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Porsche 
Leipzig 
GmbH
Bewertung

Nicht alles was glänzt ist Gold

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Porsche Leipzig GmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Essen in der Kantine ist sehr lecker und vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Familienfest und Weihnachtsfeier

Verbesserungsvorschläge

Den Kuschelkurs untereinander aufgeben und endlichen konstruktiv, ursachenorientiert und fokussiert Aufgaben anpacken und erledigen. Vorhandene Prozesse leben und nicht ständig neu erfinden. Persönliche Interessen und Befindlichkeiten zurückstellen und gemeinsam an einem Strang ziehen.

Arbeitsatmosphäre

Man fängt in dem Unternehmen motiviert an zu arbeiten und denkt man hat es optimal getroffen für eine langfristige Karriere. Leider holt einen der Arbeitsalltag schnell ein. Dieser beginnt mit Runden in denen gelangweilte Menschen versuchen so wenig Informationen wie möglich preis zu geben. Dies hat entweder die Ursache, dass sie keine haben oder sie nicht teilen, aus Angst von den vielen hochqualifizierten Führungskräften seltsame Arbeitsaufträge zu ernten, die oftmals ihren Sinn bis zum Abschluss nicht gefunden haben. Probleme sind nur tagesaktuell vorhanden und werden dann schnell totgeschwiegen.

Kommunikation

Der Buschfunk funktioniert rasant. Informationen, die der Vorgesetzte vor erst 30 min. erfahren hat kommen im besten Fall mit 5% Informationsgehalt beim MA an. Dies liegt meist daran, das der Vorgesetzte keine Ahnung hat wie das Tagesgeschäft aussieht, geschweige denn was die letzten Monate passiert ist. Das wäre auch nicht unbedingt erforderlich wenn die disziplinarische Führung entsprechend qualifiziert wäre überhaupt klare Arbeitsaufträge über die Lippen zu bekommen. Wenn dieses kommen fehlt meist jede Logik zum Problem.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt vernünftige Menschen unter den Kollegen. Das sind meist diejenigen, die auch den Laden am laufen halten. Es gibt aber auch die, die versuchen immer noch weiter in vornehmlich Vorgesetzte rein zukriechen, um sich irgendeinen Vorteil in ihrer Karriere zu verschaffen. Wie der genau aussieht ist nicht klar, da keinerlei reelle Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen vorhanden sind.

Work-Life-Balance

Es besteht bei indirekten MA ein Vertrauensarbeitsverhältnis mit einer Kernarbeitszeit von 9 - 15 Uhr. Auch Abweichungen zur Kernarbeitszeit können kurzfristig genehmigt werden. Aufgrund der von Beginn an guten Bezahlung besteht die Möglichkeit die kognitiven Strapazen des Arbeitstages sinnvoll zu kompensieren. Weniger Geld würde wahrscheinlich bis zu 35% der Belegschaft sofort zur Kündigung bewegen.

Vorgesetztenverhalten

Ein Vorgesetztenverhältnis existiert nicht. Mein Vorgesetzter weicht gerne jeder Konfrontation aus, anstatt sich konstruktiv mit Problemen und mit seinen MA auseinanderzusetzen. Rückrat vermisst man neben fachlicher oder disziplinarischer Führung schmerzlich.

Interessante Aufgaben

In den ersten Jahren und bei jedem Fahrzeuganlauf gibt es interessante Aufgaben. Jedoch vermisst man in der fachlich vertieften Position die tatsächliche Tiefgründigkeit der Themen. Oft reicht eine oberflächliche Präsentation um alle Beteiligten glücklich zu stimmen. Ursachenanalysen werden selten und wenn nur in 100% Eigeninitiative erstellt. Es wird lieber das Symptom behandelt in der Hoffnung, dass sich das Problem schnell selbst löst oder durch ein gravierendes weiteres Problem überschattet wird. Hauptaufgabe vieler Vorgesetzter und MA ist es aus dem Fokus zu kommen anstatt wirklich das Problem zu lösen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist auf jeden Fall vorhanden. Nur sollte mehr darauf geachtet werden nicht Personalentscheidung nur auf Grundlage von Quoten oder Bequemlichkeit zu treffen.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus dem möglichen Erfahrungsschatz älterer Kollegen wird selten bis garnicht geschöpft. Es herrscht eher die Divise schnell Lösungen zu finden ohne viel Staub aufzuwirbeln. Teilweise entsteht der Eindruck, dass es schwieriger ist für manche Mensche eine Frage zu stellen anstatt lieber einen Fehler zu machen. Das mag aber auch daran liegen, dass viele so schlecht im Unternehmen vernetzt sind, dass sie gar nicht wissen wen man zu einem Thema befragen könnte, das nicht im eigenen Mikrokosmus existiert.

Arbeitsbedingungen

Vornehmlich Großraumbüros mit moderner Ausstattung. IT-Probleme existieren nicht bzw. können meist im Handumdrehen über eine Service-Hotline geklärt werden. Veränderungen, die nicht der Norm entsprechen dauern dafür um so länger.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist eine papierlose Fabrik die täglich soviel druckt so schnell können Bäume nicht gepflanzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein sehr gutes Gehalt von Anfang an. Nach gut einem Jahr ist das Zielgehalt der Entgeldgruppe erreicht und die Karriere vorerst beendet. Ein Staffelung in den Entgeldgruppen wird vllt. in Zukunft eingeführt ist bis jetzt aber nicht umgesetzt. In eine neue Entgeldgruppe kommt man nur mit einem Positionswechsel. Erfahrung spielt für das Gehalt keine Rolle.

Image

Nach außen ist das Firmenimage überragend. Innerhalb des Unternehmens eher dürftig. Je näher ein MA dem Produkt ist desto mehr nimmt seine Begeisterung für das Unternehmen ab.

Karriere/Weiterbildung

Karriere stagniert nach erreichen der Entgeldgruppe. Personalentwicklungsgespräche finden zwar statt aber nur auf dem Papier.

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