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Bewertung

Der Wolf im Schafspelz

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei persona service AG & Co. KG in Lüdenscheid gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Er macht sich wirklich toll im Lebenslauf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider ziemlich alles. Diese grüne weiche Wolke in die man Anfangs fasziniert und stolz hineinläuft, ist leider nichts als Gift.

Verbesserungsvorschläge

Traditionen sind wertvoll und man sollte sie nie komplett zerschlagen, doch etwas Platz für Erneuerungen, etwas mehr Flexibilität, etwas mehr Menschlichkeit würde so viel bewirken.

Arbeitsatmosphäre

Ständig diese Angst der nächste auf der Abschuss Liste zu sein. Dieser Druck macht dauerhaft krank.

Kommunikation

Die Aufgaben sind verteilt, jetzt liegt es an jedem selbst wie lange er durchhält. Kollege krank? Viel Spaß alleine im Büro. Schnell entsteht das Gefühl unwichtig zu sein. Arbeite bis du unfällst, aber bitte beschwer dich nie.

Kollegenzusammenhalt

Vor Ort super, wobei der Druck von oben immer wieder zu Panik Attacken bei direkten Vorgesetzten führte, was teilweise gespalten hat.

Work-Life-Balance

Einsatzbegleitung um 6 Uhr beim Kunden? Kein Problem! Wie sie wollen dafür 2 Stunden früher nachhause gehen zu Ihren Kindern? Ne also das ist dann zuviel des guten, aber gerne dürfen sie Anschließend noch eine weitere Stunde dran hängen, damit wir noch einen Arbeitsvertrag abschließen können....

Vorgesetztenverhalten

Der direkte Vorgesetzte sprach Kritik immer offen an, gerne auch etwas zu direkt und zu oft, wodurch sich irgendwann Selbstzweifel einschlichen, die nur schwer loszubekommen waren. Die Regionalleitung? Nun ja, sagen wir Ich kenne den Namen und sah schon mal das Gesicht, ansonsten waren die Problem in der Niederlassung ihm egal, Hauptsache die Zahlen stimmen irgendwie.

Interessante Aufgaben

Masse statt Klasse. Anfangs war es mein Traum Job, doch durch die aktuelle Flaute in der Wirtschaft heißt es nur noch "Hörer in die Hand nehmen". Klar, Vertrieb gehört dazu, aber hey wöchentlich beim selben Kunden anrufen ist Käse. Klar in der Theorie nehm ich jedes mal einen anderen Anlass und Ansprechpartner, doch in der Realität werde ich immer wieder zu Ansprechpartner xy durchgestellt und dieser wird Woche für Woche genervter.

Gleichberechtigung

Einer der wenigen Punkte die besser Ausfallen. Hier sind alle so gleich gestellt, das es niemanden interessiert ob ich als Mutter zur Kita Aufführung meines Kindes möchte, wenn noch ein toller Bewerber reinkommt, dann hat das eigene Leben zu warten bis der Vertrag geschrieben wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Sagen wir einfach, es gibt keine. In wirklich keiner der umliegenden Niederlassungen gibt es Stamm Mitarbeiter über Mitte 40. Vielleicht hätte mich genau das zu Beginn bereits stutzig machen sollen.

Arbeitsbedingungen

Starre Arbeitszeiten und ein Software Programm das regelmäßig hängt oder ausfällt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jeder Mist wird Ausgedruckt oder Kopiert. Wirklich jeder Mist, soviel dann zum Vorteil in der Papierlosen Datenspeicherung.

Gehalt/Sozialleistungen

Auf meiner Position als Personaldisponent ganz ok, in der Verwaltung werden die Kollegen dermaßen unterbezahlt, das sie Reihenweise nach ein paar Monaten wieder gehen. Urlaubs- und Weihnachtsgeld existiert, ist aber lächerlich niedrig. Immerhin, es gibt ein Team Budget für jede Niederlassung, aber wir haben kaum Gelegenheit dafür etwas zu Unternehmen.

Image

"Der Mensch im Mittelpunkt", zumindest intern sind wir davon Lichtjahre entfernt. Wir sind alle ersetzbar, das spürt man. Kunden sind genervt, Kollegen kündigen oder werden gekündigt, und das Reihenweise. Wir sind wo man hinhört chronisch unterbesetzt. Aber klar doch, hier sind Profis am Werk.

Karriere/Weiterbildung

Ach was gab es nicht alles für tolle Versprechungen. Bei persona service ist alles möglich, fing doch eine unserer Geschäftsleitungen nicht auch mal ganz unten als einfache Disponentin an? Mit Sicherheit war es in der Vergangenheit auch möglich Karriere zu machen, aktuell wird damit nur geködert, damit lächelnd und mit einem Ziel vor Augen Überstunden geklopft werden. Doch es ist wie mit dem Hamster in seinem Rad, wir strampeln uns ab, doch werden niemals auch nur ein Stück näher an unseren Traum/unser Ziel heran kommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

zunächst bedanken wir uns für Ihre Bewertung, auch wenn diese leider alles andere als positiv ausgefallen ist. Trotzdem möchten wir uns Ihrer Kritik offen stellen und Ihnen schon hier einige Antworten geben.

Es ist sinnvoll, dass Kritikpunkte offen und direkt angesprochen werden, sowohl seitens der Führungskraft als auch der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters. Nur so kann Unmut vorgebeugt oder aktiv abgebaut werden. Unsere Führungskräfte werden hierzu regelmäßig geschult. Sollten Sie ein Thema nicht direkt mit Ihrem Vorgesetzten besprechen wollen, so haben Sie weiterhin die Möglichkeit im regelmäßig stattfindenden 270-Grad-Führungskräftefeedback Ihre Meinung zu äußern.

Zu Ihrer Aussage, dass in Ihrem Umkreis keine älteren Kollegen angestellt sind, möchten wir gerne sagen, dass das Kollegium nicht in jeder Region identisch ist. Dennoch sind wir stolz darauf, dass im Stammbereich derzeit 25 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 40 Jahre alt sind, einige sogar über 65. Bei den Kolleginnen und Kollegen im Kundenbetrieb können wir sagen, dass über 40 Prozent älter als 40 Jahre sind, wovon wiederum knapp 15 Prozent der Kolleginnen und Kollegen zwischen 56 und über 65 Jahre alt sind.

Neben dem bereits von Ihnen angesprochenen Teambudget, dass jeder Niederlassung frei zur Verfügung steht – im Sinne des Teamgedankens natürlich – bieten wir, neben Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch noch ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Auch hier stehen Ihnen unsere Gesundheitslotsen in allen Fragen rund um die Gesundheit am Arbeitsplatz mit Rat und Tat zur Seite.

Die Verwendung von Kopien und Ausdrucken ist natürlich abhängig von der persönlichen Arbeitsweise. Eine Papierreduktion ist sicherlich kein falscher Ansatz, in manchen Prozessen aber kaum anders händelbar.
Es tut uns sehr leid, dass Sie bei uns nicht zufrieden waren.

Für Ihre weitere berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!

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