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PAYONE 
GmbH
Bewertung

Schluß mit der Schönrederei!

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei PAYONE GmbH in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verkehrsgünstige Lage

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich glaube dazu habe ich genug gesagt. Der ein oder andere Leser wird sich bestimmt fragen, warum ich dann noch hier arbeite. Keine Sorge, ich arbeite dran...

Arbeitsatmosphäre

Diese Schönrederei der Personalabteilung ist echt schwer zu ertragen. Von wegen volles Vertrauen, von wegen keine Kontrolle! In unserer Abteilung ist in keiner Weise mehr von einer entsprannten Antmosphäre zu reden. Druck, illoyale Vorgesetzte und Misstrauen sind hier an der Tagesordnung. Und Mitarbeiter werden sehr wohl kontrolliert, insbesondere die, die gekündigt haben.

Kommunikation

Die Kommunikation findet auf sehr niedrigem Niveau statt. In irgend einer Bewertung antwortet die Personalabteilung, die Geschäftsführung würde die Kommunikation mit den Mitarbeitern ernst nehmen und deshalb mit jedem einmal essen gehen. Also ich finde das sowas von lächerlich. Wir sind ein kleines, mittelständisches Unternehmen, da sollte die Geschäftsführung grundsätzlich für die Mitarbeiter da sein, oder? Einfach mal durch die Abteilungen gehen, sich zu den Leuten setzen und Interesse zeigen - das würde deutlich mehr bringen als ein Mittagessen. Dann würde man sich vielleicht auch wieder ein bißchen wertgeschätzt fühlen. So aber muss man den Eindruck bekommen, die Mitarbeiter wären dieses Zeitopfer nicht wert. Ist ja auch Aufgabe der Abteilungleiter...

Kollegenzusammenhalt

Vor einem guten Jahr hätte ich hier noch volle Punktzahl gegeben. Früher hat man uns im Sales beneidet wegen der guten Stimmung. Wir hatten Spaß bei der Arbeit, es wurde viel gelacht und der Druck war durch die tolle Atmosphäre gut zu ertragen. Heut gibt es kaum noch was zu lachen, Druck von oben wird einfach durchgereicht, niemand stellt sich vor uns und jeder macht sein Ding in der Hoffnung irgendwie durchzukommen. Und was das Thema "schlecht über Ehemalige reden" angeht, so kann ich das nur bestätigen. Das Beispiel der Personalabteilung trifft es hier auch überhaupt nicht. Denn das beschreibt ja die Situation, wo der Mitarbeiter noch da ist. Übel wird es hier erst wenn der- oder diejenige das Unternehmen verlassen hat. Ich finde es ziemlich arm wie hier von einigen über ehemalige Führungskräfte gesprochen wird, vor allem von Mitarbeitern die die Leute gar nicht mehr kennengelernt haben. Denn das was hier früher geschaffen wurde müssen die neuen Führungskräfte erst einmal schaffen. Von den Erfolgen der Vergangenheit zehren wir an vielen Stellen noch heute.

Work-Life-Balance

Den Kommentar der Personalabteilung in der vorherigen Bewertung zu diesem Punkt kommentiere ich lieber nicht. Denn dann ist die erwähnte "sportliche Phase" schon ziemlich lange. Eigentlich, seit dem ich hier bin.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist unerträglich. Und um mal die Aussage der Personalabteilung etwas zu relativieren: Sie sollten schon genau lesen, was die Bewerter schreiben. Es ist von viel Wechsel bei den Führungskräften die Rede, nicht von vielen Kündigungen. Ein Beispiel: im vergangenen Jahr wurden drei!! neue Führungskräfte eingestellt, um eine! zu ersetzen, die uns leider verlassen hat. Wenig später kam dann eine weitere hinzu. Alleine in unserer Abteilung vier neue Vorgesetzte! Das nennen sie nicht viel Wechsel? Ganz zu schweigen von den ganzen Neueinstellungen auf Mitarbeiterebene aufgrund von Kündigungen. Allein in den vergangenen sechs Monaten haben vier Mitarbeiter der Abteilung gekündigt. Kontinuität sieht anders aus. Mir ist total unklar wie man das beschönigen kann.

Interessante Aufgaben

Was soll ich sagen, Kreativität ist nicht gefragt. Es geht nur um Masse. Wie im Call Center, dazu absolut statische Prozesse wie in einem Konzern. Insgesamt benimmt sich das Unternehmen ohnehin wie ein Konzern, bei gerademal um die 150 Mitarbeiter. Auch das kann die Personalabteilung wieder schön reden, statt auf die Kritik einzugehen. Ich kenne keinen, der die Arbeit in einem Call Center als toll bezeichnen würde.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nur wenige, die in diese Altergruppe fallen. Leider. Vielleicht hat es was mit Kosten zu tun. Erfahrene Mitarbeiter erwarten halt höhere Gehälter. Das kann man dem Unternehmen nicht vorwerfen. Aber ich glaube es ist nicht zum Vorteil des Unternehmens, wenn die Mitarbeiter immer jünger werden.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind cool und die Büromöbel hochwertig. Für die oberflächlichen unter uns ist das vielleicht auch ein wichtiger Punkt. Ich selbst würde lieber an einem Ikea-Tisch und auf einem Hocker arbeiten, wenn der Rest dafür stimmen würde. Da hilft auch keine bunte Wand.

Image

Man zehrt von dem was früher erschaffen wurde. Mittlerweile sinkt der Stern jedoch und das mit steigernder Geschwindigkeit. Da hilft auch kein Hochglanzprospekt oder Riesenmessestand. Entscheidend ist was bei Kunden und im Markt ankommt.

Innerhalb des letzten Jahres haben 4 Führungskräfte das Unternehmen verlassen. Zwei davon aus dem sogenannten Management Board. Und unternehmensweit war es eine zweistellige Zahl, die gekündigt hat oder gekündigt wurde. Ich weiß nicht, wie viel Veränderung unsere Personalabteilung braucht, um Veränderung wahrzunehmen. Für mich sieht Kontinuität anders aus und ich schätze viele im Markt sehen das genauso.

Karriere/Weiterbildung

Mag sein, dass die Abteilungsleiter ein Budget für sowas haben. Aber ich jedenfalls habe hier noch keine vernünftige Weiterbildung erlebt, ausser interne Schulungen. Aber die laufen eher nach dem Motto "von Laien für Laien..." In anderen Abteilungen läuft das deutlich besser.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Tanja Bohrer, Director HR Management & Administration North
Tanja BohrerDirector HR Management & Administration North

Erst einmal danke für das Feedback - wobei ich etwas verwirrt bin, da es sich ja um keine neue Bewertung, sondern um die Kommentierung einer anderen Bewertung handeln scheint. Wie auch immer - jeder Kommentar ist wertvoll!

Zur Arbeitsatmosphäre:
Natürlich ist der Vertrieb eine der Abteilungen, in denen viel dokumentiert wird und werden muss. Nur so ist eine Beobachtung der Entwicklung der KUNDEN möglich und eine Berechnung des Zielerreichungsgrads des Vertriebsmitarbeiters. Mag sein, dass das der eine oder andere als Kontrolle versteht. Aus Unternehmenssicht ist diese Arbeitsweise aber extrem wichtig.

Zum Vorgesetztenverhalten:
Danke für die Aufklärung in Bezug auch "Wechsel" bei den Führungskräften. Mir war nicht klar, dass hier die Organisationsveränderung gemeint war. Ja - der Vertrieb wurde in Teams unterteilt. Dafür gab es gute Gründe: eine Abteilung von aktuell (Stand Oktober 2016) 30 Kolleginnen und Kollegen ist schlichtweg nicht von einer disziplinarischen Führungskraft auf Dauer zu führen. Die Leitungsspanne wäre zu groß. Daher wurde eine Aufteilung in 5 Teams vorgenommen, was die neuen Führungskräfte mit sich brachte. Was die Weggänge von Mitarbeitern angeht, die ich sehr bedauere, so möchte ich gerne ergänzen, dass man die letzten 6 Monate betrachten kann, aber auch die letzten 12. Dann sieht die "Statistik" gleich ganz anders aus.

Zum Kollegenzusammenhalt:
Schade, wenn sich das nach Meinung des Bewertenden verschlechtert hat. Die Auswertung der gerade abgeschlossenen Mitarbeiterbefragung läuft und auf den ersten Blick lässt sich das für die Gesamtheit so nicht bestätigen. Noch ist es aber für mich zu früh (und der falsche Ort) um über Details sprechen zu können.

Was ich nur unterstreichen kann ist, dass ich es auch nicht gut finde, wenn jemand über jemanden (schlecht) spricht, den er gar nicht kennengelernt hat. Aber allein das Wissen darum zeigt ja ganz klar, dass man diesen Aussagen keine Bedeutung beimessen muss.

Zum letzten Punkt: In der Tat hat jede/r, der für PAYONE arbeitet oder gearbeitet hat, am Erfolg der Gesamtunternehmens mitgearbeitet. Es ist jedoch auch normal, dass sich ein Unternehmen mit neuen Personen weiterentwickelt und verändert.

Zu Interessante Aufgaben:
Den Hinweis zu standardisierten Prozessen habe ich wohl wahrgenommen. Aus meiner Sicht ist das mit steigender Größe - wie bereits beschrieben - unumgänglich. Ich möchte hiermit aber jeden, der sich für anderen, zusätzliche Aufgaben interessiert, bitten, sich mit seinem direkten Vorgesetzten dazu auszutauschen. Ich bin sicher, dass sich das eine oder andere Projekt oder eine interne Veränderung ergeben können.

Zu Kommunikation:
Ja, die Nähe zur Geschäftsführung wünscht sich (fast) jede/r. Im Alltag ist das aber schwer umzusetzen. Die Kalender der beiden sind gut gefüllt und - auch wenn ich mich wiederhole - grundsätzlich ist die Aufgabe des regelmäßigen Austauschs in der Tat die Aufgabe der direkten disziplinarischen Vorgesetzten.

Zu Work-Life-Balance:
Mag sein, dass ich hier einen etwas anderen Blick auf die Dinge habe - in meinen früheren beruflichen Stationen habe ich es allerdings (bei vergleichbar junger Belegschaft und dynamischem Umfeld) nicht erlebt, dass ab 18 Uhr nur noch wenige im Unternehmen sind und ab 19 Uhr so gut wie keiner mehr.
Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass ich es toll finde, wenn alle >10 Stunden arbeiten - sondern nur, dass die Einschätzung hierzu immer eine Frage des Blickwinkels ist.

Zu Image:
In der Tat ist unsere Wahrnehmung beim Kunden und im Markt wichtig. Das wissen alle - und wir haben mehr als "ein Auge" darauf.

Zu den Weggängen bei PAYONE: Wir haben die Kündigungen immer im Blick. Und ja - Weggänge führen immer zu Unruhe, Aufwand und Veränderung. Das ist nicht immer gut - aber auch nicht immer schlecht. Neue Kolleginnen und Kollegen stehen auch immer für neue Ideen und "frischen Wind". In gesunden Ausmaßen tut das aus meiner Sicht jedem Unternehmen gut!

Zu den konkret genannten Zahlen möchte und kann ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Dies insbesondere, da ich nicht weiß, ob der Schreiber die letzten 12 Monate, das vergangene Kalenderjahr oder das aktuelle Jahr betrachtet hat. Aber auch mit konkretisierten Angaben ist aus meiner Sicht die reine Zahl nichts wert. Es geht immer auch um die Gründe dafür. Und die sind sehr individuell und daher aus meiner Sicht nur mit näheren Informationen, die an dieser Stelle aber nicht preisgegeben werden dürfen, wirklich bewertbar.

Ein Wort zum Schluss:
Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir alle jetzt noch offenen Punkte in einem persönlichen Gespräch vertiefen könnten.

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