Nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die IT Infrastruktur ist gut organisiert und funktioniert auch wirklich gut. Die technische Ausstattung ist auch zeitgemäß und die zur Verfügung gestellten Medien hilfreich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Führung, schlechte Kommunikation, Unehrlichkeit und Fehlen von strategischer Ausrichtung und Werten mit denen sich die Mitarbeiter identifizieren könnten. Alte, nicht zeitgemäße Führungsmethoden, Mobbing und teilweise offene Drohungen, Druck und persönliche Angriffe der Vorgesetzten - ein Verhalten, das schon in der "alten" Firma praktiziert wurde. Keine Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Schlechtes Gerede von Mitarbeitern, die nicht mehr im Unternehmen sind oder einfach sich gerade nicht im Raum befinden. Kein Kundenfokus, keine service-orientierte Kultur, die sich darauf konzentriert die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden zu erfahren und zu erfüllen. Kein Mitarbeiterfokus und kein Bewusstsein dafür, dass der Vorgesetzte der "Diener" seiner Mitarbeiter ist, der deren Probleme lösen soll. Keine Rücksicht und kein Interesse dafür, was der Mitarbeiter für Entwicklungswünsche hat oder welche Talente er/sie hat. Falsche Versprechen die im Vorstellungsgespräch gemacht werden. Keine Einarbeitung, kein Einarbeitungsplan, kein Mentoring, keine Produktschulungen.
Die Entwicklungsabteilung ist die am besten geschulte Abteilung und wird überall hingeschickt, bleibt auf dem Wissen aber "sitzen". Ich kenne es aus keiner anderen Firma, dass die Entwickler so viel unterwegs sind! Das ist normalerweise im Marketing oder Vertrieb üblich.
Fehlen von Performance-orientierung, Fehlen von Wirtschaftlichkeitsfokus. Keine funktionierenden Prozesse, bis jetzt keine Kontrolle seines der Gruppe. Der Spruch "bei Phoenix kannst Du alles werden" gilt für die Energy Automation nicht. Es gibt wohl innerhalb der Gruppe Mitarbeiter, die sich mit Mitarbeiter- und Führungskräfte Entwicklung beschäftigen, aber diese haben von der Energy Automation wohl noch nie etwas gehört - schade, da konnten sie bestimmt ihre umfangreiche Kenntnisse gut einsetzen. Mit dem Kauf der Firma haben sich viele Mitarbeiter positive Veränderungen, besonders in Bezug auf die Führung erhofft. Diese sind nicht erfolgt, wie viele andere Veränderungen die erwartet wurden. Die Mitarbeiter sind demotiviert und viele haben resigniert. Es ist schwer mit einer Firma ein Umsatz zu generieren, wenn die Belegschaft nicht hinter dem Management steht und wenn es keine klaren Vorgaben gibt. Das Fehlen der Ausrichtung und eines grundsätzlichen strategischen Plans sind die Hauptprobleme der Einheit.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlichen und umfangreiche Kulturänderung und sehr intensive Schulungen und Coaching der Führungskräfte, bzw. ein konsequenter Wechsel der Führungsetage, die von der alten Firma übernommen wurde.
Modernisierung der Arbeitsplätze und Einführung der Phoenix Prozesse. Installation von mittlerer Führungsebene und Übertragung der Verantwortung auf diese Mitarbeiter. Talent-Programm für junge Mitarbeiter und Einführung von Trainee-Programmen um ihnen zu ermöglichen das ganze Unternehmen und die Produkte kennen zu lernen um das Wissen und die Kultur von der Gruppe zu transferieren.
Einführung von verpflichtenden Produktschulungen für alle Mitarbeiter, nicht nur für die Entwicklung.
Einführung eines Mentoring-Programms für neue Mitarbeiter. Installation eines Merging-Teams, das die Einführung von den Maßnahmen analysiert und und das Unternehmen berät, bzw. die Einführung exekutiert.
Inanspruchnahmen von Produktoptimierung, die innerhalb der Gruppe vorhanden ist.
Einführung von Business Development für den Standort um das Zusammenfügen mit der Gruppe zu Begleiten und zu Erleichtern.
Entlastung der Produktverantwortung und Übertragung der Verantwortlichkeit für die Produkte auf die Gruppe - da keine Produkterfahrung und kein Wille die Prozesse der Gruppe zu übernehmen. Das Management von einem Produkt muss erst erlernt und verstanden werden.
Handlungsempfehlung: den Laden schließen und den großen schwerfälligen Teil des aktuellen Geschäftes aufgeben und den Fokus auf bestimmte Kompetenzen + Smart Grid Automation legen.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Arbeitsatmosphäre, teilweise offene Drohungen und Mobbing sind an der Tages ordnung.
Kommunikation
Es wird übereinander, statt miteinander geredet. Informationen werden mit Absicht vorenthalten.
Kollegenzusammenhalt
In der Abteilung Abwicklung halten die Kollegen zusammen, in anderen Abteilungen eher nicht.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, die in der Arbeitswelt Standard sind. Ansonsten wenn es Maßnahmen zur Work-Life-Balance gibt, dann werden sie nicht beworben.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise offene Drohungen, Mobbing, Vorgesetzte, die gerne die gute Leistung eines Mitarbeiters auf "ihr Zettelchen" schreiben. Keine Personalentwicklung, Vorgesetzte sind unehrlich und erzählen Unwahrheiten. Starke Kontrolle und mentale Belastung der Mitarbeiter. Burn-Out ist in diesem Unternehmen als Krankheitsbild sehr verbreitet.
Interessante Aufgaben
Diese gäbe es schon, wenn das Unternehmen eine strategische Ausrichtung hätte. Da diese zur Zeit nicht vorhanden ist, spiegelt sich dies im Aufgabenfeld wieder.
Gleichberechtigung
Leider ebenfalls Fehlanzeige. Es gibt keine weiblichen Führungskräfte und wenn sie Interesse melden, wird dies nicht in Betracht gezogen. Männliche Kollegen werden bevorzugt sowohl bei den Aufgaben als auch bei den Aufstiegsmöglichkeiten. Eine Frau hat in diesem Unternehmen keine Karrierechancen.
Arbeitsbedingungen
Absoluter Standard, keine Kantine, kein Aufenthaltsraum, Bistro oder ähnliches. Nur Erdgeschoss und die 4 und 5 Etage sind neu, der Rest ist noch von der alten Firma. Alles sehr alt und nicht ergonomisch/nicht Rücken-freundlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kein Engagement bekannt
Gehalt/Sozialleistungen
Tarif Standard
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Außer online Pflichtschulung keine Schulung bekommen. Die Fortbildungen/Weiterbildungen musste ich bis jetzt aus eigener Kasse bezahlen und bekam keine Unterstützung, weder finanziell, noch in Form einer Gutschrift auf meinem Zeitkonto. Keine Aufstiegschancen für weibliche Mitarbeiter.