PSG - immer mehr reine Arbeitszeitfirma?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zum aktuellen Zeitpunkt, keine weitere Bewertung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung hin zu einer "normalen Arbeitszeitfirma"
Verbesserungsvorschläge
wieder mehr auf den einzelnen Menschen eingehen und sich dabei in das Bewusstsein zurückzurufen - hier wird mit behinderten Menschen gearbeitet, die besondere Hilfe benötigen - die einen mehr, die anderen weniger.
Arbeitsatmosphäre
Klima ist angespannt, hohes Konkurrenzdenken.
Kommunikation
Kommunikation wird auf das notwendigste beschränkt.
Kollegenzusammenhalt
Im Grossen und Ganzen herrscht eine korrekte Umgangsform untereinander.
Work-Life-Balance
Urlaub kann in Absprach mit allen Kollegen recht einfach genommen werden. Es muss lediglich darauf geachtet werden, das immer mindestens ein Kollege arbeitstechnisch erreichbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte gehen nicht genügend auf die Belange der einzelnen Kollegen ein. Es werden überwiegend pauschale Entscheidungen getroffen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben werden konkret vorgegeben, die exakt abgearbeitet werden müssen. Möglichst ohne gross darüber nachzudenken.
Gleichberechtigung
Es wird davon ausgegangen, das es in diesem Punkt keine Probleme gibt. Eine direkte Bewertung kann nicht abgeben werden.
Umgang mit älteren Kollegen
langdienende Kollegen werden nicht anders behandelt, wie neue und junge Kollegen. Ausser das langdienende Kollegen meist noch atracktivere Arbeitsverträge haben als neue, gibt es keine grossen Unterschiede.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund von Grossraumbüros herrscht ein "hoher" Lärmpegel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird davon ausgegangen, dass das Bewusstsein für Umwelt und Soziales sowie Klimaschutz geachtet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv ist zu erwähnen, das es Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt. Zumindest in den Altverträgen. Was den Lohn betrifft wird natürlich gepart, wie wohl in den meisten Fällen. Oft ist bei der Lohnerhöhung nicht einmal der Inflationsausgleich abgedeckt.
Image
Vor ca. 7 Jahren hätte ich das Unternehmen noch guten Herzens weiterempfohlen, heute würde ich erst stark überlegen. Da im Unternehmen fast ausschliesslich mit mehr oder minder schwer behinderten Menschen umgegangen wird, sollte das Soziale im Vordergrund stehen. Die Entwicklung läuft meiner Meinung nach aber immer mehr in Richtung "normaler Arbeitszeitvermittlung" - Hauptsache den Menschen bei einem Kunden untergebracht und Geld verdient. Das ganze leider unter dem Deckmantel der besonderen Arbeit und Förderung von Behinderten.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar Weiterbildungen, aber diese helfen oft "nur" um gelerntes Wissen zu vertiefen oder auf den neusten Stand zu bringen. Um sich umzuorientieren im beruflichen Leben, wird wenig bis nichts unternommen.