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Premium-Cola
Bewertung

Keine Perspektiven möglich

1,7
Ex-FreelancerHat bis 2012 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Premium Cola in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut finde ich die theoretische Mitarbeiterbeteiligung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist sehr gewaltig. Selten habe ich ein Unternehmen erlebt, wo das der Fall ist.
Vielleicht sollte Premium Cola lieber als eine Art religiöse Gemeinschaft auftreten. Die passenden Leute wären durchaus vorhanden.

Verbesserungsvorschläge

Einfach Cola ohne Fehler herstellen.
Weniger Kontrolle ausüben.
Realistische Ziele setzen. Vielleicht leidet die Welt auch unter selbsternannten Weltverbesserern?

Arbeitsatmosphäre

Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken. Leider ist das wie in fast jedem anderem Unternehmen so.

Kommunikation

Ganz schlecht. Es wird viel diskutiert und zum Schluss ohnehin nur das umgesetzt was sich 1-2 Personen vorher überlegt haben. Man muss damit rechen, das jederzeit ein Beschluss geändert werden kann. Auch von Leuten die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben.

Kollegenzusammenhalt

Jeder Sprecher arbeitet mehr oder wenig für sich selber. Es gibt einmal im Jahr ein Treffen in einer anderen Stadt.

Work-Life-Balance

Theoretisch kann jeder das machen was er will. das heisst aber auch das z.b. in Zeiten von einem hohen Arbeitsaufwand die Familie - sofern vorhanden - sehr darunter leidet. Es gibt bei Premium weder eine vereinbarte Wochenarbeitszeit noch eine Urlaubsregelung.
Das gilt natürlich auch für die Vorgesetzen. Die kümmern sich mit Vorliebe um Themen mit denen man privat profitiert, z.b. über ziemlich komische Kongresse und bezahlte Vorträge. Andere Aufgaben bleiben natürlich so gerne liegen und dürfen dann später ausgebadet werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzen lassen sich leider in Ihren Entscheidungen zu sehr von Ihren Emotionen leiten, bzw. verfügen auch nicht über die erforderliche Kompetenz um sachliche und kompetente Entscheidungen zu treffen.

Interessante Aufgaben

Man bewegt sich einer gewissen Start-Up Atmosphäre, dadurch klingen die Aufgaben zunächst auch recht interessant. Da der gestaltungsspielraum aber ohnehin begrenzt ist werden die Aufgaben recht schnell langweilig.

Gleichberechtigung

Die Mitarbeiter müssen möglichst billig sein. Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Der Begriff "Mitarbeiter" ist ohnehin schwierig, denn Premium legt sehr viel wert auf die Feststellung keine Mitarbeiter und Chefs zu haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es nicht.

Arbeitsbedingungen

Es muss jeder von zu Hause arbeiten da Premium keine Arbeitsräume anbietet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Premium macht sich sehr viele Gedanken um ganz verschiedene Umweltthemen, z.b. bewegende wie das Thema Etikettenpapier. Generell werden aber gerne Themen aufgegriffen mit denen man in der Presse punkten kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Entweder Provision oder als Auftragnehmer gegen 10 Euro pro Stunde. Sozialleistungen gibs keine.

Image

Das Image was Premium bei seinen Kunden hat ist erstaunlich positiv. Das liegt aber daran, das den meissten Kunden es schlichtweg egal ist was bei Premium intern abläuft. Die wollen einfach ein möglichst gut schmeckendes, designtes Produkt im Kühlschrank haben um der hippen Kundschaft etwas verkaufen zu können. Uebrigens recht teuer.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden nicht bezahlt weil das ja unfair gegenüber den Kunden ist. Der Mitarbeiter bei Premium muss möglichst viel und gegen einen sehr geringen Lohn auf Hartz4 Niveau schuften.

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