Schneller, höher und irrer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
E-Mail Flut, auch am Wochenende. Kein echter Feierabend, da Abschalten nicht möglich. Aufgrund der starken Fluktuation erscheint alles von Chaos und Strukturlosigkeit beherrscht.
Arbeitsatmosphäre
Gespenstische Stille im Headquarter. Alle sind so überlastet, dass sie nicht mal eine Sekunde für einen netten Plausch entbehren können.
Kommunikation
Hier läuft alles per endlosen Meetings. Da werden hauptsächlich die neuen Aufgaben verteilt. Man ist quasi nie fertig. Die Unternehmenspolitik ist ein ständiges Hin und Her.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt.
Work-Life-Balance
Null, eigentlich.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten malträtieren ihre Untergebenen mit endlosen Meetings, überschütten die Mitarbeiter mit Mails und Arbeit, die in der gegebenen Zeit nicht zu schaffen ist. Als Führungsinstrument scheint es nur Wegdelegieren und Druck zu geben. Es werden immer neue Hierarchien und Positionen geschaffen,um die Verantwortung abzuwälzen.
Gleichberechtigung
Diese Organisation agiert geschlechtsneutral. Im Vordergrund stehen nicht die Menschen, sondern die Kennzahlen. Wer sie erreicht ist egal. „(Wo)menpower“ ist meiner Meinung nach nur die neue Werbemasche.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter ist kein Thema, solange man effektiv bleibt.
Arbeitsbedingungen
Sehr gute IT-Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verdient wären minus fünf Punkte. Ausgeprägte Hire and Fire Mentalität. Wer Referenzen über die Firma sucht, sollte am besten die ehemaligen Mitarbeiter z.B. über Xing kontaktieren.
Image
Jahrelanges Hire and Fire hat schweren Imageschaden eingerichtet.
Karriere/Weiterbildung
Wer keine Familie, kein Privatleben, dafür aber einen Tag mit mehr als 24 Stunden hat, der ist hier wahrscheinlich richtig.