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Platinion
Bewertung

Teilweise gibt es Bemühungen, aber es ist immer noch große Ausbeutung der Mitarbeiter vorhanden

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei BCG Platinion in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Leistungsbereitschaft der Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die ausbeuterische Einstellung der gesamten Unternehmensleitung und die damit verbundene viel zu hohe Arbeitsbelastung der Mitarbeiter. Wenn ein Managing Director da wirklich nachhaltig etwas verändern möchte, könnte er es tun, aber es wird einfach nicht gewünscht.

Verbesserungsvorschläge

- Massive Reduktion der Arbeitszeiten und Begreifen, dass die Mitarbeiter das wichtigste Gut in der Beratung sind. Kein Mensch schafft diese Arbeitsbelastung, es ist nur eine Frage, wie lange man das durchhält, bis man kaputt ist.
- Einstehen ggü. dem Kunden, dass unsinnige Dinge eben nicht nachts von 22-02 Uhr gemacht werden, wenn sie inhaltlich keinen Mehrwert bringen.
- Mehr Fokus auf Mehrwertgenerierung für den Kunden und damit auch mehr Steuerung des Kunden.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ok, aber auch ständiges Auf-sich-schauen vorhanden, da viele sehr karrieregeil sind und es weniger um Inhalte auf den Projekten geht. Positiv kann man daran sehen, dass es viele gibt, die grundsätzlich leistungsbereit sind, was natürlich von Vorteil ist.

Kommunikation

Feedback erfolgt regelmäßig. Ansonsten wie in Strategieberatungen üblich sehr hoher Grad an Mikromanagement und Abstimmung.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ok, aber auch ständiges Auf-sich-schauen vorhanden, da viele sehr karrieregeil sind und es weniger um Inhalte auf den Projekten geht.

Work-Life-Balance

Nach wie vor große Ausbeutung der Mitarbeiter. Es gibt Bemühungen, z.B. nach 22 Uhr keine Meetings mehr anzusetzen oder keine ToDos mehr zu verteilen, wird aber regelmäßig von den Vorgesetzten torpediert und als Mitarbeiter muss man sich auch bei seinem Vorgesetzten dafür rechtfertigen, wenn man in der regelmäßigen Umfrage deshalb den Workload als zu hoch bewertet. Durch die kurzen Nächte und viel zu hohen Arbeitsstunden pro Woche wird somit auch permanent gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen.

Vorgesetztenverhalten

Wenig gutes und vor allem inhaltliches Coaching, da die Manager auf dem Projekt selbst so unter Wasser stehen, dass sie den Druck nur weitergeben. Analog m.E. unethisches Verhalten beim unter Druck setzen von Mitarbeitern, wenn sie in der Zufriedenheitsumfrage schlecht bewerten.

Interessante Aufgaben

Naja, wie so oft leider wenig inhaltsgetrieben, sondern viel Papier für die Mülltonne. Teilweise natürlich auch vom Kunden so gewünscht/angefordert. Man lernt auf jeden Fall Slides von früh bis spät in das allerletzte Detail zu verkünsteln.

Gleichberechtigung

Wenig Frauen in der Company, aber es gibt Bemühungen, sie mehr zu integrieren. Bei diesen Arbeitsbedingungen aber ein schweres Unterfangen. Und die wenigen Frauen sind damit natürlich "Exoten" und teilweise damit auch Annäherungsversuchen von Männern ausgesetzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Durch die harten Arbeitsbedingungen gibt es nicht viele ältere Kollegen. Die meisten sind bis dahin völlig ausgebrannt.

Arbeitsbedingungen

Schönes Offices bei Platinion, ansonsten vom Kunden abhängig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei so viel Reisen in Business Class und teuren Hotels ist wenig Umweltbewusstsein vorhanden, auch wenn es Pseudobemühungen gibt. Einsparungen von Flugreisen zugunsten von Bahn sollen somit auch immer zu Lasten (Zeit!) der Mitarbeiter gehen und wenig Commitment aus dem Unternehmen, dass durch weniger Arbeitszeit zu reduzieren und mit zu unterstützen. Die horrenden Tagessätzen gegenüber dem Kunden und die Ausbeutung der Mitarbeiter zeigt natürlich absolut nicht vorhandenes Sozialbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt und Sozialleistungen in absoluten Zahlen natürlich grundsätzlich spitze, gesehen auf die Arbeitszeit aber nur ein kleines Schmerzensgeld.

Image

Beim Kunden gut, bei vielen im Bekanntenkreis eher Katastrophe - vor allem aufgrund der Ausbeutung der Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Wie in Beratungen üblich, steigt man regelmäßig auf. Auch der Anfangsinvest in die Ausbildung durch Trainings ist gut.

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