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pbr 
Planungsbüro 
Rohling 
AG 
Architekten 
und 
Ingenieure
Bewertung

erhebliche Führungsmängel

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei pbr Planungsbüro Rohling AG, Architekten und Ingenieure in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Gehaltszahlung , "Backofficedienste" funktionieren ( Heizung,Reinigung,Küche,Zutritt,etc.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Konflikte aussitzen
- schlechte bzw. keine MA-Gespräche
- teilweise Rückfall in autoritäre Umgangsformen (Befehl+Gebrüll)
- mangelnde Fehlerkultur
- graue Perspektiven / kaum Visionen
- Daten,Fakten,Zahlen haben absoluten Vorrang ; Soft-Skills werden eher als Schwäche oder Dummheit gewertet
- fehlende Ermutigung / kaum Lob
- "Verschleierungstaktiken" bei Offensichtlichkeiten
- häufige Abwesenheit der Orientierungsgeber
- kaum Wertschätzung
- "messen mit zweierlei Maß" / kleine Ungerechtigkeiten

Verbesserungsvorschläge

- 1 x wöchentlich kurze Gruppenerlebnisse ohne Arbeitsthemen ( z.B. 1 h gemeinsames Frühstück ) ermöglichen
- die leisen Leistungsträger fördern und die lauten "Schaumschläger" bremsen
- spätestens alle 6 Wochen konstruktive Feedback-Gespräche führen
- Einzel-Supervisionsgespräche bei aufkeimenden Spannungen anbieten

Arbeitsatmosphäre

kaum Ermutigungen ( vorher ) oder Lob ( danach ) ,

Kommunikation

in Ansätzen vorhanden , aber die Intervalle sind zu groß ( 1 x pro Jahr )

Kollegenzusammenhalt

es bilden sich keine richtigen Teams , eher einzeln agierende Mitglieder einer vorübergehenden Arbeitsgemeinschaft,von der jeder hofft,daß sie bald vorbei geht ; echtes Teambuilding wird nicht gefördert

Work-Life-Balance

jede Menge unbezahlte Überstunden ; zuviele Aufträge bei zuwenigen Mitarbeitern

Vorgesetztenverhalten

teilweise nicht nachvollziehbare Entscheidungen ohne Einbeziehung ; Konflikte werden "ausgesessen" ; kaum Mitarbeitergespräche ;

Interessante Aufgaben

große Arbeitsbelastung ; viele Aufgaben ; hohe Arbeitstaktrate ; kein echtes Organigram mit klaren Zuständigkeiten und Vertretungsregelungen

Gleichberechtigung

vorbildlich

Umgang mit älteren Kollegen

reibungsarm

Arbeitsbedingungen

teilweise ( z.B. Hardware wie Handy+Laptop vorhanden , aber Softwarebetreuung schwierig und langwierig ) ; Großraumbüro mit den typischen Konfliktquellen

Gehalt/Sozialleistungen

angemessen

Image

es gibt kein Forum für Verbesserungsvorschläge ; viele reden hinter vorgehaltener Hand

Karriere/Weiterbildung

wird offiziell gefördert , aber im Innenverhältnis wird vieles kleingehalten. Ein vorhandenes Mentoring-Programm wird nicht gelebt. Die typische Arbeitsform ist "try&error" bei gleichzeitigem "Learning by doing".


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber ehemaliger Mitarbeiter/ehemalige Mitarbeiterin,

vielen herzlichen Dank für Ihr Feedback. Dieses ist aufgrund seiner Ausführlichkeit sehr hilfreich und wertvoll für uns. Bedanken möchten wir uns für Ihre positiven Rückmeldungen aber natürlich bedauern wir sehr, dass wir über die negativen Punkte nicht bereits während Ihrer Berufstätigkeit in unserem Hause sprechen konnten.

Nachfolgend möchten wir die von Ihnen angeführten Kritikpunkte genauer beleuchten.

Die Bewertung des Teamgefüges ist sehr schade. Selbstverständlich kann es bei verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Meinungen kommen, unser Ziel ist es jedoch immer, dass sich jeder Mitarbeiter wohlfühlt und auf ein Team zurückgreifen kann, dass einem den Rücken stärkt. Wenn uns diese Problematik bekannt gewesen wäre, dann hätten wir mit Sicherheit Gespräche und ggf. Teamtrainings organisiert. Teamübergreifend bieten wir jedoch auch verschiedene Events an, um sich untereinander kennenzulernen und austauschen zu können. Natürlich ist das von Standort zu Standort sehr unterschiedlich, genannt werden könnte hier beispielhaft der Ausflug der Hamburger Kollegen mit einer Besichtigung der Elbphilharmonie oder das Public Viewing in Osnabrück, die Weiberfastnacht Partys oder die standortübergreifende Starterparty.

Als weiteren Punkt sprechen Sie die Aufgaben an und beschreiben diese als zu große Belastung. Dies ist natürlich äußerst subjektiv und pauschal schwer zu beantworten. Es gibt immer Phasen, in denen ein erhöhtes Arbeitsaufkommen vorhanden ist, das ist korrekt. Mit unseren flexiblen Arbeitszeiten und dem Gleitzeitkonto haben wir jedoch Maßnahmen getroffen, die solche Belange positiv berücksichtigen.

Weiterhin sprechen Sie unsere Kommunikation an, die nach Ihrer Wahrnehmung 1x im Jahr stattfindet. Wir können nur vermuten, dass Sie hiermit die Jahresgespräche meinen. Denn unsere interne Kommunikation, beispielsweise die Informationen des Vorstands an die Mitarbeiter in Form von Rundschreiben oder Videobotschaften, findet allein schon quartalsweise statt. Weiterhin gibt es in den Teams i.d.R. Teambesprechungen und unterjährige Gespräche zwischen Mitarbeiter und Führungskraft.

Das Sie den Umgang der Gleichberechtigung mit vorbildlich und den Umgang mit älteren Kollegen als reibungsarm beschreiben, freut uns sehr. Vielen Dank!

Zu dem Kritikpunkt Weiterbildung/Mentorenprogramm schreiben Sie, dass Weiterbildung im Innenverhältnis kleingehalten wird. Ich möchte aber nochmal betonen, dass im pbr besonders viel Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt wird und es viele Angebote hierzu gibt. Wir bieten standortübergreifend diverse Schulungen an. Diese können fachlicher oder persönlicher Natur sein. Zusätzlich gibt es unsere internen Vortragsreihen, zu der jeder Mitarbeiter im pbr zweimal im Jahr eingeladen wird und dies völlig unabhängig von einer Führungskraft. Darüber hinaus haben wir ein eigenes BIM-Schulungsteam, dass unsere Mitarbeiter zum entsprechenden Thema schult.

Wenn Sie keinen Mentor erhalten haben, ist hier ein Fehler unterlaufen. Grundsätzlich gehört die Zuteilung eines Mentors bei uns zum absoluten Standard bei der Neueinstellung eines Mitarbeiters. Wir werden die Wichtigkeit des Programms nochmal bei allen Mentoren ansprechen.

Die angesprochenen Arbeitsbedingungen bzw. die Vor- und Nachteile eines Großraumbüros sind uns bekannt. Wir haben in unseren Raumkonzepten die jeweiligen Aspekte bewertet und entsprechend umgesetzt.

Der Punkt Work-Life-Balance wird von Ihnen mit „Unbezahlte Überstunden bzw. zu viele Aufträge für zu wenig Mitarbeiter“ beschrieben. Wie oben bereits erläutert, haben wir flexible Arbeitszeiten und Gleitzeitkonten, die genau solche Situationen abmildern sollen.

Ihren Hinweis mit den Verbesserungsvorschlägen nehmen wir auf. Wir sind aktuell dabei ein System zu erstellen, das dies anonym ermöglicht.

Abschließend möchten wir uns nochmal für Ihre Vorschläge und ihr konstruktives Feedback bedanken. Wir werden jeden Punkt intern prüfen und stehen Verbesserungen offen gegenüber. Da Sie einige Punkte nannten die sehr personenspezifisch sind, würde ich mich freuen, wenn Sie nochmal Kontakt mit mir aufnehmen würden. Wenngleich eine Kontaktaufnahme für Sie persönlich nichts mehr ändert, wäre es ein Beitrag von Ihnen an Ihre verbliebenen Kollegen, ein noch geeigneteres Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Ich versichere Ihnen absolute Diskretion!

Mit freundlichen Grüßen
Birte Schäfer

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