Man sollte sich inzwischen 5x überlegen, ob man sich hier bewirbt bzw. zusagt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nix (mehr).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man sich von einem Familienunternehmen zu einem Konzern entwickelt hat, der wie so viele andere die Bindung zu den Menschen verloren hat, die das Geld verdienen. Ohne Leasingmitarbeiter gäbe es keine Einkünfte, ohne Disponenten und Verwaltungskräfte keine Aufträge. Wenn Persona Service nur aus den Führungskräften bestünde wäre man schon längst pleite.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte mal den Kopf aus dem Luftschloss in Lüdenscheid rausstecken und erkennen, dass es im Unternehmen viele unzufriedene Mitarbeiter/innen gibt.
Arbeitsatmosphäre
Mehr als 15 Jahre habe ich bei Persona Service verbracht. Es war ein up and down über die Jahre, aber niemals schlimmer als zuletzt. Vorgesetzte, die einen nur hilflos anschauen bei Problemen jeglicher Art und mit Aussagen wie "was soll ich denn machen?" glänzen. Niederlassungsteams in sehr vielen Gegenden auf 1-2 Mitarbeiter/innen geschrumpft. Soviel zum Verkaufsargument der großen Niederlassungsteams. Wenn die 2 dann noch neu sind, weil die "Alten" gegangen sind / wurden, freut sich jeder Kunde.
Kommunikation
Gibt es eigentlich nicht. Wie oft war der direkte Vorgesetzte über verschiedene Dinge nicht informiert oder hat einfach mal vergessen andere an die Niederlassung weiter zu geben. Vielleicht war die Zeit knapp, mit den vielen privaten Telefonaten mit anderen Mitarbeitern der gleichen Hierarchieebene.
Kollegenzusammenhalt
In fast allen Niederlassungen, zu denen ich Kontakt hatte ist der immer schlechter geworden. Geschuldet auch der Initiative der Vorgesetzten. Geschäfts- und Regionalleitung war ein guter Umgang untereinander schon immer ein Dorn im Auge und man schürte die Konkurrenzhaltung innerhalb der Niederlassung und den unterschiedlichen Abteilungen.
Work-Life-Balance
So etwas gibt es nicht. 8-17 Uhr. Selbst nach der Einführung der Zeiterfassung ist es nicht wirklich besser. Wie soll man denn auch flexibel arbeiten können, wenn einem das Personal wegläuft. Urlaubs- und Krankheitsvertretungen sind fast gar nicht mehr zu planen.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte werden aus eigenen Mitarbeitern rekrutiert. Klingt interessant, ist es aber nicht. Ein Personaldisponent, der ein guter Verkäufer ist wird Verantwortlicher für die Niederlassung. Allerdings hat dieser nur rudimentär mit Personalführung zu tun gehabt, da die Mitarbeiter ja im Kundenunternehmen eingesetzt sind. Nur weil jemand alle Schaltjahr mal ein Krankenrückführungsgespräch, Feedbackgespräch oder Kündigungsgespräch (falls mal kein Einsatz für den Mitarbeiter vorhanden ist) geführt hat, hatte er noch lange nichts mit Mitarbeiterführung und vor allem -entwicklung zu tun. Grundsätzlich gilt hier das Motto: "Personalführung ist...den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass ihm die Reibungshitze als Nestwärme vorkommt."
Interessante Aufgaben
Leider durch die Digitalisierung nicht mehr.
Gleichberechtigung
Nunja, wenn man damit meint, dass alles unterhalbt der Gebietsleiterebene schlecht behandelt werden, dann müsste es hier 5 Sterne geben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es.
Arbeitsbedingungen
Veraltet, Systeme können die Anforderungen kaum umsetzen und hängen ständig. Nach meinem Austritt eher noch schlechter geworden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nicht wirklich gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird immer wieder mit den gleichen Frasen hingehalten und teilweise sogar belogen. Gehaltsstruktur im Bereich Verwaltung / Personalsachbearbeitung innerhalt des Unternehmens mehr als unterschiedlich.
Image
Um die zu sehen, wie sich die Geschäftsleitung selbst wahrnimmt, muss man sich doch nur den Imagefilm anschauen. Die Wahrnehmung der Mitarbeiter, Kunden usw. ist definitiv anders.
Karriere/Weiterbildung
Karriere / Weiterbildung nur in der eigenen Akademie und auch nur, wenn man konform zu allem Jawohl und Amen sagt.