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3 von 38 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Coronavirus
kununu Score: 3,3Weiterempfehlung: 33%
Score-Details

3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Vorbildlicher Arbeitgeber

4,7
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Testberichte.de gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Flexibilität bei Vollzeit/Teilzeit und Arbeitszeiten sowie Home Office sucht ihresgleichen

Verbesserungsvorschläge

Neue Büroräume (ist bereits geplant - dran bleiben! :-) )

Arbeitsatmosphäre

Unspektakulär im positiven Sinne: Ziemlich friedlich und tolerant. Treten Probleme auf, werden sie angesprochen und Lösungen gesucht.

Image

Es gibt immer mal wieder Kollegen, die schlecht über das Unternehmen sprechen. Die Wahrheit liegt hier wohl eher in der sehr langen Betriebszugehörigkeit der meisten (>10 Jahre im Durchschnitt!).

Work-Life-Balance

Ich kenne keinen Arbeitgeber aus eigenen Erfahrungen oder von Erzählungen anderer, der flexibler auf Mitarbeiterbedürfnisse eingeht - sowohl bezüglich Stundenanzahl (nicht nur beim Einstieg, sondern grundsätzlich auch änderbar in neuen Lebensphasen), Arbeitszeiten (manche fangen um 6 Uhr an, andere am Nachmittag) und Arbeitsort (innerhalb DE alles ok). Top top top!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr ausgeprägt - sowohl beim Unternehmen als auch bei Mitarbeitern. Das Unternehmen ist seit 2022 klimaneutral zertifiziert und es ist Teil der Unternehmensstrategie, immer mehr Nachhaltigkeitselemente in das eigene Angebot einzubauen.

Karriere/Weiterbildung

Testberichte ist kein Unternehmen, um im klassischen Sinne "Karriere zu machen" à la "grow oder go". Dazu ist das Unternehmen zu klein und - im positiven Sinne - zu familiär. Gleichzeitig gilt: Wer möchte, kann sich weiterentwickeln, sei es nach "oben" oder auch einfach in andere Tätigkeitsbereiche. Dafür gibt es etliche Beispiele. Freigewordene Führungspositionen werden intern ausgeschrieben, es kann sich tatsächlich jede/r bewerben. Weiterbildung wird gefördert, individuell auf den Mitarbeiter angepasst. Bedeutet: Es gibt keine definierten Programme, die man durchläuft - aber wer Weiterbildung will, bekommt sie auch.

Kollegenzusammenhalt

Seit Corona sind die Hälfte der Mitarbeiter dauerhaft ins Home Office übergesiedelt, die Zusammenarbeit findet meist via Teams-Calls und Slack-Nachrichten statt. Die Flexibilität, jederzeit zuhause arbeiten zu können, ist natürlich positiv zu bewerten und macht das Leben der Menschen insgesamt einfacher. Und es funktioniert auch arbeitsmäßig gut und reibungslos - aber es ist meiner Empfindung nach eher kein Booster für mehr "Kollegenzusammenhalt". Gemessen daran, dass die Zusammenarbeit fast ausschließlich digital abläuft, ist das generelle Miteinander aber ziemlich gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt hier im besten Sinne keine Rolle - es wurden auch schon Kollegen deutlich über 50 eingestellt.

Vorgesetztenverhalten

Das ist immer sehr individuell und subjektiv. Für mich bestens.

Arbeitsbedingungen

Die zur Verfügung gestellte Technik (Laptops) ist Standard. Wer 2 Bildschirme am Büroarbeitsplatz möchte, bekommt sie. Es wird (finanzielle) Unterstützung bei der Anschaffung von Arbeitsutensilien für das Home Office angeboten. Dafür insgesamt 4 Sterne. Aber ... das Office ist mehr als in Jahre gekommen (Altbau-Loft, vor 20 Jahren das letzte Mal renoviert). Hierfür 2 Sterne. Abhilfe verspricht ein angedachter Umbau oder Umzug in ein modernes Büro, das dann hoffentlich 5 Sterne verdient ...

Kommunikation

Es wird sehr viel dafür getan, transparent top-down zu kommunizieren, was das Unternehmen gerade beschäftigt. Und auch bottom-up, z.B. durch Umfragen, um zu erfahren, wo der Schuh drückt. Feedback-Formate verschiedener Art werden alle 1-2 Jahre angewandt (z.B. 180- oder 360-Grad-Feedback), es gibt ein jährliches Feedback-Gespräch mit der Führungskraft.

Gleichberechtigung

Absolut. Dafür sorgt allein schon die paritätisch besetzte und gender-bewusste Geschäftsführung. Es wurden auch schon Kollegen mit gebrochenen Lebensläufen eingestellt.

Interessante Aufgaben

Ja. Man hat sehr viel Einflussmöglichkeiten darauf, welche Aufgaben man macht und wohin man sich entwickeln will.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamPersonalreferentin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für deine wertschätzende Bewertung und dass du deine Erfahrungen über kununu teilst.
Die positiven Aussagen zur super Work-Life-Balance, der transparenten Kommunikation und den interessanten Aufgaben freuen uns sehr.

Wir wünschen dir weiterhin viel Freude im Team!

Viele Grüße
Kerstin/ HR Team

Mittelmäßig

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Testberichte.de gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Kollegen sind nett und einige Vorgesetzte sind gut. Flexible Arbeitszeiten
und Homeoffice sind ein großes Plus. Teamevents werden angeboten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Für so eine kleine Firma ist alles irgendwie chaotisch organisiert, es gibt Arbeitskreise, Arbeitsgruppen, ständig wechselnde Projektteams, Abteilungen, Ressorts.
Man wirbt mit flachen Hierarchien, muss für viele Entscheidungen trotzdem immer einen der Firmenchefs um Erlaubnis fragen. Vorstand ist überall involviert. Eigenverantwortung heißt bei Testberichte, das alles ok ist, solange es so ist wie der Vorstand es gut findet. Firma findet sich besser, als sie ist. Selbstkritik ist selten, man redet sich Kritik von außen gerne schön. Es gibt viele gute Ideen von den Mitarbeitern, die wohl auch gerne willkommen sind, aber kümmern muss man sich am Ende um alles alleine oder wird nur vertröstet, weil es keine Ressourcen gibt.

Verbesserungsvorschläge

Aufhören so zu tun als könnte man mit der kleinen Firma mit den großen Konkurrenten mithalten. Schafft verständliche Prozesse und Anreize für die Mitarbeiter sich zu engagieren.

Arbeitsatmosphäre

Durch ständig wechselnde Teams oder Arbeitsgruppen in denen man arbeitet fühlt man sich eigentlich nicht mehr richtig irgendwo zugehörig. Man muss ständig Meldung über seine Arbeit geben und wird über Kennzahlen bewertet.

Image

Man tut hier gerne als wär man ein Big Player, ist es aber nicht. Man weiß nicht so richtig was man sein will und macht nichts richtig gut.

Work-Life-Balance

Urlaub kann meistens auch spontan genommen werden, Homeoffice ist möglich, Arbeitszeiten flexibel. Je mehr Aufgaben man hat desto schlechter die Work-Life-Balance. Ist in der Firma sehr unterschiedlich verteilt. Einige haben ein entspanntes Leben, andere haben viel Stress. Da helfen auch die angebotenen Gesundheitskurse nicht. Man kann seine Aufgaben leider nicht wegmeditieren.

Karriere/Weiterbildung

Karriere geht über Beziehungen. Befördert wird selten jemand. Kein Anreiz für Karriere oder Weiterbildung.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke immer nur im steuerfreien kleinen Rahmen. Gehalt immer pünktlich aber nicht marktgerecht.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen sind zum großteil sehr nett und hilfsbereit. Gibt aber auch genug die nur dann nett sind, wenn sie einen für ihre Ziele brauchen. Viele einzelkämpfer, Bitte und danke auch immer weniger vertreten.
positiv: Firmenfeiern und Teamevents gibt es regelmäßig. Auch in der Corona-Zeit. negativ: Mitarbeiter werden gezwungen Teamevents für alle zu organisieren.

Vorgesetztenverhalten

Je nach team und Abteilung sind die Vorgesetzten sehr gut oder nicht
gut. Einige haben wenig Ahnung über den eigenen Bereich. Hier werden Entscheidungen von den Mitarbeitern getroffen, weil es der Vorgesetzte gar nicht kann. das verbucht man dann unter Eigenverantwortung fördern. Andere Vorgesetzte sind aber kompetent in ihrem Bereich und arbeiten gut mit ihren Mitarbeitern zusammen.

Arbeitsbedingungen

Räume im Büro sind wenig einladend. 0815 Büroausstattung,
weiße Wände, Pausenräume gibt es kaum oder sind Durchgangsbereiche, wo entspanntes Pause machen nicht möglich ist. Durch Corona kann immerhin im homeoffice gearbeitet werden. Frühere Büro-Benefits wie kostenloser Kaffee, Getränke, Obst spart sich die Firma jetzt. Nebenkosten wie Strom, Wasser auch, einen Ausgleich dafür gab es für die Mitarbeiter aber nicht. Ist scheinbar selbstverständlich den Laden von zu hause auf eigene Kosten am laufen zu halten. Eine einmalige kleine pauschale für Homeoffice-Bürozubehör gab es immerhin. Hier wär mehr Wertschätzung in der Corona-zeit schön gewesen.

Kommunikation

Zu viel Kommunikation. Jeder wird über alles informiert in viel zu vielen
Slack-Channeln. Viele schalten hier auf Durchzug und man verpasst dann Informationen die wirklich wichtig sind.

Gleichberechtigung

Einige Teams bestehen eher aus Männern, andere eher aus Frauen. Besonders Personalthemen werden vor allem von Frauen bearbeitet. Die umsatzrelevanten Themen und technischen Aufgaben werden mehr von Männern bearbeitet.

Interessante Aufgaben

Aufgaben werden einfach auf verfügbare mitarbeiter verteilt. Mitspracherecht gibt es nur im kleinen Maß und nur für einige wenige.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamPersonalreferentin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit für dein ausführliches Feedback genommen hast. Wir nehmen es uns sehr zu Herzen (wie übrigens jedes Feedback hier auf Kununu und auch im Unternehmen bei unseren zahlreichen Feedbackprozessen, Retros und Mitarbeiter-Umfragen). Deine persönlichen Einschätzungen und Empfindungen respektieren wir und uns ist klar, dass wir diese hier nicht „wegdisktutieren“ können; das wollen wir auch gar nicht. Gleichzeitig ist es uns wichtig, zum Thema Organisation und Strukturen bei Testberichte.de unseren Standpunkt darzulegen. „Alles immer gleich“ wollen wir in der Tat nicht haben und auch nicht sein. Wir haben vor rund fünf Jahren damit begonnen, uns ganz allmählich von einer klassischen Top-down-Organisation mit Wasserfall-Prozessen zu einer Organisation zu wandeln, in der agile Prozesse und Matrix-Strukturen eine immer größere Rolle spielen (ohne dass die Teams deswegen abgeschafft werden). Angefangen mit teamübergreifendem Arbeiten in strukturiert aufgesetzten Projekten (dass Projektteams „ständig wechseln“, liegt in ihrer Natur und ist von uns so gewollt ) bis hin zur Abschaffung des klassischen Management Teams (ehemalige Runde aus Geschäftsführung und Abteilungsleiter:innen), das durch themenbezogene Arbeitskreise ersetzt wurde; letzte stehen auch Mitarbeitenden ohne Führungsposition offen. Dieser Change Prozess wird von unseren Führungskräften immer wieder diskutiert, in regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen evaluiert und anschließend weiterentwickelt. Dass Neuerungen nie perfekt sind - und auch nicht immer jeder und jedem gefallen, ist uns bewusst. Wir werden weiter daran arbeiten, dies auch intern kommunikativ immer wieder rüberzubringen - und natürlich auch hierbei besser zu werden. Wir hoffen sehr, dass deine Zufriedenheit auch bezüglich der anderen von dir genannten Kritikpunkte mit der Zeit wieder zunimmt - und du dabei hilfst, unsere für die Branche weit überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit von knapp 9 Jahren weiter zu steigern. In diesem Sinne auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Viele Grüße
Kerstin/ HR

Eine Balance aus Gutem und Schlechtem

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Testberichte.de gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eine riesige Offenheit auch für kleine Belange und Wehwehchen, sowie eine ordentliche Vertrauensbasis sind tolle Grundlagen für Spaß bei der Arbeit und miteinander. Viele Mitarbeiter sind auch kumpelhaft und sogar freundschaftlich miteinander. Auch die Versorgung im Bürokomplex ist super. Hier gibt es eine Wasser-Filteranlage, frisches Obst, Snackboxen, ordentliche Kaffeevollautomaten und jede Menge Tee.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das sehr starke Involviertsein des Vorstands in tägliche Prozesse ist eine enorme Bremse. Es kam nicht selten vor, dass Vorschläge (meist redaktioneller Art) von der Vorstandsebene abgeblockt wurden, ohne diese argumentativ sinnvoll zu diskutieren. Hier beherrscht oft Impulsivität und Bauchgefühl das tägliche Treiben, sobald der Vorstand involviert ist.

Die Klimaverhältnisse sind im Sommer nicht gut. Es wird in östlichen Gebäudehälfte derartig warm, dass ich schon leichte Kreislaufprobleme bekam. Lüften ist nicht effektiv. Hier wird nach wie vor nicht nachgebessert.

Verbesserungsvorschläge

Ich verfasse diese Bewertung hier vor allem, weil es in dieser Firma keine Plattform für derartiges Feedback an die Management-Ebene bzw. den Vorstand gibt, das sollte erwähnt sein. Prinzipiell muss die Firma sich schleunigst ein Konzept erarbeiten, wie man mit der Post-Corona-Zeit umgehen möchte. Derzeit können Mitarbeiter zuhause arbeiten wie und wann sie mögen. Das erschwert die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern, die vom Büro-Arbeitsplatz aus arbeiten. Ein solcher, permanenter Mischbetrieb kann nicht im Sinne des Managements sein, da die Abstriche bei Kollegenzusammenhalt und Effizienz der Abteilungen zu stark sein dürften.

Arbeitsatmosphäre

Sowohl im Büro oder zu Corona-Zeiten im Home-Office ist die Atmosphäre am Arbeitsplatz stark von den Personen abhängig, mit denen man zu tun hat. Hier gibt es zahlreiche Charaktere, mit denen man lernen muss umzugehen. Dabei fällt auf, dass die Lust auf neue Arbeitsfelder parallel mit der Betriebszugehörigkeit abnimmt. Der Grund? Weiter unten...
Ein weiterer klarer Nachteil ist die fehlende Akzeptanz für Feedback, sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Führungsebene. Momentan wird genau daran gearbeitet, sichtbare Erfolge gibt es jedoch nicht, denn das Problem liegt in den Mitarbeitern selbst, die sich Feedback verweigern, wo es nur geht. Auch einige Führungskräfte können noch kein Feedback geben, vergreifen sich dabei im Ton und werden respektlos – fühlen sich aber im Gegenzug bei kleinstem konstruktivem Feedback persönlich angegriffen.

Image

Testberichte ist kein wirklicher Name im Netz. Man sieht sich hier als etwas Größeres als man tatsächlich ist.

Work-Life-Balance

Dank flexibler Arbeitszeit kann ich als Spätaufsteher so arbeiten, dass ich mich wohlfühle. Genauso als Frühaufsteher... eine große Einschränkung ist dabei die Tatsache, dass die tägliche Arbeit vieler Mitarbeiter inzwischen aus zahlreichen Besprechungen und Meetings besteht. Es herrscht chronische Kalender-Knappheit, was nicht selten dazu führt, dass Projekte oder Besprechungen einen zwingen, seine Arbeitszeit am Ende danach zu richten. So bleibt die flexible Arbeitszeit auf dem Papier eine enorm starke Sache, die aktuell in der Praxis nicht mehr frei ausgelebt werden kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ökologische Aktivitäten werden aufgrund von privatem Interesse vieler Mitarbeiter gefördert. Radfahr-Challenges über ein ganzes Jahr sind beispielhaft zu nennen. Zur BVG/VBB-Umweltkarte gibt der Arbeitgeber nichts dazu – schade.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man in diesem Unternehmen schlicht nicht machen, ohne interne Beziehungen zu haben. Es gibt eine sehr flache und strenge Hierarchie ist Mitarbeiter, Teamleitung, Abteilungsleitung und Vorstand. Da Fluktuation erfahrungsgemäß nur auf der untersten Ebene existiert, ist ein Aufstieg nicht möglich. Man kann allerdings leitende Tätigkeiten auf Projektebene übernehmen bzw. sich dort anbieten. Weiterbildungen kann man vorschlagen und werden auch (selten) von oben angesetzt. Wer an seine Zukunft und Karriere denkt, ist hier falsch aufgehoben.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich 5 Sterne, unter Corona aber 1 Stern Verlust. Es gab vor Corona regelmäßige Firmenevents, die auf den Zusammenhalt einzahlten. Weihnachtsfeier, Sommerfest, Abteilungsevents und innerhalb einzelner Teams auch separate Events, die die Teams eigenständig organisieren. Das ist unter Corona alles weggefallen, logisch. Hier wird zwar gedanklich viel getan, um Abhilfe zu schaffen – die Lösungen, eine digitale Weihnachtsfeier in etwa, sind allerdings dürftig organisiert. Insgesamt stört das den Zusammenhalt der Kollegen jedoch wenig.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe unterschiedliche Dinge erlebt. Extrem nette Vorgesetzte, Vorgesetzte, die ihrer Arbeit und Verantwortung nur spärlich nachkommen und jene, die schlicht und ergreifend nicht für ihre Position geeignet sind.

Arbeitsbedingungen

Seit Corona befindet sich der Großteil der Belegschaft im mobilen Arbeiten und muss daher Besprechungen über Videokonferenz-Tools durchführen. Hier muss die Firma absolut nachbessern. Die Technik ist schlecht, Notebooks sind selbst für MS Teams zu schwach, Headsets von billigster Qualität wurden an die Mitarbeiter ausgeteilt. Wenn wieder mehr Kollegen vor Ort arbeiten, fehlt es an guter Konferenztechnik im Bürokomplex selbst. So werden Meetings zur Nervensache. Positiv ist, dass Wert auf Ergonomie am Arbeitsplatz gelegt wird.

Kommunikation

Durchaus eine der größten Schwächen ist die Kommunikation. Die Firma ist in zahlreiche Arbeitskreise, Arbeitsgruppen, Projektgruppen und Schnittstellen strukturiert. Das geschieht alles, um möglichst Agilität in die Prozesse zu bringen. Das gelingt aber nicht. Oft werden Beschlüsse nicht kommuniziert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen teilweise gar nicht, was in diesen Arbeitskreisen geschieht und selbst in den Kreisen untereinander weiß man oft nicht, woran man ist. In der Firma wird Slack verwendet, ohne dieses Tool effizient einzusetzen. Für jede kleine Angelegenheit werden neue Channels angelegt, Pflicht-Channel müssen abonniert werden, auch wenn die Infos darin für Viele belanglos sein dürften.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltssprünge sind in der Regel nicht möglich. Es gibt kleine Anpassungen im Zuge eines Inflationsausgleiches. Prinzipiell soll man sich Erhöhungen durch proaktive Mitarbeit und Entwicklung verdienen. Das ist aber nicht Jedermanns Sache. Der Bildungshintergrund wird nicht berücksichtigt und es gibt nach wie vor eine Lücke zwischen langjährigen Mitarbeitern, die unter anderen Gehaltsstrukturen angefangen haben und neueren Mitarbeitern. Hier muss in jeder Hinsicht nachgebessert werden. Auch, um die in den letzten Jahren eingetretene Mitarbeiterfluktuation einzudämmen und Mitarbeiter wieder länger zu binden.

Gleichberechtigung

Gefühlt besteht die Belegschaft zu 75% aus Männern, was je nach Abteilung sicher leicht variiert. Damit habe ich jedoch kein Problem.

Interessante Aufgaben

Hier gibt es viel Fließbandarbeit, aber aufgrund der zahlreichen Arbeitsgruppen und -kreise auch Möglichkeiten, sich (leicht) in andere Bereiche zu entwickeln. Bei dem Wunsch nach Weiterbildungen hat die Firma stets ein offenes Ohr. Unterm Strich ist die Arbeit hier allerdings Dienst nach Vorschrift und sobald man in anderen Bereichen involviert ist, wird der Arbeitstag stressig.

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Arbeitgeber-Kommentar

Kerstin/ HRPersonalreferentin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast und Deine Eindrücke und Erfahrungen Deiner Tätigkeit bei Testberichte.de schilderst. In Deinem Kommentar sprichst Du eine Vielzahl von Beobachtungen an, auf die wir in diesem Format nicht im vollem Umfang eingehen können.

Dennoch liegt uns das Thema Feedback sehr am Herzen. Und wie Du schon schreibst, ist das Thema sehr vielschichtig – nicht nur das Feedback nehmen, als auch das Geben, der Zeitpunkt wie auch die geeignete Plattform tragen maßgeblich zum Erfolg des Feedbacks bei.
Bei uns im Unternehmen gibt es eine Vielzahl von Feedbackmethoden, neben dem Jahresgespräch, welches stets auf Augenhöhe zwischen Teammitglied und Führungskraft durchgeführt wird, beispielsweise auch 360 Grad Feedbacks für Führungskräfte und freiwillige 180 Grad Feedbacks für Mitarbeitende. Momentan arbeiten wir in Gruppen daran, Kompetenzen und das Bewusstsein für das situative Feedback zu stärken.

Gerne möchten wir Dich dazu ermuntern, auch Deine wertvollen Anregungen an geeigneter Stelle zu platzieren. Tools wie Slack bieten eine gute Möglichkeit der schnellen Kontaktaufnahme ob mit dem direkten Kollegen/ Kollegin, der Führungskraft oder eben auch mit dem Vorstand. Ich bin mir sicher, dass ihr einen Termin zum Austausch finden werdet und wünsche Dir dafür gutes Gelingen.

Viele Grüße
Kerstin/ HR

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