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Otto 
(GmbH 
& 
Co 
KG)
Bewertung

Hier gehen die Uhren rückwärts. Zwei Monate und nicht länger!

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Otto (GmbH & Co KG) in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vergütung und die Arbeitgeberleistungen. Für Mitarbeiter mit Kindern ist es sicher ein toller Arbeitgeber.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass hier Herumsitzerei nicht geahndet wird. Die Angestellten verbringen zum Teil drei Stunden am Tag damit (inkl. Mittagspause) bei irgendwelchen Gelegenheiten Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. So etwas habe ich noch nie erlebt und möchte es auch nicht wieder erleben.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Nachwuchsförderung. Wenn ihr euch plietsche Leute ins Haus holt, nutzt auch was von ihrem Knowhow und fordert sie. Da könnt ihr sicher auch von profitieren! Mehr für die Umwelt tun und gesündere Nahrungsmittel in der Kantine anbieten.

Arbeitsatmosphäre

Die Vorgesetzten hatten in meiner Abteilung eher mit sich selbst und Kaffee trinken zu tun. Keine Aufgaben? Egal. Keine Herausforderung? Ist doch schön! Ja, es ist ein Großkonzern, aber das hier wirklich einer der schlimmen, behäbigen Sorte. Die Kollegen kochen unter sich ihr eigenes Süppchen.

Kommunikation

Hinter dem Rücken funktioniert sie gut, doch vor allem Probleme oder Unstimmigkeiten werden hier nicht angesprochen. Immerhin Weekly Stand-Ups finden statt.

Kollegenzusammenhalt

Es gab eine Clique, die sich auf früheren Tagen in einer Agentur kannte und auch privat super dicke ist. Die anderen hatten das Nachsehen, was sich auch in Beförderungen niedergeschlagen zu haben scheint. (Mein Eindruck). Da aber insgesamt so wenig Stress ist, da die Budgets schier unendlich zu sein scheinen, muss man auch bei nichts zusammenhalten.

Work-Life-Balance

Die wird durchgesetzt, hier würde nie jemand länger arbeiten oder auf seine Pause verzichten. Es gibt zudem genug Angebote, durch die man die Arbeit aussetzen, eine weitere Pause einbauen und sich "weiterbilden" o.ä. kann.

Vorgesetztenverhalten

Eher desinteressiert und mit sich selbst beschäftigt. Ein Kollege war zum Teil Stunden verschwunden (ohne Meeting!) und hat es nicht sonderlich interessiert was ich mache oder ob ich ausgelastet bin. Die Vorgesetzten untereinander scheinen sich zudem nicht sonderlich grün zu sein. Als ich einem Kollegen von meinem Wunsch, das Unternehmen zu verlassen erzählte, fiel ihm nicht mein ein als "Ich wäre auch lieber Delfin-Trainer geworden".

Interessante Aufgaben

Ein klares: Nein! Nicht herausfordernd, nicht interessant, sondern stupides Zuarbeiten und Excellisten-Pflege. Zumindest in meine Abteilung war niemand bedacht darauf, Nachwuchsförderung zu betreiben bzw. Werkstudenten und Praktikanten zu fördern. Ich habe mitbekommen, wie PraktikantEN (man braucht ja drei in einer zehnköpfigen Abteilung) nach der Mittagspause nichts mehr zu tun hatten und bis zum Abend ihre Zeit abgesessen haben. Auch ich hatte angesichts der billigen Aufgaben Mühe, meine 16 Stunden voll zu kriegen, ohne Zeit zu schinden. Hier arbeitet sich niemand zu Tode und anspruchsvolle Aufgaben sind auch nicht erwünscht!

Gleichberechtigung

Wird tatsächlich gelebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die gibt es, auch in den höheren Etagen.

Arbeitsbedingungen

Manche Büros sind schön, manche sehen aus wie bei Stromberg. Die Heizung funktionierte im Winter nicht richtig, sodass manche Kollegen in Handschuhen und mit Wärmedecke da saßen. Die Fenster lassen sich nicht öffnen, was ich ehrlich gesagt sehr befremdlich fand. Für ein Großraumbüro war die Lautstärke in Ordnung. Alle hatten höhenverstellbare Tische, was ich sehr gut fand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozial ja, Umwelt nein - die Umweltschützerkappe darf man vor allem nicht in der Kantine auf haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr gute Bezahlung, gute Arbeitgeberleistung - Großunternehmen halt.

Image

Auch hier: die einen so, die anderen so. Vom Glanz vergangenener Tage (wenn man ihn so nennen kann) ist nicht mehr viel da. In Hamburg ist es ein angesehener Name, doch man sollte dem Gerede über große Innovationen nicht glauben. Die gehen die Uhren rückwärts.

Karriere/Weiterbildung

Ja, man kann aufsteigen und kennt sich in seinem Bereich sicher gut aus. Weiterbildungsmaßnahmen werden auch gestellt, doch ob das Erlernte dort immer so umgesetzt wird, möchte ich anzweifeln.

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Arbeitgeber-Kommentar

Wir bedauern sehr, dass du deine Zeit bei uns so erlebt hast.
Was du beschrieben hast, entspricht absolut nicht unserem Verständnis von Arbeits- und Unternehmenskultur, unabhängig von Praktikum, Werkstudententätigkeit oder Festanstellung.

In der Students@OTTO Community wird in der Regel sehr positiv über die Aufgabenvielfalt und die anspruchsvollen Inhalte gesprochen. Es tut uns leid, dass du in der Zeit bei uns als Werkstudent*in keine Verbesserung erfahren hast. Wir hätten dich gerne mehr unterstützt. Für die Zukunft benötigen wir an dieser Stelle deine Unterstützung. Wir haben bei OTTO einen hohen Leistungsanspruch und wollen diesem Ausnahmefall unbedingt nachgehen. Daher bitten wir dich, uns via personalmarketing@otto.de die Situation vertraulich genauer zu erläutern.

Für die weitere berufliche Zukunft wünschen wir dir alles Gute. Beste Grüße!

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