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Plant-for-the-Planet
Bewertung

Unprofessioneller und konservativer Arbeitgeber

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei Plant-for-the-Planet in Tutzing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt, frisches vegetarisches Mittagsessen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, mangelnder Raum für eigene Ideen, starres Arbeitszeitmodell, Arbeitsbedingungen, keine Fortbildungsmöglichkeiten, Gehalt

Verbesserungsvorschläge

Bezieht Mitarbeiter in Entscheidungen mit ein, geht ohne eine vorgefertigte Meinung in Gespräche, traut euren Mitarbeitern mehr zu, investiert in eure Mitarbeiter, gestaltet die Arbeitszeiten flexibler, zahlt wettbewerbsfähige Gehälter, um eure Mitarbeiter länger zu halten.

Arbeitsatmosphäre

Stiftung in welcher Mehrarbeit und Überstunden selbstverständlich sind und Leistung überwiegend monetär gemessen werden. Wenig Raum für neue Ideen, viele fühlen sich inhaltlich unterfordert und vom Arbeitspensum her überfordert. Man erhält wenig Feedback und wird generell wenig gelobt (es sei denn, man konnte monetär etwas reißen).

Kommunikation

Kommunikation innerhalb der Stiftung ist schlecht. Viele Informationen werden sehr spät an das Team kommuniziert. Auch die Kommunikation zwischen den Teams ist verbesserungswürdig.
Entscheidungen werden nicht gemeinschaftlich getroffen, sondern von "oben" entschieden und meistens erst in der finalen Fassung an die Mitarbeiter kommuniziert

Kollegenzusammenhalt

Sehr guter Kollegenzusammenhalt mit angenehmer Kommunikation und freundschaftlichem Umgang. Die Kollegen unterstützen sich gegenseitig, lachen viel miteinander und bauen sich gegenseitig auf. Man lernt sich hier sowohl auf einer professionellen wie persönlichen Ebene kennen.
Viele Kollegen unternehmen regelmäßig etwas außerhalb der Arbeit.

Work-Life-Balance

Urlaub kann je nach Team recht flexibel beantragt werden, Arztbesuche sind jederzeit möglich, vegetarisches Mittagessen ist inklusive, der Starnberger See ist in Laufnähe und wird im Sommer in der Mittagspause gelegentlich als Abkühlung genutzt. Ansonsten sind die Gleitzeiten sehr eng (8:30 bis 16:00), Genehmigung von Sonderterminen (Handwerker) erfolgt nach Laune der Vorgesetzten, Überstunden werden nicht ausgeglichen (höchstens via Gleitzeit).

Vorgesetztenverhalten

Geschäftsführung völlig inkompetent was Mitarbeiterführung angeht, reagiert in Konfliktfällen weder konstruktiv noch schlichtend. Auf mehrmaliges Hinweisen von Problemen wird nicht reagiert und Kritik an Arbeitsbedingungen wird oft persönlich genommen.
Ehrenamtlicher Vorstand hat wenig Gespür für Arbeitsbelastung der Mitarbeiter und verteilt gerne neue Aufgaben/Projekte an bereits überlastete Mitarbeiter. Ton kann bei Widerrede und Kritik durchaus rau werden.
Grundsätzlich haben die Vorgesetzten wenig Einfühlungsvermögen für die Mitarbeiter und nehmen wenig Rücksicht (Ausnahme: Lieblingsmitarbeiter)

Interessante Aufgaben

Geschmackssache -
grundsätzlich sind aber die meisten für ihre Aufgaben überqualifiziert, wodurch die Arbeit spätestens nach 1,5 Jahren träge wird. Da die Gestaltungsmöglichkeiten sehr gering sind, hat man auch wenig Raum für eigene Ideen.

Gleichberechtigung

Die Bürobesetzung ist zu 90% weiblich, daher fällt eine Aussage schwer.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum Kollegen über 45+. Der Umgang unter Kollegen ist aber altersunabhängig sehr gut

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist recht eng und laut. Wegen Sparmaßnahmen: funktioniert das Telefon oft nicht (Voice-IP), Sekretärinnen-Aufgaben (Telefondienst, Vistenkarten eingeben, Adressdatensuche, Verteiler erstellen) werden Projektmanagern übertragen, IT-Neuerungen lassen lange auf sich warten und Neuanschaffungen müssen erst aufwendig mit den Vorgesetzten diskutiert werden, um dann zu versuchen kostenlos an den notwendigen Arbeitsgegenstand zu kommen.
Überstunden werden weder zeitlich noch finanziell ausgeglichen, Arbeitszeitgestaltung ist sehr starr (kein Homeoffice möglich - außer für die Geschäftsführung), Ausnahmen (bspw. wegen Handwerker) sind von der Laune der Vorgesetzten abhängig, Wochenendarbeitszeit über 8 Stunden werden pauschal mit 1 Arbeitstag ausgeglichen, Dienstwege werden zeitlich nicht angerechnet.

Gehalt/Sozialleistungen

Schlechte Bezahlung, selbst für NGOs. Merkwürdige Entlohnung, um Sozialabgaben zu sparen: jedes Arbeitsverhältnis beseht aus einem Minijob und einem lohnsteuerpflichtigen Job.
Gehälter werden aber pünktlich ausbezahlt.

Image

Ich rate ausdrücklich von einer Mitarbeit bei Plant-for-the-Planet ab. Die meisten Mitarbeiter suchen sich im Durchschnitt nach ca. 2 Jahren etwas Neues, es fließen oft Tränen und es wird viel über die Vorgesetzten geschimpft. Sollte man aus Not dennoch bei der Stiftung anfangen, kann man zumindest froh sein einen sehr guten Teamzusammenhalt und nette Kollegen zu haben.

Karriere/Weiterbildung

In die Mitarbeiter wird nicht investiert. Lediglich bei kostenlosen Weiterbildungsangeboten können die Mitarbeiter teilnehmen. Aufstiegsmöglichkeiten sind wenn überhaupt, nur begrenzt möglich. Das Aufgabenspektrum ist begrenzt und die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen ebenso.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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