unternehmen sich dann gegenüber den Mitarbeitern?