Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

personal 
total
Bewertung

Wo Praktikanten wirklich ausgenutzt werden!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2015 bei personal total München-Riem in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als Praktikant? Wirklich gar nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Umkehrschluss eigentlich alles. Konkret: Ausbeutung der Praktikanten als billigste Researcher, die nur minimalen Einblick erhalten.

Arbeitsatmosphäre

Stimmung unter den Praktikanten: genial. Arbeit mit den Partnern: Individuell von furchtbar bis sehr positiv.

Kommunikation

Kommuniziert wird, was unbedingt für die eigene Arbeit im Research nötig ist. Mehr nicht.

Kollegenzusammenhalt

Mit den Praktikanten im 'Praktizimmer' - genial. Die Partner sind dagegen sehr abgeschottet in ihren Büros.

Work-Life-Balance

Die 40h Arbeitszeit für Praktikanten (die dafür eine minimale Aufwandsentschädigung erhalten) müssen (Gruppen- und direkter Zwang) permanten massiv überschritten werden. Ausnahmsweise kann auch früher gegangen werden, aber mit großem Zähneknirschen und unter der Bedingung, das dann wieder reinzuholen - egal, wieviele Überstunden man eigentlich schon hat. Natürlich muss bei Bedarf auch abends lang gearbeitet werden.

Vorgesetztenverhalten

Ich wurde nur als billige, ausführende Hilfskraft genutzt. Zwar bekam ich auch einiges an Verantwortung, aber nur sehr selektive Informationen. Sehr partnerabhängig, wie mir andere Praktikanten sagten.

Interessante Aufgaben

Die Lernkurve ist nicht annähender so steil, wie das in der Branche sein sollte (mittlerweile kann ich das gut beurteilen). Man bekommt nur das Notwendigste mitgeteilt, um seinen Aufgabenbereich zu bedienen. Dabei steht auch hier der Unternehmensnutzen über allem anderen.

Gleichberechtigung

Nichts zu bemängeln, das passt!

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Diskriminierung erkennbar - passt!

Arbeitsbedingungen

Schönes Büro, schöne Küche, aber furchtbare, uralte Drehstühle für die Praktikanten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Extreme Papierverschwendung; viel zu viel wird ausgedruckt.

Gehalt/Sozialleistungen

Minimale Aufwandsentschädigung.

Image

Reiner Fatalismus unter den Praktikanten. Manche Partner sind innerhalb des Gesamtsystems sehr positiv hervorzuheben, aber das ändert nichts an Themen wie Gehalt oder Arbeitszeiten.

Karriere/Weiterbildung

Als Praktikant ist man billige Arbeitskraft, was hier fester Bestandteil des Geschäftsmodells ist. Der komplette Research wird über die Praktikanten abgewickelt, weshalb auch das Thema Mindestlohn hohe Wellen im Unternehmen schlug.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

personal total

Wir setzen in unserem Unternehmen seit mehr als 20 Jahren erfolgreich Praktikanten ein. In dieser Zeit hatten – und haben wir bis heute – den Anspruch, unsere Praktikanten vollwertig in die tägliche Arbeit einzubinden und so einen realistischen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu vermitteln. Natürlich schleichen sich an der ein oder anderen Stelle Routinen ein. Daher sind wir immer für konstruktive und sachliche Optimierungshinweise offen.

In unserem Unternehmen werden Praktikanten ausführlich eingearbeitet, nach Branchendurchschnitt bezahlt und sind vollwertige Mitglieder in unserem Team. Konkret bedeutet das: sie sind bei regelmäßigen Stellenbriefings dabei, lernen Anzeigen zu formulieren, in verschiedenen Datenbanken erfolgreich zu suchen und sind bei telefonischen oder persönlichen Interviews dabei. Sie sind, gemeinsam mit Festangestellten, auch im Research eingesetzt, um die "richtigen" Kandidaten ausfindig zu machen. In dem Zusammenhang informieren wir natürlich auch über Prozessfortschritte und Resultate "unserer" Kandidaten bei Kundeninterviews. Darüber hinaus vermitteln wir unseren Nachwuchskräften, wie man Kandidatendossiers verfasst und auf Augenhöhe mit Führungskräften telefoniert.

Dabei gilt für uns das Motto: alles kann, nichts muss. Das heißt, jeder, der schnell lernt und auch mehr machen will, der darf auch. Hierfür sind unsere Büros auch (fast) immer offen. Das heißt, es kann jederzeit gefragt werden oder wir bieten Hilfe an, wenn jemand selbst nicht weiterkommt. Nach unserer Erfahrung dauert die Einarbeitung 4-6 Wochen um in die gängisten Themen "reinzukommen". Das ist bei einem dreimonatigen Praktikum schon fast die Hälfte. An den gesetzlichen Rahmenbedingungen lässt sich leider nichts ändern, daher haben wir in jüngster Zeit auch Praktikanten, die das Studium bereits beendet hatten, in eine Festanstellung übernommen.

Zeigt jemand besonderes Interesse und leistet verlässliche Arbeit, sind wir natürlich auch bereit, einen größeren Handlungsspielraum zu geben. Sollten sich im persönlichen oder beruflichen Umfeld besondere Wünsche oder Situationen ergeben, hilft professionelle Kommunikation. Im Dialog haben sich bis dato noch alle Themen klären lassen.

Unsere Praktikanten sind in der Regel täglich 8 Stunden vor Ort, wie auch die Festangestellten. Es gibt aber keinerlei Probleme, wenn jemand mal zum Arzt oder zu einer Hochschulveranstaltung muss bzw. anderweitig etwas zu erledigen hat. Hier ist unser Motto "geben und nehmen", d.h. die geleisteten Arbeitsstunden sollten im vereinbarten Rahmen liegen.

Selbstverständlich sind unsere Praktikanten auch beim Grillen im Sommer, dem Oktoberfestbesuch im Herbst oder bei der Weihnachtsfeier dabei. Zudem sind alle Getränke für alle Mitarbeiter und Praktikanten kostenfrei.

Anmelden