Neueinsteiger Beratung: Wertschätzung der Mitarbeiter lässt zu wünschen übrig
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Kommunikation sowie Zusammenhalt der Kollegen am Standort. Große Vielfalt an Aufgabenstellungen. Abwechslungsreiche Arbeit.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Verhältnis Work-Life-Balance mit Blickpunkt Vergütung.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Gehalt an Marktsituation anpassen um gute Kollegen zu halten und Neue zu gewinnen. Gehaltsmodell darf nicht zulasten der Kundenzufriedenheit gehen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr stark leistungsorientierte Arbeitsatmosphäre. Werden die Ziele übertroffen kann ein "sanftes Schulterklopfen" erwartet werden.
Kommunikation
Gute Kommunikation. Quartal-Meetings sowie Standort-Meeting halten auf dem Laufenden. Entscheidungen von "ganz oben" werden meist nur kurzfristig verkündet, wobei sich die Inhalte des öfteren mit getroffenen Aussagen bei genaueren hinsehen widersprechen. Eine klare Linie wäre wünschenswert.
Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen könnte besser sein, insbesondere Standortübergreifend.
Kollegenzusammenhalt
Hervorragende Kollegialität. Vermutlich der ausschlaggebendste Punkt um sich für proALPHA zu entscheiden. Kollegen halten immer zusammen und helfen einander wo Sie können, auch wenn es mal wieder sehr stressig ist. Top insbesondere für Berufseinsteiger.
Es gibt wenige, dann aber schöne Region/Standort-Events.
Work-Life-Balance
Beratungs-/Projektgeschäft mit Vertrauensarbeitszeit und Provision schlägt meist deutlich über die vertraglichen 40 Stunden pro Woche hinaus. Theoretisch kann via Zeitausgleich bereinigt werden, in der Praxis von niemanden auch nur ansatzweise umsetzbar (siehe Gehalt/Sozialleistungen). Die Einhaltung der vertraglichen Arbeitszeit wird durch die Arbeitsatmosphäre nicht gefördert.
Termine können selbstständig verwaltet werden und Home-Office ist grundsätzlich möglich.
Vorgesetztenverhalten
Der unmittelbare Vorgesetzte verfolgt klare Ziele und gibt diese auch in Meetings sowie offenen Gesprächen bekannt. In schwierigen Situationen wird einem immer und meist zuverlässig unter die Arme gegriffen. Einen Punkt Abzug, da das langfristige Ziel der Mitarbeiterbindung von mir nicht ganz nachvollziehbar ist, dazu mehr im Abschnitt Karriere.
Die Ebenen über dem eigenen Vorgesetzten leben gefühlt ein wenig in ihrer eigenen Welt. Viel mehr als ... muss besser werden kommt selten herüber. Grundvoraussetzungen für Verbesserungen laufen nur schleppend an.
Interessante Aufgaben
Überwiegende interessante Aufgaben in Eigenverantwortung in mehreren Themengebieten sowie Branchen (Projektspezifisch). Jeder Tag bietet meist etwas neues, wobei die Aufgaben außerhalb von Kundenterminen eher als "abzuarbeiten" bezeichnet werden können.
Es werden immer mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet, wodurch häufig "Wellen" an Aufgaben auftreten. Dies geht meist zulasten der Work-Life-Balance.
Gleichberechtigung
Auf der operativen Ebene wird jegliches Wissen und Arbeit geschätzt, welches Geschlecht spielt hier keine Rolle und würde ich insgesamt als fair bezeichnen.
Im C-Level kenne ich keine weibliche Besetzung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kenne niemanden, der auf das Wissen der älteren Kollegen verzichten möchte und teilweise kann.
Arbeitsbedingungen
Soweit OK, jedoch ist das primäre Arbeitsmittel (Laptop) recht träge, obwohl Hardwareseitig theoretisch gut ausgerüstet. Hier muss die Performance auf Seiten der Software unbedingt verbessert werden.
Am Standort wird durch steigende Kollegenanzahl die Ausstattung knapp, wodurch insbesondere an Tagen von z.B. Abteilungsmeetings sowohl "ausgewiesene" Arbeitsplätze als auch Dockingsstationen meist nicht ausreichen. Büromöbel sind etwas in die Jahre gekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt stellenweise Bemühungen im Rahmen des Umweltschutzes, diese werden jedoch nicht konsequent gelebt und gehen im Arbeitsalltag unter.
Gehalt/Sozialleistungen
Vermutlich der größte Kritikpunkt an proALPHA als Arbeitgeber. Insbesondere für Neueinsteiger deutlich unter Marktdurchschnitt. Provision ist weniger als Boni als ein essentieller und nicht unbedeutender Gehaltsbestandteil zu sehen. Dies bewirkt, dass Urlaub, Krankheit und z.B. Wochen mit weniger Auslastung sich stark auf das eigene Quartalsergebnis auswirken sowie generell Überstunden ermuntern.
Werden Firmenwagen und Ausbildungsmöglichkeiten im Gehalt berücksichtigt, so können nach proALPHA-Berechnung diese auch nicht an den Marktdurchschnitt anknöpfen. Nur bei hohen Überstunden und überdurchschnittlichen Leistungen kann der Durchschnitt gerade so erreicht werden.
Dies sehe ich nicht im Einklang mit der sonst gewünschten langen Mitarbeiterbindung.
Eckpunkte:
- Firmenwagen mit Privatnutzung (eigene Konfiguration ist hier ein Plus)
- Mobiltelefon (Apple), kann auch theoretisch privat genutzt werden
- Vermögenswirksame Leistungen
- Gehaltszahlungen pünktlich, Provision pro Quartal, 13. Monatsgehalt
Image
Von Kunden und internen Mitarbeiter vernimmt man meist eher negatives. Der Berater ist hier meist erste Ansprechstation für alles was nicht läuft. Vermutlich sind die negativen Stimmen meist deutlich lauter als die positiven, aber so ist zumindest mein genereller Eindruck.
Karriere/Weiterbildung
Theoretisch freie und unbegrenzte Weiterbildungsmöglichkeiten in der hauseigenen Academy, sofern dafür im Arbeitsalltag Zeit dafür gefunden werden kann (siehe Punkt Gehalt sowie Work-Life-Balance).