Simple Psychologie und wachsende Panik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hmmm... die Software kann viel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ignoranz vor dem Menschen.
Die simple Führung über ein schlechtes Gewissen des Mitarbeiters.
Fehlende Anerkennung.
Alles ausgerichtet auf ein Minimum an Verwaltung und ein Maximum an Gewinn ohne Rücksicht auf Verluste.
VT
Verbesserungsvorschläge
Vorstand austauschen.
Mehr Mitarbeiter einstellen.
Führungsseminare für Vorgesetzte.
Die Erkenntnis, dass man nicht für die Arbeit lebt, sondern für das Leben arbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt kein Lob, nur die Erinnerung, dass die Firma gelobt hat besser für die Kunden da zu sein. Es hat nur niemand irgendeinen Mitarbeiter gefragt wie das gehen soll, bei so viel Arbeit und immer weniger Kollegen.
Kommunikation
Regelmäßig wird der Gewinn gelobt.
Die Entwicklung in der Software bestimmt nur einer, der seine Meinung erst dann ändert, wenn er einen Sändenbock gefunden hat, dem er das Misslingen anhängen kann.
Kollegenzusammenhalt
Haben einander früher viel geholfen, jetzt hat man kaum noch Zeit anderen zu helfen, da man selbst kaum nachkommen kann.
Work-Life-Balance
Die Firma interessiert nicht ob jemand Familie hat. Selbst um 18:30 werden E-Mails geschrieben die auffordern noch heute Feedbacks zu lösen!
Aber wer seine Ziele schafft, darf so viel Urlaub nehmen wie er oder sie möchte.
Vorgesetztenverhalten
Immer die gleichen Aufforderunge mehr für die Kunden zu tun.
Früher die Drohung, dass der Bonus sonst nicht erreicht wird, heute immer wieder die Erinnerung, dass die P&I doch mehr für die Kunden tun will.
Mehr tun, mehr tun. Aber keiner sagt, was man denn dafür lassen soll!
Es gibt auch keinen kritischen Vorgesetzten mehr, sondern nur noch Ja-Sager.
Interessante Aufgaben
Ja, aller Branchen und alle Regionen. Aber auch nur LOGA und immer im gleichen Trott.
Gleichberechtigung
Schwer, alle haben die gleichen Chancen, aber geschätzt wird niemand.
Solange man seine Zeile erreicht ist das gut, wenn man sie nicht erreicht liegt es immer nur in der Person, niemals daran, dass es keine Ausbildung gibt, keine Dokumentation oder zu viel kostenlose Nacharbeit.
Wer die Ellenbogen ausfährt kommt gut voran.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein paar gibt es noch, die in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, die 50+ fehlen. Es wird massiv auf günstigere Jüngere gesetzt, die nicht wissen, dass es Firmen gibt, die Wert auf die Mitarbeitenden legen.
Arbeitsbedingungen
Technik sehr gut, nach dem ewig dauernden Umbau in Wiesbaden werden auch die Büros gut sein. Solange herrscht dort Baulärm, seit Jahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weniger Bewusstsein kann man als Softwarefirma kaum haben.
Dicke schnelle Autos, nur Diesel.
Viele Flugreisen und Einsätze unabhängig von der Distanz. Man nimmt den der gerade da ist, nicht den der den kürzesten Weg und passende Kenntnisse hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt gut, Sozialleistungen mäßig und der mögliche Bonus kann das Gehalt mehr als Verdoppeln.
Image
Große Firmen und der öffentliche Dienst scheinen keine Alternative außer LOGA oder SAP zu kennen. Im Verkauf ist der Vertrieb mit seinen Visionen hervorragend.
Die Mitarbeiter intern sind mehr und mehr verzweifelt.
Wer muckt wird entlassen und von den guten Kollegen suchen sich mittlerweile mehr und mehr selbst was Neues.
Karriere/Weiterbildung
Karriere, kann man teilwiese schon nach zwei Jahren machen. Hauptsache man ist auf Linie und widerspricht nicht.
Weiterbildung gibt es nur für Experten, die schon Jahre dabei sind. Ansonsten sieht man Weiterbildung als Aufgabe des Mitarbeiters für die Freizeit.
Und wenn, dann wurden Weiterbildungen gerne am Samstag gemacht.