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PRODYNA 
SE
Bewertung

IT-Consultant

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich IT bei PRODYNA SE in Eschborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich bereue nicht einen Tag das ich hier gearbeitet habe. Ich kann einem jeden empfehlen hier anzufangen. Prodyna hat mir viele Möglichkeiten für meine Karriere eröffnet und ich bin zutiefst dankbar. Wer Leistung zeigt und auch Anerkennung einfordert wird sie auch erhalten. Ja man muss für Anerkennung aktiv darum bemühen.

Den Spagat den jeder machen muss ist wieviel meiner wertvollen Freizeit investiere ich in Themen die in der Freizeit abgearbeitet werden.

Mit mehr Gehalt wurde es nicht honiert. Für das Gehalt ist wichtig was man im operativen Geschäft für Tagessätze erzielt. Für sein eigenes Netzwerk waren diese Gruppen aber gute Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Auch konnte man in gewissen Themen als Experte wahrgenommen werden.

In irgendeiner Form wurde die freiwillige Leistung dann doch honoriert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Innovation wird aus der Freizeit erwartet.
- Reisezeit wird nicht honoriert oder war nur schwer verhandelbar.

- Es gab keine Problem regelmäßig mit den Kollegen in größeren Projekten auf Kosten der Firma Essen zu gehen. Das sind tolle Teamevents mit bis zu 25€ je Nase. Dennoch es gab auch oft unnötige 1-5 Euro Diskussion wegen Reisekosten. Hier fehlt mir oft die Verhältnismäßigkeit. Andere Firmen gehen mit der Tatsache durchaus besser um und sorgen sich besser um das Wohl der Mitarbeiter.

- Vorgaben einhalten ist wichtiger als von Fall zu Fall zu unterscheiden.

Ich werde es nicht vergessen, das mir 60€ Reisekosten gekürzt wurden, weil irgendeine Vorgabe in meiner Situation nicht passte.

Dafür durfte ich mit dem Firmenwagen viel mehr Geld verbraten und zudem hatte ich auch mehr Freizeit. Von daher waren mir das Geld egal weil ich offiziel die Freigabe erhielt den Firmenwagen die Kilometergrenze nicht mehr beachten zu müssen.

Verbesserungsvorschläge

- Bitte hört endlich auf eure Seniors.
- Bitte echte dizplinarische Führungskräfte die nicht von Projekt zu Projekt wechseln.
- Hört mit dem Freiwilligen Quatsch auf und vertraut darauf das ihr echt gute Leute habt die auch im Sinne der Firma denken. Auch wenn ihr die nicht 100% faktorieren könnt. Die 20% Investion bekommt ihr mehrfach als Multiplikator zurückbezahlt. Es sind nicht nur Zahlen wichtig, sondern auch Softfakts.
Tolle Firma, würde jederzeit wieder für euch arbeiten allerdings nicht in der gleichen Position. Ich wünsche euch alles gute. Und ja das negative ist Jammern auf hohem Niveau. Gibt genügend anderen Bruchbuden die schlimmer sind.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war stets kollegial. Es wurde über alles offen geredet, aber am Ende mit den gleichen Ergebnis. Wer mehr leisten wollte wurde ermutigt es auch in seiner Freizeit zu tun. Alles auf freiwilliger Basis. Letztendlich diente die freiwillige Tätigkeit nur dem Networking. Stets wurden Arbeitskreise zu gewissen Themen immer unter neuem Name gegründet und immer mit dem selben Ergebnis. Die Expertengruppen waren tot sobald die handvoll aktiven aufgehört haben ihre Privatzeit dafür aufzuwenden. Selten wurde daraus mal ein Projekt oder die Tätigkeit in diesen Gruppen mit Arbeitszeit vergütet. Wer mit hohen Erwartungen in diese Gruppen tätig war, wurde am Ende vom Ergebnis sehr enttäuscht. Dieser Umstand ist den Verantwortlichen bekannt, wichtig war stets das man voll faktoriert hat. Die Kreise waren einzig dem Networking innerhalb der Firma wichtig. Außerdem hat man durch die Arbeit viel von den Kollegen lernen können.

Kommunikation

Kommunikation ist Holschuld. Am einfachsten war es wenn man in einem internen Projekt in der Zentrale war. Ist man erstmal in einem externen Projekt ist es schon viel schwieriger sich wichtige Informationen zu holen.

Kollegenzusammenhalt

Tolle Leute, mit denen man das gleiche Schicksal der Reisebereitschaft teilt. Es waren nicht nur Kollegen, sondern es entstanden Freundschaften die auch noch nach dem Wechsel bestehen bleiben.

Work-Life-Balance

Aus dem Leben eines Consultants. Wer keine Reisebereitschaft zeigt ist falsch in diesem Beruf. Leider wird Reisezeit wurde nicht als Arbeitszeit anerkannt (obwohl rechtlich so nicht erlaubt).

Die Erwartung ist das man die volle Arbeitszeit faktoriert.
Andere Consulting Firmen sind in diesen Punkt oft besser eingestellt.

Auf der anderen Seite gab es inoffiziel je nach Projektsituation auch die Möglichkeiten Homeoffice zu machen.

Man durfte es halt nie an die hohe Glocke hängen, weil offiziel es nicht erlaubt war.

Die Chefs wollte vorallem keine Diskussionen mit den Mitarbeitern führen. (Wie immer gibt es Neider.)

Sofern alles inoffiziel mit dem Teamlead und dem Kunden abgesprochen ist konnte man seine Arbeitszeit individuell anpassen.

Wichtig man ist bei einer Consulting Firma eingestellt. Wer nicht Reisen will oder dessen Familie (Partner) nicht mitspielt sollte die Finger davon halten. Es ist nicht einfach über einem längeren Zeitraum nur am Wochenende zu Hause zu sein. Es ist auch für die eigene Familie nicht einfach. Das sollte man mit seinem Partner sehr wohl klären.

Wer sich rechtzeitig über sein Netzwerk um neue Projekte informierte erhöhte seine Chancen Projekte mit wenig Reisezeit zu finden.

Vorgesetztenverhalten

Man hatte keine direkten Vorgesetzten. Teamleads waren mehr oder weniger Feelgoodmanager mit wenig Kompetenzen. Teamleads änderten sich von Projekt zu Projekt und sie waren dafür zuständig das neue Kollegen in die Projekte gesetzt werden oder die Zeiterfassung passt. Alles anderen musste man je nachdem mit dem HR Chef oder mit dem jeweiligen Regionalmanager klären. Wie immer gilt: Was nicht schriftlich vereinbart wurde, wird gerne vergessen. Auf die eigenen Karrierewünsche wurde eher weniger Rücksicht genommen, sondern wie nicht anders zu erwarten eben auf den betrieblichen Bedarf. Wollte man als technisch versierter Consultant ins Projektmanagement einsteigen wurde es zwar versprochen aber immer schön nach hinten gezogen. Wollte man mehr war stets Eigeninitiave immer gefragt.
3 Sterne gibt es vor allem darum weil die Teamleads ständig wechselten und man nicht wusste woran man sich jetzt halten sollte. Kritik wegen Kleinigkeiten wurde von manchen erst zu spät geäußert, aber negativ in die Quartalsbewertung mit aufgenommen. Dabei hätte ein kurzer Hinweiss in den meisten Fällen gereicht.

Interessante Aufgaben

Nicht immer kann man sich ein Projekt aussuchen. Wer aber in der Zentrale aktiv war und eben aktives Networking betrieb hatte höhere Chance interessante Projekte / Positionen zu bekleiden. Wichtig ist das man "rechtzeitig" mit den "richtigen Leuten" kommunizierte.

Gleichberechtigung

Alle wurden gleichberechtigt behandelt. Diskrimminierungen haben ich nicht erlebt. Der Rest lag in der eigenen Hand. Merke von allein kommt nix. Man bekommt nix geschenkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe Gleichberechtigung.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt gute Arbeitsmittel. Auch hier gilt manche waren gleicher. Manchmal waren die Diskussionen um die benötigten Arbeitsmittel oft sehr unnötig, weil die Kosten schon alleine durch die eingesparte Zeit wieder im Plus wären. Hatte man eine guten Draht zum AM ging es bei den einen oder anderen schon mal schneller und einfacher.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele sportliche und soziale Events.
Als Sportler hat man super Möglichkeiten sich außerhalb der Firma zu beteiligen. Damit eröffneten sich weitere Möglichkeiten seine Netzwerk innerhalb der Firma auszubauen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist stets Verhandlungssache. Ich bekam es immer überwiesen. Bei einem Wechsel ist eine Gehaltserhöhung immer einfacher als über ein Gehaltsgespräch.

Manch einer hat sich ein Firmenwagen rausgehandelt. Der andere hat eine Arbeitszeitreduktion bei vollem Gehalt herausgehandelt. Es gibt umfangreiche Sozialleistungen. Zum Beispiel bis zu 100€ (netto) je Kind für die Kitaplatz (steuerfrei).

3 Sterne gibt es vorallem darum, weil die Luft nach oben sehr groß ist und der Markt aktuell einem viele Möglichkeiten bietet.

Image

Kleine Consulting Firma die mit einigen Produkten und bei ihren Produktpartner einen sehr guten Ruf genießt.

Das eigene Umfeld kann oft mit dem Namen nix verbinden.

Bei den großen Unternehmen ist Prodyna auch nur einer von vielen Dienstleistern auf dem Markt.

Auf jedenfall ist diese Firma finanziell solide aufgestellt. Die Auftragslage ist auch sehr sehr gut. Für die Zukunft muss man sich aktuell hier keine Gedanken machen.

Karriere/Weiterbildung

Solange man im Karrierepfad blieb war es einfach Schulungen zu erhalten. Vorallem etablierte Schulungen waren kein Thema. Interessant wurde es erst wenn man den Karrierepfad verlassen wollte. (SA will PM werden). Dies war mühsam und nur auf sehr langer Sicht möglich. Man musste sich aktiv darum bemühen. Zwar wurde nie abgelehnt, aber auch kein Zeitpunkt bestimmt bzw. mit anderen Argumenten auf die Lange Bank geschoben.

Neue Schulungen waren heiß begehrt oder waren schwer zu bekommen. Hier gibt es eben eine Nasenfaktor. bzw. angekündigte Schulungen wurden auch mal mit dem Hinweis kein Bedarf gecancelt.

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