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Bewertung

Kurzarbeit extrem umgesetzt

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Beschaffung / Einkauf gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Schnell reagiert, aber am Anfang Situation falsch eingeschätzt (Kurzarbeit ist in weiter Ferne und kein Thema....).

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Aufpassen, dass die Mitarbeiter nicht weglaufen.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Aufstockung vom Kurzarbeitergeld in Betracht ziehen, wie es in Branchen wie z.B. Systemgastronomie üblich ist.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Sabine Kutschka, Director Marketing Human Resources
Sabine KutschkaDirector Marketing Human Resources

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank von mir für Deine Bewertung und für Dein Feedback. Die Dramatik und die Dynamik, wie sich das alles entwickelt hat, ist an Einzigartigkeit nicht zu übertreffen. Zwischen Deiner Bewertung und der exzessiven Marktentwicklung und unseren Aussagen, die wir in den verschiedenen Pop-Up-Meetings ab 11. März. getroffen haben, liegen gerade einmal 14 Tage – Kalendertage inkl. Wochenenden. In dieser Zeit wurden Reiseverbote ausgesprochen, eingeschränkte Ausgangssperren verordnet. Keine Gäste, Schließung von Hotels, kein Einkauf. Der Markt ist binnen weniger Tage zusammen gebrochen, was auch unsere Umsatzauswertung, die ich am Freitag, den 27. März vorgestellt habe, zeigte. Wir fahren seit 2 Wochen jeden Tag „auf Sicht“. Ein schnelleres oder „richtigeres“ Handeln war nicht möglich, zumal Euch ansonsten die Kurzarbeit sogar noch eine Woche eher getroffen hätte. Wir haben die Kurzarbeit so lange wie nur möglich rausgezögert und eine Balance versucht zu erreichen, die die Mitarbeiter am wenigsten belastet aber auch das Team und das Unternehmen sowie die Leistungsfähigkeit schützt. Unsere Entscheidung, die wir auch in unserer Videokonferenz am 20. März mitteilten und am 27. März wiederholten, ist, dass wir lieber jetzt eine Vollbremsung machen, in der Hoffnung, noch rechtzeitig vor der Wand zum Stehen zu kommen. Daher schauen wir jetzt auf alle Kosten, verbunden mit dem Ziel, alle Arbeitsplätze zu sichern. Mir ist klar, dass diese Einschnitte jetzt auch weh tun. Die Geschäftsführung hat übrigens freiwillig ohne Druck von außen sofort eine Gehaltskürzung für sich in Höhe von 20% beschlossen. Das entspricht einem Einschnitt wie bei jemandem, der 50% Kurzarbeit hat. Allerdings arbeiten wir zu 100%. Deinen Vorschlag der Aufstockung des KuG haben wir bereits diskutiert, wollen das jedoch aktuell nicht umsetzen, weil wir unsicher sind, wie lange dieser Marktzustand anhält. Unser Ziel ist, dass wir die Liquidität, die Leistungsfähigkeit aber vor allem das Team maximal aufrecht erhalten. Wichtig ist mir auch Dein Hinweis, dass Mitarbeiter nicht weglaufen: Wie Du weißt, sind wir sehr aktiv in Themen rund um MitarbeiterInnen. Und natürlich ist der Frust doch jetzt bei allen groß in Bezug auf unsere Maßnahme. Bei uns auch. Verantwortlich für alle unsere Maßnahmen ist jedoch nicht unser für alle erfolgreiches Geschäftsmodell - Ursache für die Krise, ist einzig und allein das Virus. Insofern bin ich sicher, dass alle PROfektionisten & ALLeskönner das genau so sehen, dass das alles kein „hausgemachtes“ Problem ist, sondern bereits nahezu alle Unternehmen voll trifft. Dir liebe Grüße und melde Dich gerne, wenn ich Dir noch Infos schuldig geblieben sein sollte.
Glückauf!

Jochen Oehler
Geschäftsführer

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