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Pax 
AG
Bewertung

Nie wieder!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Pax AG in Ingelheim am Rhein gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

.. dass man meines Erachtens mit 5-Sterne-Trollen versucht, die Bewertung zu manipulieren, statt die tatsächlichen Probleme anzugehen.

Verbesserungsvorschläge

Hochwertige Produkte entstehen durch hochwertige Verarbeitung und dies realisiert man nur durch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Solange die Produktion nicht vollständig automatisiert ist, sind Mitarbeiter der wertvollste Bestandteil der Wertschöpfungskette.

Nach dem traurigen Wechsel der Unternehmensführung, hätte mir einen deutlichen Kurswechsel gewünscht. Eine Neuausrichtung vor allem auch personell und explizit in der "Geschäftsleitung", denn dass es so nicht mehr funktioniert haben doch mittlerweile alle erkannt - sogar die "graue Eminenz", die sich mit 50+ lieber an ihren Stühle klammert, als das Unternehmen wieder zu dem zu machen was es einmal war - ein innovatives Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Produkten, für das man gern arbeitet und ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.

Arbeitsatmosphäre

.. ist geprägt von nicht vorhandener Wertschätzung, ungleicher Arbeitsverteilung und Vorgesetzten, denen es an fachlicher und vor allem persönlicher Eignung mangelt.

Kommunikation

.. wird nahezu gar nicht praktiziert. Der dumme Mitarbeiter soll zusammenhangslos und ohne weitere Nachfragen seiner Arbeit nachgehen, stattdessen kommt immer mal jemand von der "Geschäftsleitung" vorbei und und spricht über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Diese ist natürlich immer schlecht und der Schuldige auch schnell gefunden. Die immer schlechter werdende Qualität liegt natürlich an schlechten Mitarbeitern und nicht an der "Geschäftsleitung", die gute Mitarbeiter weder halten kann noch will und stattdessen lieber unqualifizierte osteuropäische Mitbürger ansiedelt, deren Sprach- und Qualitätsprobleme der "Geschäftsleitung" hinreichend bekannt sind.

Kollegenzusammenhalt

.. ist an allen Standorten durchaus positiv - die "Geschäftsleitung" ist dabei explizit ausgenommen.

Work-Life-Balance

.. ist in der Produktion gegeben. In der Verwaltung gilt Vertrauensarbeitszeit, die weder gelebt noch erfasst wird. Je nach Verwaltungsstandort ist der Vorgesetzte entweder nur selten anzutreffen, delegiert die Mitarbeitergängelung jedoch an "Dauersitzer", oder vorgesetzte Prokuristen sind von früh bis abends am Standort anzutreffen und verteilen noch unqualifizierte Sprüche, wenn Mitarbeiter reguläre und gesetzlich vorgeschriebene Pausen einhalten. Verlässt man seinen Arbeitsplatz nach 10 Stunden, ist dieser noch immer anzutreffen, sodass einige Mitarbeiter ein schlechtes Gewissen haben, selbst nach täglichen Überstunden ihren Arbeitsplatz zu verlassen. Dieses Verhalten ist durchaus gewollt, da Leistung in Arbeitszeit gemessen wird und nicht anhand tatsächlicher Ergebnisse.

Für Mitarbeiter mit Kindern und/oder intaktem Familienleben ist dies absolut NICHT zu empfehlen.

Vorgesetztenverhalten

.. ist auf der Ebene des Vorstands und der Prokuristen sehr bedenklich. Mangelnde persönliche Eignung und fehlende fachliche Kompetenz versucht man durch noch mehr Gängelei und Bosheit zu kompensieren.

Arbeitsbedingungen

.. entsprechen einem produzierenden Gewerbe, wenngleich auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Die räumlichen Bedingungen sind an den meisten Standorten zufriedenstellend. Am Rositzer Verwaltungsstandort, ein altes Wohnhaus, habe ich Mitarbeiter gesehen, die im Winter eine Jacke am Arbeitsplatz trugen - Ursache: seit Jahren undichte Fenster, bei einem FENSTERHERSTELLER. Andere Büros befanden sich einfach in mangelhaft sanierten Wohnungen.

Die Standorte liegen mit Ausnahme von Ingelheim auch alle sehr ländlich. Unternehmensstandorte in der Nähe von Städten oder Mitbewerbern wären auch nicht wettbewerbsfähig.

Gehalt/Sozialleistungen

.. sind unterdurchschnittlich und sind nicht wettbewerbsfähig. Gehälter, Sonderzahlungen und Sozialleistungen der "Geschäftsleitung" waren dafür überdurchschnittlich hoch und weder der Arbeitsleistung noch der Qualifikation und wirtschaftlichen Lage entsprechend.

Mir ist durchaus bewusst, dass es hierarchische Unterschiede bei der Vergütung gibt. Diese sollten neben der oft vorgeschobenen Verantwortung aber auch Qualifikation und echte Arbeitsleistung berücksichtigen. Und schafft es die "Geschäftsleitung" nicht mehr, das Unternehmen innovativ, qualitativ und produktiv zu halten, sollte man meines Erachtens noch einmal über die Verantwortung der "grauen Eminenz" nachdenken.

Image

.. wird leider zunehmend schlechter - ebenso wie die Qualität.

Mitarbeiter die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen und im Bekanntenkreis lieber die Konkurrenz empfehlen, um hinterher nicht für die unbefriedigende Qualität verantwortlich zu sein, sind eindeutige Zeichen für den Gesundheitszustand des Unternehmens.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter haben faktisch keine Möglichkeit der Weiterbildung oder -entwicklung.

Aufstiegsmöglichkeiten bleiben durch langjährige Betriebsangehörige verwehrt. Ungeachtet des Nutzens für das Unternehmen, macht man stattdessen lieber den Bock zum Gärtner. Dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern vielmehr um ein Verhaltensmuster handelt, belegt die Österreich-Pleite.


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Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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