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Paessler 
AG
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2024

9 von 78 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 3,0Weiterempfehlung: 13%
Score-Details

9 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 7 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Ist die DNA erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice - Regelung ist flexibel, das war es aber dann auch schon.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Arbeitsatmosphäre

Vor circa 5 Jahren war das noch ein echt cooler Laden, mit freundlichem Miteinander.
Mittlerweile ist die gesunde DNA komplett zerstört, viele langjährige Mitarbeiter haben gekündigt. Hier wird klar das es immer mehr um Geld und Profit geht, das Wohl der Mitarbeiter steht lange nicht mehr an erster Stelle.

Image

Das Image ist (nach aussen hin) gut.

Work-Life-Balance

Zu hohe Ziele für zu wenig Personal - führt automatisch zu einer Menge an Überstunden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere? Schlicht unmöglich dort. Aufsteigen zu einer Führungskraft? Nur dann, wenn man in diesen Kreisen auch akzeptiert und willkommen ist - ansonsten sitzt man sich den Allerwertesten auf Ewig in ein und der selben Position platt.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier das nächste Problem: Früher rühmte man sich mit toller Atmosphäre und guten Bedingungen, rechtfertigte damit das vergleichsweise niedrige Fixgehalt. Mittlerweile ist nur noch ein schlechtes Gehalt über.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Ziele sind gut, gerade was das Umweltbewusstsein angeht. An der Umsetzung scheitert es aber.

Kollegenzusammenhalt

Auch das war vor vielen Jahren wesentlich besser. Immer mehr setzen sich "Ellbogen Kollegen" durch, die einfach nur lauter sind als andere.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man nicht gerade "Buddy" ist mit einer Führungskraft, hat man kaum Chancen sich zu beweisen.

Arbeitsbedingungen

Mieserabel. Die IT funktioniert teilweise überhaupt nicht, der Mitarbeiter selbst muss seinen Tisch verkabeln. Wenn man neue Hardware benötigt, diskutiert man wegen einer neuen Tastatur - bis man sich diese dann privat selbst kauft.

Kommunikation

Wenn man nicht zufällig einige Dinge über den Flurfunk mitbekommt, oder "gute Kontakte" zu einer Führungskraft hat, erfährt man einige Dinge nur spät oder gar nicht. Die Ebene der Abteilungsleitung lässt so gut wie keine Infos durch, kommuniziert nur mangelhaft weiter "nach unten".

Gleichberechtigung

Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Biste "Buddy", hast du's gut - machst du doch das ein oder andre Mal den Mund auf, kommst du auf die Abschussliste.

Interessante Aufgaben

Interessant macht sichs der Mitarbeiter selbst, wenn er denn darf!


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Aline EllerTeam HR

Lieber ehemaliger Kollege oder Kollegin,

Wie schade - schade aus vielerlei Gründen!

Erstmal tut es uns leid, dass wir dich auf unserer Entwicklungsreise irgendwann verloren haben. Vermutlich haben wir mit dir, so wie es unser Standard ist, zu deinem Ausscheiden ein Gespräch geführt, uns dort ausgetauscht. Wir hoffen, du konntest deine Sichtweisen und Kritikpunkte dort auch platzieren.

JA, wir wachsen dynamisch, manches verändert sich spürbar auf unserem Weg und manche liebgewonnenen Dinge aus der Startup-Phase sind nicht mehr passend. Gleichzeitig ergeben sich dafür enorm viele spannende Perspektiven, Entwicklungen und Möglichkeiten, gemeinsam mit der Firma zu wachsen. Zahlreiche Beispiele belegen das.

JA, natürlich gibt es auch bei uns Verbesserungspotential, an dem wir ständig arbeiten. Das ist unser eigener Anspruch, dazu sammeln wir Feedback, investieren Zeit und informieren in neu implementierten und gut aufgenommenen Kommunikationsformaten regelmäßig darüber. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auf einem guten gemeinsamen Weg sind.

JA, wir spüren wie alle anderen Firmen auch die Folgen der Pandemie, vermissen unsere Feiern, den regelmäßigen persönlichen Kontakt und die vielen Selbstverständlichkeiten, die unseren Büroalltag besonders gemacht haben. Vieles davon ist momentan nicht so möglich, wie wir es gerne hätten. Gleichzeitig wurden wir im ersten Pandemie-Jahr 2020 mit dem New Work Star Award für unser hervorragendes Krisenmanagement und die besonderen Entwicklungen, die wir in dieser Zeit für eine erfolgreiche Remote-Arbeit umgesetzt haben, ausgezeichnet. Der ganz große Teil unserer Mitarbeitenden weiß das auch sehr zu schätzen und ist sehr zufrieden mit uns, wie wir den kompletten Wechsel auf „remote“ und die Weiterentwicklung zu „hybrid“ bewerkstelligt haben.

Vermutlich warst du einmal mit sehr viel Leidenschaft dabei und diese Leidenschaft ging im Laufe der Zeit verloren. Das ist sehr schade und lässt sich leider trotzdem manchmal nicht verhindern. Im Namen der zahlreichen Mitarbeitenden, die hier weiterhin mit viel Leidenschaft engagiert sind und vieles an unserem Unternehmen und unserer Arbeitsweise schätzen wissen, haben wir einen etwas anderen Blick auf die Dinge, als sie in Deiner Bewertung dargestellt werden.

Wir wünschen dir von Herzen, dass du bei deinem neuen Arbeitgeber die Zufriedenheit und Erfüllung findest, die dir zuletzt bei uns gefehlt hat.

Ein sinkendes Schiff

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Essen. Da wird auf alle Vorlieben Rücksicht genommen.
Aber was nutzt ein Bistro oder Goodies, wenn grundlegende Dinge im Arbeitsalltag nicht gegeben sind. Und man deshalb schon „müde“ ist, dass man an irgendwelchen Events gar nicht mehr teilnehmen möchte. Und froh ist, wenn man von Paessler nichts mehr hört und sieht. So eine Müdigkeit hält bei immer mehr Leuten Einzug.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Ebene des Top Managements hat sich bei Paessler 2019/20 einschneidend geändert. Da der Rest noch ist wie früher kann das die einzige Erklärung sein. Vorher hätte ich auch 4 oder 5 Sterne insgesamt gegeben. Die Firma war wirklich mal so gut wie die vielen positiven Rezensionen hier vermuten lassen. Das Stichwort ist „war“.
Das neue Top Management hat einen altbackenen, nicht mehr zeitgemässen Stil. Und wenn man sie beobachtet, bekommt man den Eindruck, dass sie nicht an einem Strang ziehen, zerrissen sind. Wenn „die da oben“ nicht mal genau wissen wo sie hin wollen wird es schwierig für alle. Die Firma braucht dringend eine klare Guideline von oben. Aber einer kann nicht und einer will nicht. So kommt es an verschiedenen Stellen immer wieder zu blindem Aktionismus. Am Ende passt nichts mehr zusammen und es entsteht Wirrwarr.
Ausserdem muss man sich als neues Top Management wohl beweisen und mit Gewinnmaximierung glänzen. Gewinn ist für jede Firma wichtig, aber eine Balance ist mittlerweile nicht mehr gegeben. „Gewinnmaximierung über alles“ geht stark zu Lasten der Mitarbeiter.
Höchste Zeit für einen Betriebsrat.

Verbesserungsvorschläge

Am wichtigsten ist, dass das Top Management komplett neu besetzt wird. Wenn die dann an einem Strang ziehen und selbst wissen wo sie hin wollen, hat Paessler vielleicht noch eine Chance in der Zukunft.
Priorisieren, Strukturen und Fokus schaffen, alles gleichzeitig geht nicht. Für manches gibt es gute Ansätze, aber es scheitert an der Umsetzung (die erfolgt nicht oder schlecht). Guideline von oben geben und dann den Leuten wieder vertrauen und sie machen lassen. Noch gibt es ein paar gute Leute bei Paessler, aber von denen wird sich keiner auf Dauer so behandeln lassen.
Und die Arbeit muss gleichmässig auf alle Schultern verteilt werden. Falls dann noch gebraucht, gezielt Leute einstellen.

Arbeitsatmosphäre

Mit dem altbackenen, egoistischen und misstrauischen neuen Stil werden kreative, selbst denkende und eigenständig handelnde Menschen heute nicht mehr glücklich bei Paessler. Wer Mikromanagement mag und gern kontrolliert wird, wird sich wohlfühlen.
Eine klare Richtung abseits von bunten Powerpoint Folien mit der Theorie drauf fehlt. Das ist ein grosses Problem. Viel Gelaber, Druck und Chaos pur. Manch einer weiss zum Teil nicht mal mehr wofür er zuständig ist. Macht keinen Spass mehr und bringt nichts voran.

Image

Dank einer guten PR-Abteilung: Nach aussen viel zu gut. Wenn das so weiter geht, fällt das Kartenhaus bald zusammen. Innen wackelt es schon.

Work-Life-Balance

Die neuen Arbeitsmodelle sind gut, aber es kommt auf den Vorgesetzten an, ob man das Modell wählen darf, das man will. Viele haben mit mehr oder weniger sanftem Druck das reine Homeoffice Modell verboten bekommen.
Sonst gibt es unabhängig von Homeoffice zu viele Trittbrettfahrer, die ungestört eine sehr ruhige Kugel schieben. Da stimmt dann die Work-Life-Balance.
Insgesamt ist die Firma schon über ihren Belastungsgrenzen. Spontan fallen mir 6 Personen ein, die in diesem Jahr wegen Paessler Kranktage genommen haben. Es interessiert niemanden so richtig. Zuhören und Leute richtig managen ist anstrengend. Personen einstellen kostet Geld. Billiger ist ein Psychotraining was jetzt angeboten wird.
Gewinnmaximierung ist heute wichtiger als Mitarbeiter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz und Klimaneutralität wird propagiert.
Den Mitarbeitern wurde vor Corona auf einer Firmenveranstaltung empfohlen sich privat einen Tesla zu kaufen. Der Initiator reist aber selber allein mit einem Diesel um die Welt. Und kann laut eigener Aussage nicht auf Fleisch verzichten, weil das zu gut schmeckt. Propagieren ja, umsetzen können die anderen. Oder man schmeisst Geld aufs Problem, denn für sowas ist plötzlich genug davon da. Doppelmoral at its best! Mülltrennung im Office? Warum das? Hauptsache auf einschlägigen sozialen Medien grün malen.
Aussen hui und innen pfui.

Kollegenzusammenhalt

Paessler hat Glück, dass es an vielen Stellen noch von der Vergangenheit zehren kann. Aber es weht ein neuer Wind. Druck und Ungerechtigkeit wird bald auch die letzte Bastion der Glückseligkeit zu Fall gebracht haben. Ellenbogenmentalität hält an vielen Stellen Einzug.
Vetternwirtschaft gibt es vereinzelt auch. Es werden Leute in Positionen gebracht und um jeden Preis gehalten, bei denen es nicht nur an der Qualifikation mangelt, sondern die den Fortschritt und die Weiterentwicklung der Firma regelrecht hemmen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und bequeme Ja-Sager sind auch gern gesehen.
Hauptsache wir haben uns alle offiziell lieb.

Vorgesetztenverhalten

Früher hatte Paessler keine spürbaren Hierarchien. Mittlerweile ist das anders. Es ist nicht mal mehr für jeden selbstverständlich, dass man vom Top Management gegrüsst wird.
Den Fähigkeiten eines Mitarbeiters wird nicht mehr vertraut. In Meetings muss deswegen mindestens der unmittelbare Vorgesetzte dabei sein. Auch wenn er nur stumm dabei sitzt. Deswegen kommt es ständig zu ermüdenden Elefantenrunden.
Man sollte alle Führungspositionen auf den Prüfstand stellen. Es kann nicht sein, dass die Teamzugehörigkeit einen so grossen Unterschied für das eigene Arbeitsleben macht, siehe auch die Bewertungen hier. Manche Kollegen haben wohl das Glück, dass sie von ihrem Vorgesetzten abgeschottet werden. Diesen gelingt es dann in der Scheinwelt einer nicht mehr existenten, ehemals tollen Firmenkultur weiterleben zu können. Viele haben das Glück nicht. Ich weiss von vielen unzufriedenen Kollegen, die wie ich auch gerade aktiv auf Jobsuche sind.
Paessler hat Glück, dass Corona ist. Leute halten deswegen länger an schlechten Jobs fest. Es fällt auf, dass in den letzten Wochen einige gute Leute in Schlüsselpositionen gekündigt haben. Die Fähigen gehen leider zuerst. Bestimmt nicht ohne Grund.

Kommunikation

Gut ist ein wöchentlicher Newsletter auf Englisch, der das wichtigste zusammenfasst. Das reicht auch! Man muss nicht noch unzählige Confluence Newsletter aktiv mit der gesamten Firma teilen, wenn die Inhalte nicht für fast alle wichtig sind.
Ansonsten gibt es viel Buzzwordbingo zu Trendschlagwörtern.
*Klimaneutralität (siehe Punkt Umweltbewusstsein),
*lean und agile (viele Meetings sind da bei Paessler besonders wichtig),
*Innovationen (kommt man seit Jahren nicht wirklich weiter),
*Kultur und Paessler-Familie (glaubt ruhig weiter dran).
Und dann noch die tollen OKRs! Sollte ein gutes Mittel zur Fokussierung sein und allen Mitarbeitern klar machen was die Ziele sind und woran gearbeitet wird. Wie es bei Paessler in der Praxis ausgeführt wird, ist es over-engineert, wirr und am Ende einfach nur Zusatzarbeit für einige, statt ein klarer Fokus. Da jeder eingeladen ist mitzugestalten, sitzen dann 50-100 Leute in vielen Meetings, bei denen über Belanglosigkeiten abgestimmt wird. Und dann noch Statusmeetings, also wer keinen Bock auf Arbeit hat, kann sich so offiziell „Freizeit“ verschaffen. Man zeigt ja Interesse!
Kommuniziert wird sehr viel, aber nicht zielführend.

Gehalt/Sozialleistungen

Man sollte so hoch wie möglich einsteigen. Ist man erstmal drin sind keine Gehaltserhöhungen zu erwarten. Einen kleinen Corona Bonus gab es, aber das ist kein Ersatz.
Bei guter Leistung kriegt man mit Glück mal einen mickrigen Einmalbonus. In den seltenen Fällen einer Erhöhung wird die dann in den variablen Anteil gepackt. Man hofft, dass die Ziele nicht erreicht werden und man so wenig wie möglich zahlen muss. Hauptsache die Shareholder bekommen ihre Dividende. Für die Mitarbeiter gilt, es sind unsichere Zeiten und wir müssen sparen.
Es wird heute schon offen gesagt, dass man in einen Grosskonzern wechseln soll, wenn man mehr Geld möchte. Das alles hat aber nichts mit der Firmengrösse zu tun. Ich kenne kleinere Firmen, die nicht so geizig sind. Seitdem das neue Top Management da ist geht es nur noch um Gewinnmaximierung, da bleiben Mitarbeiter auf der Strecke.
Aber nein, man verzichtet gern, denn es gibt als Entschädigung Zoom-Events für den Zusammenhalt („quality time together“) über die die Mitarbeiter dann hier schreiben können. Klar nach Feierabend, wer braucht schon ein Familienleben mit seinen Kindern, wenn man die tolle Paessler-Familie hat. Lasst euch nicht veralbern.

Gleichberechtigung

Denke das passt. Ein Mann kann dazu nicht viel sagen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Aline EllerTeam HR

Lieber Kollege,

wie Du weißt, leben wir bei Paessler eine offene Feedbackkultur, und nehmen Deine Bewertung ernst.
Umso mehr tut es uns leid, dass Du mit Deinem derzeitigen Arbeitsumfeld und der Entwicklung der Firma unglücklich bist.

Du hast recht, unsere Firma befindet sich momentan in einem Veränderungsprozess, um langfristig eigenständig und erfolgreich zu bleiben. Dieser Umbruch ist spürbar, und es gibt dabei viele Themen, die wir angehen müssen.
Das Gute ist: Wir sind bereits mitten dabei! Einige Dinge konnten wir bereits umsetzen, andere Themen sind in Arbeit und viele Gespräche und Aktivitäten dazu laufen bereits.

Gerne möchten wir an die von Dir genannten Punkte anknüpfen, und mehr über die Hintergründe erfahren, am liebsten in einem persönlichen Gespräch mit Dir.
Wir verstehen auch, wenn Du Deine Themen und Gedanken lieber anonym an uns richten möchtest. Hier würden wir uns freuen, wenn Du Dich an einem unserer internen, offenen Austausch-Formate wie bspw. unserem Vorstands-Q&A beteiligst.

Ein offener Dialog und die Möglichkeit, gemeinsam eine konstruktive Lösung zu finden, liegen uns am Herzen.
Wenn Du das Angebot annehmen möchtest, freuen wir uns sehr, wenn Du Dich mit uns oder einer Person Deines Vertrauens in Verbindung setzt.

Die beiden Vorstände der Paessler AG,
Helmut Binder, CEO
Steven Feurer, CTO

Es gibt schlechtere Firmen

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Bistro ist gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Obwohl das Hauptprodukt altmodisch und nicht mehr verwendbar für viele Unternehmen ist, die einzigen zukunftsorientierten Produkte werden dennoch ignoriert und vernachlässigt.

Die Firma liebt "Agile", was auch immer das wirklich bedeutet. Wenn Du es also magst, in Meetings zu sitzen, anstatt produktiv zu arbeiten, bist Du hier richtig.

Work-Life-Balance

Die Firma ist wirklich eine familienfreundliche Firma.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kaum Karriere/Weiterbildungsmöglichkeiten bei Passler, das kannst Du einfach vergessen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bei Paessler ist niedrig und man musst mit dem Vorstand für jede kleine Gehaltserhörung streiten.

Kollegenzusammenhalt

Für ein so kleines Unternehmen gibt es so eine Menge an Politik.

Vorgesetztenverhalten

Sie sind ja nett, aber sie wissen nicht, wie sie den Untergang des Schiffes verhindern können.

Arbeitsbedingungen

Wenn Du über Großraumbüros, hässliche Beleuchtung, und einen lauten Arbeitsplatz freust, wirst Du dich hier Wohlfühlen.


Arbeitsatmosphäre

Image

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für deine Bewertung hier auf kununu. Auch und gerade kritisches Feedback ist für uns wichtig, denn das gibt uns, konstruktive Kritik vorausgesetzt, Möglichkeiten zur Verbesserung.

In der Tat gibt es sicherlich schlechtere Firmen als uns, andererseits sind auch wir nicht perfekt, und damit jeden Tag aufs Neue gefordert, uns zu verbessern. Im Idealfall führt das weg von "Es gibt schlechtere Firmen" hin zu "Ich kenne kaum ein besseres Unternehmen".

Überraschend war für mich das schlechte Abschneiden in der Kategorie "Kollegenzusammenhalt", da wir in diesem Bereich ansonsten durchgängig positive Rückmeldungen von aktuellen als auch ehemaligen Mitarbeitern erhalten.

Hinsichtlich der ständigen Evolution unseres Kernproduktes will ich zum Beispiel auf unsere öffentliche Produkt-Roadmap hinweisen (https://www.paessler.com/prtg/roadmap). Die dortigen Inhalte zeigen durchaus eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung.

Deine Aussage, "das Hauptprodukt wäre für viele Unternehmen nicht mehr verwendbar" ist für mich nicht nachvollziehbar. Regelmäßige positive Rückmeldungen unserer Kunden, sowie Auszeichnungen wie der "Customers Choice Award 2019" von Gartner oder "ITK-Produkt des Jahres 2019" im Bereich Datacenter-Monitoring der funkschau zeichnen hier ein anderes Bild.

Helmut Binder, CEO der Paessler AG

Der ewige Kampf ums Geld treibt die Leute zur Konkurrenz

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist perfekt, gar keine Frage. Ich werde wahrscheinlich nie wieder ein so positives, diverses und interessantes Team kennenlernen, wie dieses.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema ist im Bewusstsein und wird auch vom Marketing toll verwertet. Stromtankstellen werden installiert - doof nur, dass sich die meisten Mitarbeiter kein neues Auto leisten können (solange E-Autos als Zweitautos anzusehen sind).

Karriere/Weiterbildung

An Karriere ist in dieser Company nicht zu denken. Die Führungsriege sitzt fest im Sattel und weitere Aufsteiger würden nur Geld kosten.

Kollegenzusammenhalt

Unterhalb der Führungsebene ist man ein echtes Team. Jeder hilft einander sich und man findet immer ein offenes Ohr. Die Führungsebene hingegen ist so ein kleines Universum für sich. Da ist ein klarer Graben zu spüren.

Vorgesetztenverhalten

Es lief alles immer von alleine. Jetzt, da das Wachstum mit Arbeit verbunden ist, sind einige Vorgesetzte überfordert, sobald das Team deren Hilfe braucht. Da wird dann schnell angeschnauzt und abgelenkt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Einstiegsgehalt war okay. Man konnte mich mit den dynamischen Anteilen, die "bisher noch nie nicht gezahlt wurden", überzeugen den Vertrag zu unterschreiben. In mehreren Jahren Zugehörigkeit wurde ich einmalig mit einer lächerlichen (sic!) Gehaltserhöhung abgespeist.

Wir haben viele, wichtige Kollegen bereits verloren, weil diese probleme mit dem Gehaltsgefüge haben oder keine Aufstiegschancen bekommen haben (gesehen haben sie die schon).


Image

Work-Life-Balance

Kommunikation

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Deinen Zeilen kann ich einiges an Unzufriedenheit entnehmen. Das ist sehr schade. Von deinen Anmerkungen greife ich hier nur kurz zwei auf:

1. Wenn Karriere nur „hierarchischer Aufstieg“ bedeutet, dann ist es in modernen Unternehmen in der Tat schwieriger als früher, „Karriere zu machen“. Bei uns gibt es und entstehen auch viel mehr „agile Rollen“ und Gelegenheiten, Verantwortung zu übernehmen, als „klassische“ Führungspositionen. Wie wäre es zum Beispiel als im Rahmen unserer OKRs?

2. Bei uns gibt es jedes Jahr Gehaltserhöhungen. Aber nicht nach dem Gießkannenprinzip oder aufgrund der vergangenen Zeit. Vielmehr auf Basis von Leistung und Ergebnissen, von Weiterentwicklung oder übernommener Verantwortung.

Lass uns gerne kurzfristig ins Gespräch einsteigen, meine Tür ist (fast) immer offen; und auch die HR-Kollegen haben stets ein offenes Ohr und gewiss auch deine Führungskraft.

Marc Rössel, CFO der Paessler AG

Viel Hoffnung, viel letztlich vergebliche Liebesmüh

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die super Menschen, die ich dort getroffen habe und dass Paessler ein gutes Geschäftsmodell hat, das niemandem weh tut und zum Nachteil gereicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungsriege kocht im eigenen Sud, der Vorstand besteht aus satten weißen Männern, die ihren Bürostuhl im HQ kaum verlassen. Von den Team Leads ist auch keine Innovationskraft zu erwarten, sie sitzen in aller Regel 7 h am Tag in Meetings, weil die "selbstorganisierten" Teams ja schließlich gut durchgemanagt werden müssen.

Verbesserungsvorschläge

Mut haben, engagierte Mitarbeiter machen zu lassen ohne Corporate Politics und strukturelle Hürden, die eines Corporates würdig sind. Begreifen, dass Schlüsselpositionen mit den richtigen Menschen besetzt werden müssen und nicht mit denen, die halt schon immer da waren und die der Firma nachhaltig schaden. Energie und Ressourcen in das Entwickeln und Halten von Mitarbeitern stecken anstatt nur ins Recruiting.
Input von Mitarbeitern ernst zu nehmen und ihnen EHRLICHE Wertschätzung entgegenzubringen würde vermutlich dabei helfen, die Resignation zu reduzieren.

Arbeitsatmosphäre

Mit den Kollegen super, Führung in meinem Team erwartet allerdings blinden Gehorsam. Weisungen und Meinungen ändern und widersprechen sich häufig. Wessen Persönlichkeit nicht gefällt, wird das deutlich zu spüren bekommen. Frauen werden gern weggebissen. Arbeitsatmosphäre im Team dahingehend nicht selten von Resignation/ Frustration geprägt.

Image

Das Image ist gut, aber es reicht eben nicht sich als "Family" zu verkaufen und sich seine 35 Firmenwerte auf die Wände der Meetingräume kleben zu lassen, wenn diese nicht gelebt werden bzw. es enorme Unterschiede zwischen den Abteilungen gibt.

Work-Life-Balance

Einheitliche und mitarbeiterfreundliche Home Office Regelungen, die Möglichkeit, hierarchieunabhängig Kinder mit auf die Arbeit zu bringen etc. fehlen, hier wird eher der konservative #oldwork Ansatz gefahren.

Karriere/Weiterbildung

Ich durfte im Schnitt einmal im Jahr auf eine Konferenz und das war’s bei mir in Sachen „Weiterbildung“. Ich habe über die Jahre mehrere proaktive Vorschläge in Sachen Weiterbildung gemacht, die alle abgelehnt wurden.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt gibt jede Menge toller Menschen bei Paessler, die gemeinsam echt was reißen könnten, wenn starre Strukturen und falsch besetzte Führungspositionen es zuließen. Ich spreche hier explizit für's Marketing-Team und hoffe, es sieht in anderen Abteilungen anders aus.

Vorgesetztenverhalten

Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich, im Marketing kann sich glücklich geschätzt werden, dass es ein kompetentes Team gibt, das trotz fachlichem und persönlichem Vorgesetztenunvermögens im Rahmen des so Möglichen funktioniert. Mitarbeiter, die sich entwickeln wollen, werden am ausgestreckten Arm verhungern lassen, es wird offen über andere Kollegen und "Untergebene" gelästert. Das Vorgesetztenverhalten war der Hauptgrund für meine Kündigung. Es wird um Machterhalt nach der Devise "nach oben buckeln, nach unten treten" gekämpft. Männer haben es leichter als Frauen. Zurückhaltung wird allzu oft mit Schwäche gleichgesetzt und negativ bewertet. Bezeichnend ist, dass intern jeder, inklusive Vorstand um diesen Missstand weiß und mehrfach von unterschiedlichen Mitarbeitern (inklusive mir selbst) darauf hingewiesen wurde, aber trotzdem nichts unternommen wird. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist gut, es gibt Schallschutzelemente im Großraumbüro und auch Ruheräume, Sportraum und andere Annehmlichkeiten.

Kommunikation

Da stinkt der Fisch vom Kopf her. Kultur des Flurfunks und Ablästern der Kollegen untereinander hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand ist ausgeprägt, auch über meine Abteilung hinweg. Wer offen seine Meinung sagt, wird schnell als ewiger Nörgler abgestempelt, offene und ehrliche Feedbackkultur gibt es nicht, bei vielen ist schlicht auch die Angst vor Nachteilen zu groß. Die gesamte Firmenkultur ist sehr politisch, wer hierarchisch "Karriere" machen will muss in jedem Fall linientreu sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Entwicklungsmöglichkeiten kaum vorhanden, Grundgehalt unteres Mittelmaß. Man ist quasi komplett vom Team Lead abhängig und wenn man nicht gefällt, hat man einen schweren Stand und wird nicht vorankommen.

Gleichberechtigung

Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit wird nach meiner persönlichen Erfahrung nicht gezahlt. Im Bewerbungsgespräch wurde ich nach meiner Familienplanung gefragt.

Interessante Aufgaben

Mitarbeiterentwicklung im Marketing quasi nicht vorhanden, wenn dann nur in klassischen super hierarchischen Strukturen, strukturierte fachliche Entwicklung nicht vorhanden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Wir haben deine Bewertung sehr aufmerksam gelesen.
Grundsätzlich wollen wir, dass sich alle Mitarbeiter bei uns wohlfühlen, entfalten können und engagieren. So sind wir alle zusammen seit Jahren erfolgreich.
Dies ist dir und uns offensichtlich nicht gelungen und du hast letztes Jahr die Zusammenarbeit mit uns beendet. Es ist sehr schade, dass du nun öffentlich ehemalige Vorgesetzte persönlich attackierst und zudem dein Empfinden verallgemeinerst.
Übrigens: Wir haben im Frühjahr 2019 eine anonymisierte Mitarbeiterumfrage basierend auf „Great Place to Work®“ durchgeführt und nicht zuletzt in den Bereichen Vorgesetztenverhalten, Gleichberechtigung und Arbeitsatmosphäre sehr positiv abgeschnitten. Die alles zusammenfassenden Aussage: „Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz“ haben 90 % aller Mitarbeiter (in deinem ehemaligen Bereich sogar 96 %) positiv bewertet (zum Vergleich: die Top-5%-Unternehmen der letzten Umfragejahre liegen bei Zustimmungswerten >= 86 %).

Die Vorstände der Paessler AG

PS: Wenn wir Vorstände satt sind, dann nur nach dem Mittagessen in unserem wunderbaren Paessler-Bistro.

Paessler könnte top sein, wäre da nicht der "sparsame" Vorstand...

4,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Alles was ich aufgezählt habe.

Paessler würde ich Leuten empfehlen, denen es egal ist wie viel sie verdienen und die stattdessen Wert auf eine tolle Firmenkultur legen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles was ich aufgezählt habe.

Paessler würde ich niemandem empfehlen, denen es nicht egal ist wie viel er verdient.

Verbesserungsvorschläge

Bitte unbedingt am Gehaltssystem arbeiten: Paessler nagt nicht am Hungertuch. Das weiß der Vorstand besser als wir alle.

Arbeitsatmosphäre

Tolle Arbeitsatmosphäre. Kann man nicht klagen.

Image

Paessler hat ein tolles Image. Man mag es "Paesslerant" zu sein. Es IST einfach eine schöne und tolle Firma. Es macht SPAß hier zu arbeiten. I like it!

Work-Life-Balance

Vorbildich und besser geht es auch kaum.

Karriere/Weiterbildung

Viele Konferenzen, Schulungen und Zertifikate: Top!

Kollegenzusammenhalt

Hängt ganz stark vom Team ab. Einige Teams sind da super, andere Teams sind aber eher bemüht den jeweils anderen zu diskreditieren. Ich bewerte das ganze hier nur nach meinem Team. Anderen könnten hier also nur zwei Sterne vergeben: Beim Schnuppertag genau darauf achten und unbedingt auch kritischere Fragen stellen!

Umgang mit älteren Kollegen

Super!

Vorgesetztenverhalten

Durchwachsen - die Vorstände machen sich von Mal zu Mal unbeliebter: es werden immer mehr "Features", die Paessler mal ausgemacht haben, gestrichen: Angefangen vom Familienpicknik, bis hin zu den Innovation Fridays.

Zum Thema Innovation Friday: Das man die Projektwoche "Innovation Week" nennt, ändert nichts an der Tatsache, dass es eigentlich nur Projektarbeiten sind, die nur bedingt was mit Innovation zu tun haben. Ähnelt er den sogennanten "Task Forces", wie ich es aus anderen Unternehmen kenne.

Thema OKR: OKRs werden komplett zweckentfremdet: Statt dass Sie dazu dienen, dem Unternehmen eine Richtung zu geben, die auch den Mitarbeitern klar wird, dienen Sie dem Vorstand eher als eine Art Funktion um zu überprüfen, ob die Abteilungen "ihren verdammten Job erledigen" - mag sein, dass es es der Vorstand anders sieht, aber so sehen dass einfach die meisten Mitarbeiter...

Zum Thema Gehalt: Oh man..., ich komme darauf gleich zurück...

Arbeitsbedingungen

Moderne PCs, große Fenster, Balkons, Aufzüge: Nice!

Kommunikation

Direkte Kommunikation, wie es sich gehört. Trotzdem sollte der Vorstand wichtiges über Rundmails ankündigen!

Gehalt/Sozialleistungen

Wo soll ich nur anfangen...

Vorstände - die absolut keinen Bezug zu den Leistungen der Mitarbeiter haben - sollten nicht aus dem Hinterzimmer heraus über deren Gehälter bestimmen: Da sollte man den leitenden Angestellten endlich mal das Vertrauen aussprechen, über das Gehalt Ihrer Mitarbeiter mitentscheiden zu düfen: Paessler ist keine 20-Mann Firma mehr, sondern ein Unternehmen mit bald 300 Mitarbeitern.
Die Kritik am Gehaltssystem in den Mitarbeiterumfragen wurde auch nicht ernstngenommen, sondern verharmlost und mit dem Hinweis auf "die tollen anderen Benefits" künstlich entkräftet.

Die Unterschiede zu den anderen Firmen sind zum Teil immens! Der Vorstand lässt auch mal ganz gerne die Gehaltsverhandlungen komplett aus - Inflation, who cares?!

Die Löhne aufgrund künstlicher "Gehaltsgefüge" niedrig zu halten ist absolut kontraproduktiv und nimmt einem die komplette Motivation: Da wundert es nicht, wieso es bei Paessler kaum noch Mitarbeiter gibt, die länger als drei Jahre dabei sind.

Die Leistungsträger werden gehen. Und man merkt immer öfter, wenn plötzlich riesige Lücken entstehen: Schade, aber da kommen einem selbst die Gedanken sich anderweitig umzuschauen.

Gleichberechtigung

Top!

Interessante Aufgaben

Kann man nicht klagen: Moderne Technologien, moderne Sprachen und spannende Themengebiete. Top!

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r unbekannte/r Kolleg/in,
Ich freue mich zu lesen, dass Dir viele Dinge bei uns gefallen. So soll es sein.

Als CEO, der auch für die Kosten verantwortlich ist, nehme ich das mit dem „sparsam“ mal als Kompliment.
Aber im Ernst: Offensichtlich bist Du mit einigen Entscheidungen und wichtigen Initiativen nicht einverstanden. Dass nicht alle unsere Entscheidungen alle MitarbeiterInnen gleichermaßen überzeugen - damit muss ich leben, auch wenn es uns ein echtes Anliegen ist und wir alle wichtigen Entscheidungen entsprechend kommunizieren und erläutern. Was ich richtig schade finde ist, dass Du wohl keine Möglichkeit gesehen hast, die Themen, die Dir offensichtlich sehr am Herzen liegen, bei uns einzubringen. Ich hoffe aber, dass Du Dich bei der Retrospektive zur diesjährigen Innovationweek, in der wir aus den Erfahrungen lernen wollen, aktiv eingebracht hast, um mit Deinem Feedback Deine KollegInnen bei der Verbesserung des Innovationsansatzes zu unterstützen. Übrigens: alle Themen, die in der Innovationweek bearbeitet und weiterentwickelt wurden, sind von den Mitarbeitern und Teams eingebracht worden.
Und noch ein Wort persönlich: Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn Mitarbeiter mit kritischen Meinungen zu mir kommen, mit mir offen diskutieren und ihre Ideen und Vorstellungen aktiv und gerne auch kontrovers einbringen. Ich biete Dir umgekehrt in aller Offenheit meine Meinung an, z. B. unsere aktuellen Überlegungen zu unserem Gehaltssystem und dass es bzgl. der Einbindung der verantwortlichen Führungskräfte tatsächlich genau so läuft, wie Du es vorschlägst. Du weißt, wo Du mich findest. Meine Einladung steht.
P.S. Du hast mich hinsichtlich Zugehörigkeitsdauer übrigens neugierig gemacht. Die Auskunft von HR beruhigt: 71% der KollegInnen, die vor 3 Jahren bei der Paessler AG waren, sind immer noch da.“

Christian Twardawa, CEO Paessler AG

Start-Up Mentalität mit allen Pro und Cons

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Büroausstatung Top, gelebte Mentalität Flop

Work-Life-Balance

Hohe Arbeitsauslastung bei schlechtem Gehalt.

Kollegenzusammenhalt

Kleine Gruppen die bemüht sind Diskrepanzen auszugleichen.

Kommunikation

Es wird nicht zugehört sondern nur abgehandelt.


Image

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für deine Bewertung.
Wir wünschen uns Mitarbeiter, die zufrieden sind und sich bei uns wohlfühlen. Bei dir ist es uns nicht auf allen Gebieten gelungen. Um dies besser machen zu können, bitten wir dich, das Gespräch zu suchen. Sowohl unsere Führungskräfte als auch HR haben stets ein offenes Ohr. Sehr gerne kannst du auch direkt mit einem von uns Vorständen reden.
Vorstand der Paessler AG

Starke Identifikation gefordert, Kritik am Establishment dagegen eher nicht.

3,7
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zentrale Lage, moderne Büros, gute technische Infrastruktur, fachlich gute Mitarbeiter/Kollegen, Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung, etc..

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In seiner Art sehr konservatives und Neuem gegenüber skeptisches Unternehmen. Der Mitarbeiter hat sich ideologisch Produkt und Firma sektenhaft unterzuordnen. Entscheidungen und Meinungen "von Oben" werden besser nicht hinterfragt („Das haben wir schon immer so gemacht“-Syndrom). Leute, die sich nicht als "Paessleristen" fühlen oder sich nicht mindestens so verhalten, sind fehl am Platz, egal ob für den Job qualifiziert oder nicht. Man läuft leicht Gefahr, wesentlich mehr, als die normale Arbeitszeit zu arbeiten und der Arbeit einen zu großen Stellenwert einzuräumen und die eigenen Bedürfnisse unterzuordnen. Für Feiertagsarbeit auf die man sich freiwillig melden muss (weil mans ja gerne macht) gibts Freizeitausgleich und eine Schublade voll mit Süßigkeiten. Es wird so vorgelebt und so manchen Mitarbeiter treibt offenbar ein schlechtes Gewissen um, es dem Leitbild nach tun zu müssen. Das Arbeitsklima ist eher streng als locker. Das Klima unter den Kollegen wirkt aufgesetzt. Aufgestelle Kicker- und Billardtische sind ungenutzte Symbole einer nicht existierenden Lockerheit. Unter der glänzenden Oberfläche gibt es genug Intrigen und Abgrenzungen. Der Nasenfaktor spielt eine sehr große Rolle. Die Authentizität, die die Firma vorgibt zu haben, habe ich nicht entdecken können. Vermutlich wird sie vom Identifikationszwang erdrückt. Skepsis ist angebracht.

Verbesserungsvorschläge

Man kann Identifikation und Integration nicht erzwingen, man kann dazu einladen - durch Offenheit und Toleranz. Ich möchte als Mitarbeiter ich selbst sein und auch Kritik üben dürfen, wenn sie angebracht ist.


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gehalt/Sozialleistungen

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Von diesem Mitarbeiter haben wir uns in der Probezeit bereits nach drei Monaten getrennt. Wir haben Verständnis dafür, dass man da enttäuscht sein kann.

Nein

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Grundsätzlich wollen wir, dass es allen Mitarbeitern gut geht und wir gemeinsam erfolgreich sind. Diese Bewertung zeigt, dass uns das nicht immer gelingt und der Kollege/die Kollegin insbesondere in den „persönlicheren“ Kriterien unzufrieden ist. Gerne besprechen wir das und versuchen, so gut es geht, die persönliche Situation zu verbessern.
Vorstand der Paessler AG

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