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Postbank
Bewertung

Schöne Hülle Verdorbener KernIm Bewerbungsprozess noch schön, nach einiger Zeit zeigt ich das Problem des Unternehmen

2,1
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Postbank in Frankfurt am Main absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wie der Titel schon sagt, was man im Bewerbungsprozess und am Anfang der Ausbildung so gezeigt wird ist auch wirklich gut die Ausbilder und Seminare sind wirklich super. Da kann man sich wirklich nicht beschweren, aber wenn es zu von Bildung und Organisation weggeht zeigt sich das hässliche Gesicht der Postbank was Druck Grauzonen und Klima zeigen. Wen sich das ändert dann wäre es ein guter Ausbildungsort.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Filialalltag lässt sich mit Leuten vergleichen die von Tür zu Tür gehen und Staubsauger verkaufen. In der Bank geht es nicht um Beratung, es geht nur um Verkauf. Da die Telefonakquise das ah und oh im Unternehmen, mit dem wunderbaren Namen der "Holy Time" sagt das viel über die Priorität des Unternehmens aus. Die Mitarbeiter sind so darauf gepolt Kredite zu verkaufen, das es kein anderes Thema gibt. Da wird auch keine Rücksicht auf Verluste genommen, egal der Kunde muss den Zinssatz nicht wissen, wir verkaufen die Rate. Der Kunde versteht das nicht, egal er unterschreibt. Der Kunde braucht Hilfe bei was, mach ich nicht dafür krieg ich keine Provision. Wegen dieser Kultur kann man hier eigentlich nicht arbeiten wollen. Das Problem liegt in der Führungsebene, wo die Hütte brennt falls eine Woche in der Filiale mal nicht gut läuft, dann gibt's einen Besuch in der die Filiale zur Sau macht weil die Woche schlecht lief, jedes andere Unternehmen denkt in Quartalen, die Postbank in Wochen. Das ist nur ein kleiner Teil des Problems, das würde hier nur den Rahmen sprengen.

Verbesserungsvorschläge

Bei Verbesserungsvorschlägen Unterscheide ich mal zwischen Ausbildung und den Betrieb im Allgemeinen
Fangen wir an mit der Ausbildung:
-Mehr Variation der Einsatzbereiche, nach einem Jahr Filiale hat man in der Regel alles gesehen und der Unterscheid zwischen den Filialen ist so marginal, das man nicht viel mitnimmt. Stattdessen lieber mehr in andere Kundenstämme, wie zum Beispiel Geschäftskunden oder Bau Finanzierung. Auch Backoffice Einsätze mehr fördern.

Das was schon für die Ausbildung kommen wir zum Betrieb.
-Prozesse schlanker gestalten, Prozesse dauern gefühlt Jahre und da Leiden sowohl Kunden und Mitarbeiter drunter.
-Weg vom Papier. Es wird zu viel gedruckt, die Digitalisierung hätte vor Jahren stattfinden müssen
-Termine Termine Termine. Das ist das häufigste Wort was zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzen fällt. Der Druck Termine zu machen ist so hoch das die Qualität der Beratung und Kunden fällt. Wenn Kunden die Woche mehrfach angerufen werden dass sie unbedingt kommen müssen, dann kommen sie nicht und die "guten Kunden" gehen. Einfach mal einen Gang runterschalten und das Prinzip der Akquise ändern.

Die Ausbilder

Bei den Ausbildern kann man sich nicht wirklich beschweren, sie geben in der Regel das beste um den Auszubildenden eine gute Zeit zu ermöglichen und Probleme zu lösen, geht nicht immer aber oft genug

Spaßfaktor

Ob man Spaß hat kommt immer auf die Phase, in der sich die Ausbildung befindet. Hat man Seminare oder Schule mit den mit Azubis kann man so viel Spaß haben das man gar nicht merkt das man arbeitet. Muss man aber in Filialen gehen um "die eigentliche Arbeit" zu erledigen kann man Glück oder Pech haben, hat man ein junges Kollegium mit dem man auf einer Wellenlänge ist oder ob man in einem älterem, wo der Altersunterschied merkbar ist, denn wenn man Glück hat ist die Arbeit erträglich wenn nicht würde es hier nur einen Stern geben, was den Spaß angeht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Also was Gut ist, das man den Azubis Zeit zum lernen gut und sie mit hervorragenden Seminaren der Frankfurt School fördert, doch da hört es schon auf Ausland gibt nicht, das Azubibüro was es gab war technisch, wie alles bei der Postbank, ein Jahrzehnt zurück und wurde auch noch gekürzt. Wenn es die Seminare nicht gäbe klar nur ein Stern

Variation

Nach 3 Monaten in einer Postbank Filiale als Azubi hat man eigentlich alles schon gesehen, alles ist Alltag, der Tag startet mit Telefonakquise bis 11 Uhr, dann kommen immer die gleichen Kunden, mit den gleichen Problemen. Vielleicht kommen dann die vereinbarten Termine der Vorwoche um Ihnen das 20 Kreditangebot des Jahres zu verkaufen. Wenn dann mal ein Geschäft entsteht, soll noch die Versicherung hinterher verkauft werden und dann nach ein paar Servicekunden hat man Feierabend.
Wenn diese 3 Monate vergangen sind und man den Alltag so beobachtet und dann sieht wie ein Bäckereiverkäufer ohne Bankausbildung, nach 1 Monat Seminar genau den Beruf macht für den man selber 2,5 Jahre eine Ausbildung macht, fragt man sich warum mache ich das überhaupt.
Hinzukommen zu den allgemeinem Arbeitsalltag auch noch solche stumpfen Aufgaben wie Briefe falten, um Kunden zu informieren, dass es das 21 Kreditangebot des Jahres gibt.

Respekt

Bei der Postbank gilt in manchen Filialen noch das alte Sprichwort "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" man bekommt Aufgaben die die Berater und Vorgesetzen selber niemals machen würden. Ein paar Beispiele: Im Hochsommer draußen vor der Filiale in der prallen Sonne Flyer verteilen oder den ganzen Tag Kunden im Eingangsbereich zu belästigen ob sie Ihren Kredit von der anderen Bank zu Postbank bringen wollen. Ein weiteres beliebtes Mittel um Azubis zu beschäftigen ist es Ihnen noch mehr Telefonakquise aufzudrängen, welche die Berater eigentlich machen sollten weil sie ja angeblich zu wenig machen, aber nicht machen den das können ja die Azubis machen, den sie lieben es ja am Telefon dumm angemacht zu werden, da der Kunde zum 10ten mal diese Woche angerufen wurde.
Allgemein Respekt wird hier Groß geschrieben.

Karrierechancen

Bis auf in der Regel unbefristete Übernahme der Azubis, da die Bank so dringend geschultes Personal brauch da der Rest geht, gibt es in der Postbank quasi keine Aufstiegschancen.

Arbeitsatmosphäre

Wie oben im Spaßfaktor schon erwähnt gemeinsame Seminare und Schule mit den anderen Azubis sind immer ein Highlight. Die meiste Zeit jedoch verbringt man in den verschieden Filialen und da ist es reines Glück ob es gut oder schlecht ist, oben bei Spaßfaktor alles schon erwähnt

Ausbildungsvergütung

Also vor einem halben Jahr wäre hier nur ein Stern, denn bis vor einem halben Jahr wurden Azubis nicht nach Bankentarif bezahlt sondern knapp 100-200€ drunter, hat sich zum Glück geändert. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld ist ein Fremdwort für Azubis.

Arbeitszeiten

Mit einer 38,5 Stunden Woche kann man schon Leben, aber die Öffnungszeiten von den Filialen sind manchmal einfach nicht tragbar, es gibt Filialen die bis 20 Uhr geöffnet haben.
Für Leute die Pendeln teilweise eine Katastrophe, da kann es vorkommen das man am Tag mehr als 12 Stunden unterwegs ist mit Arbeit und Fahrt, was man aber Gutheißen kann ist, das man in der Regel immer eine Lösung findet sowas zu minimieren.

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