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PHAST 
GmbH
Bewertung

Chemielaborant

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei PHAST GmbH in Homburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das war mal ein richtig guter Arbeitgeber, als wirklich noch was für die Mitarbeiter gemacht wurde. Das dafür zuständige Führungspersonal ist jedoch schon lange nicht mehr da, die haben sich "Oh Wunder", selbstständig gemacht und seltsamerweise wandern alle Leute, mit langjähriger Erfahrung, Fachkenntnis und Engagement genau dahin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

1. Die Angestellten die gut sind, sofern noch irgendwelche übrig sind, auch behalten z.B. durch angemessene Vergütung.
2. Sollten die Kosten dafür zu hoch sein (von Betriebsrat und Gewerkschaft mal wirklich prüfen lassen. Oh ist ja schon passiert. Ergebnis: Ist es nicht. Spezieller Firmentarifvertrag liegt ja schon vor.) Die Verträge von vor Urzeiten mal anpassen und REALE Kosten berechnen, damit da auch mal was bei rauskommt.
3. Keine Rundfragen stellen, auf die ihr keine Antwort wollt.
4. Keine Versprechungen geben, die nicht eingehalten werden können.
5. Gebt endlich alle Relevanten Informationen an die Mitarbeiter weiter und vertröstet sie nicht immer nur.
6. Hört auf die Leute mit Angst und Druck klein zu halten.

Arbeitsatmosphäre

Extremer Druck, der teilweise durch manche Vorgesetzten gefiltert wird, aber immer noch völlig unrealistische Maßstäbe setzt.

Kommunikation

Flurfunk ist das einzige das funktioniert. Informationen aus den wirklich wichtigen Themen werden erst zum spätest möglichen Zeitpunkt an die Belegschaft weitergegeben und diese damit vollkommen überfahren.

Kollegenzusammenhalt

Alles und alle mit Vorsicht betrachten. Die Belegschaft spaltet sich in 2 teile: 1. anständige Leute, die sich tatsächlich um andere sorgen (die massive Minderheit und definitiv am aussterben) und 2. Diejenigen die auf die nur auf die Gelegenheit warten dir am liebsten einen ganzen Besteckkasten und alle sonstigen greifbaren Gegenstände in den Rücken zu jagen.

Work-Life-Balance

es wird zwar behauptet, aber die Realität sieht so aus: " 1. Arbeit bis du umfällst, 2. denk für alle Abteilungen und alle Leute unter, neben und über dir mit und 3. Erhol dich gefälligst in deiner Freizeit damit du dieses unmögliche Arbeitspensum, von dem alle beteiligten wissen, wie unrealistische es ist, irgendwie gestemmt bekommst, also vergiss am Besten alles was nicht mit schlafen zu tun hat.

Vorgesetztenverhalten

Es wird nur das weiter gegeben, dass vorteilhaft und absolut unabdingbar ist, ansonsten viel Glück beim selber zusammentragen.

Interessante Aufgaben

Im Labor ist es zum Großteil reine Routine. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn die Leute nicht als Analysenroboter benutzt werden würden (mach das was da steht, das hat seinen Sinn, hör auf Fragen zu stellen -> nicht denken) und die Schuld für jede Verzögerung bekämen, obwohl diese häufig durch fehlendes Material, falsche Lagerung, ... zurück u führen wären (wenn es denn jemanden interessieren würde). Aber wagt euch ja nicht und lasst es die Vorgesetzten mal am eigenen Leib erfahren, wenn sie ins Labor müssen, das gibt eine Hexenjagd.

Gleichberechtigung

Die meisten Vorgesetzten haben ihre Lieblinge, welche ein gutes Leben führen. Alle anderen müssen schauen, dass sie die Schuld auf irgendein Opferlamm aus den eigenen Reihen schieben, um selbst ein etwas besseres Leben führen zu können. Als Opferlamm hast du Pesch und wage es ja nicht dich zu beschweren.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Mitarbeiter aus folgenden Gründen:
1. Die meisten haben bereits das sinkende Schiff verlassen oder sind noch auf der Suche (wie eigentlich jeder der hier arbeitet)
2. Wenn man vom Dienstalter ausgeht wurden die meisten mit viel Erfahrung, welche sich in den verschiedensten Sachen auskannten und die Firma mit aufgebaut haben rausgeekelt.
3. Der Rest geht es eigentlich im Großen und Ganzen ganz gut, hat es aber auch nicht unbedingt einfach.

Arbeitsbedingungen

Zu viel Arbeit und Druck, kaum Infos, zu wenig Zeit, es wird wirklich immer nur noch mehr, kein Personal (oder wenn dann ohne Fachkenntnis)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht im geringsten Vorhanden. Selbst wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass es gemäß gesundem Menschenverstand nicht sein kann interessiert das keinen.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja wenn sie könnten würden sie mit Sicherheit auch noch Geld verlangen für die "EHRE" hier arbeiten zu dürfen. Ansonsten müssen ernste Gründe vorliegen warum mehr als der Mindestlohn gezahlt werden sollte, auch wenn das darin endet, dass ein Großteil der Belegschaft kündigt und sich andere Stellen suchen (das ist weder ein Witz noch eine Übertreibung). Und auch Versuche von Betriebsrat und Gewerkschaft, welche Unsummen gekostet haben müssen an Arbeitszeit, einen firmeneigenen Manteltarifvertrag abzuschließen, werden zwar mit warmen Worten begrüßt, aber zum Schluss bleibt es nur heiße Luft.

Image

Der Ruf der Firma hat auch erheblich gelitten. Es wird zwar immer behauptet, das die Kundenzufriedenheit ausgezeichnet wäre, jedoch wenn man sich bei anderen Firmen selbst umhört, bekommt man ganz andere Sachen erzählt. Ansonsten werden Unsummen in unnötige Installationen wie Wandbildschirme mit höchster Auflösung, welche etwaige Gäste begrüßen und ähnliches, jedoch nicht darin fachlich kompetentes Personal zu halten. Man hat wirklich das Gefühl man Versucht Unrat zu vergolden, denn mehr ist es nicht. Und sobald man an der Oberfläche kratzt ist das auch direkt erkenntlich.

Karriere/Weiterbildung

Welche Karriere? Weiterbildung (Die Leute werden ja noch nicht mal richtig eingelernt)?? Es gibt das Schulungssystem, welches jedoch nicht darauf ausgelegt ist, dass die Leute das was geschult wird auch wirklich beherrschen, sondern formal auf dem Papier für die Firma kein Risiko besteht. Das Einzige auf das man hoffen kann, ist das der Vorgesetzte bald gefeuert oder rausgemobbt wird bzw. was besseres findet und dann ganz kräftig Wackeldackel spielen, nichts sagen was von irgendjemandem nicht gehört werden möchte und noch mehr Arschkrieschen (also "Linientreu zur Firmenvision sein"), dann hat man auch ohne irgendeinen Abschluss oder den geringsten Anflug von Fachkompetenz die Chance ganz nach oben zu kommen, wenn man unterwegs die Konkurrenz ausschaltet (siehe Kollegenzusammenhalt "Besteckkasten").

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