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OpusCapita 
Software 
GmbH
Bewertung

Nur oberflächlich gut

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Viele selbst einfachste Dinge sind unglaublich schwer zu erreichen. Leute fühlen sich nicht zuständig oder es muss erst ein Haufen an Bürokratie überwunden werden. Wichtige Leute geben keine Rückmeldung, Vorgesetzte kümmern sich erst gar nicht. Etwas besser kommen nur die Leute klar, die gute Vorgesetzte haben und die Kollegen sich gegenseitig unterstützen. Dies ist aber mehr die Ausnahme als die Regel.

Kommunikation

Es gibt mehr als nur einen Stern weil wenigstens so getan wird, als wäre man Transparent. In Wirklichkeit ist so ziemlich alles ein großes Geheimnis. Mit Mitarbeitern wird nicht wirklich offen gesprochen. Man merkt eigentlich immer, dass etwas zurückgehalten wird oder unwahr ist. Die gespielte Transparenz ist oberflächlich und Nachfragen sind nicht erwünscht. Fakten und Einwände werden auf Folgemeetings verlegt, die dann aber auch mal gar nicht statt finden oder in denen man dann im kleineren Kreis einfach mit pauschalen Phrasen abgespeist wird. Egal was man versucht zu verändern, man beißt auf Granit ohne es wirklich zu merken.

Kollegenzusammenhalt

Die einen nennen es einen Job, die anderen Schicksalsgemeinschaft. In Deutschland sind es die einfachen Mitarbeiter und das unterste Management, die die Firma irgendwie am Laufen halten und möglichst versuchen, gemeinsam die Unzulänglichkeiten der Führung und der oft schlechten Arbeitsmoral und Qualität anderer Länder auszugleichen.

Work-Life-Balance

Bei dem meisten Mitarbeitern außerhalb Deutschlands wird Feierabend groß geschrieben. In Deutschland gilt das wohl mehr für das Wort selbst als für den Job. Manche Leute können einigermaßen problemlos nine-to-five arbeiten, andere kommen mit der Arbeit kaum nach und wieder andere schauen nach der Arbeit und im Urlaub noch pausenlos auf ihr Handy. Kommt immer drauf an, wo man beschäftigt ist. Zum Feierabend alles fallen zu lassen wird aber fast nur in den anderen Ländern der Firma konsequent praktiziert.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten selbst kann man nicht als schlecht bezeichnen. Die deutschen Manager sind halt direkt und versuchen effizient zu sein. Die meisten bzw. deren Vorgesetzte sind aber Finnen oder Schweden. Diese sind immer sehr freundlich, höflich distanziert und wenig verbindlich. Konflikte gibt es nicht. Kritisch, effizient und lösungsorientiert arbeiten daher allerdings auch nicht. Es geht daher nichts voran und manches mittlerweile sogar wieder zurück. Weiterhin werden des Öfteren Personen auf Posten gesetzt, bei denen man die Qualifikation selbst mit einer Lupe nicht erkennen kann. Mitarbeiter verlassen Manager, nicht Firmen und genau dies geschieht zunehmend.

Interessante Aufgaben

Teils, Teils. Es ist nicht so, dass sich viele Aufgaben zu oft wiederholen, aber da gefühlt nichts fertig wird weil nichts voran kommt, wird es mit der Zeit ganz schön öde. Man schließt kaum etwas ab, kann es daher auch im Kopf nicht abhaken und schleppt es permanent im Hinterkopf mit sich herum.

Gleichberechtigung

Keine Probleme festgestellt. Egal ob Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexuelle Identität. Es gab nie Beschwerden oder Anfeindungen. Allerdings werden die Leute hier für zum Teil gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Probleme festgestellt. Werden genauso wenig geschätzt wie alle jüngeren auch.

Arbeitsbedingungen

Die Büros außerhalb Deutschlands sind schön, modern und geräumig. Die Dortmunder Büros sind optisch auf den Stand der 90er. Die Tische sind kaum höhenverstellbar, die Raumoptik ist altbacken und an manchen Stellen müffelt es alt. Das was an Tischen und Technik modernisiert wurde, wurde halbherzig und mit wenig Geld angegangen und wirkt wenig beeindruckend. Die ausländischen Kollegen arbeiten verglichen damit in Palästen. Weiterhin gibt es in Dortmund quasi kein Büromanagement. Dauernd ist der Kaffee aufgebraucht oder das CO2 für das Wasser, Seife und Desinfektionsmittel auf den Toiletten und in den Küchen werden immer wieder nicht nachgefüllt und wenn etwas kaputt geht, soll man die Hausverwaltung gefälligst selbst anrufen. Die Arbeitslaptops sind okay und erfüllen ihren Zweck. Mehr aber auch nicht. Das WLAN funktioniert hingegen nicht immer reibungslos und bei IT-Problemen gibt es entweder keinen Ansprechpartner oder man bekommt einfach keine Antwort auf seine E-Mails.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma nimmt alles was kommt, auch die Ölindustrie. Umweltdenken habe ich dort nie irgendwo wahrgenommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist unterdurchschnittlich. Gerade in der IT ist es momentan ohnehin ein leichtes, einen anderen Job zu finden. Wenn den Mitarbeitern die man so dringend braucht schon nichts geboten wird, dann sollte wenigstens das Gehalt stimmen. Allerdings versteckt man sich hinter Gehaltstabellen auf Basis irgendwelcher Studien für dem Raum Dortmund und lässt sich kaum auf Kompromisse ein. Das hoch angepriesene Bonussystem ist ein Witz bei dem die Leute Jahr für Jahr übers Ohr gehauen werden. Boni bekommen nur diejenigen, die Dinge verkaufen, die es noch gar nicht gibt. Als normaler Mitarbeiter und teils auch als Manager, haben die Leute auf die eigenen Bonus-KPIs überhaupt keinen Einfluss, egal wie viel Mühe sie sich geben.

Image

Das reale Image ist ein anderes als das, was sich die Führungsebene selbst und dem Rest der Belegschaft vorgaukelt. Die Firma hat sich bei Kunden und potenziellen Mitarbeitern einen Namen gemacht und dieser ist nicht gut.

Karriere/Weiterbildung

Man erwartet, dass sich die Mitarbeiter selbst fortbilden. Geld wird dafür so gut wie gar nicht zur verfügung gestellt. Alle Dinge die mit der Zeit zur Selbstweiterbildung vorgeschlagen wurden, benötigen aber auch Arbeitszeit um sie durchführen zu können und diese ist schlichtweg nicht frei und wird es auch nicht werden.

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