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Projektträger 
Jülich, 
Forschungszentrum 
Jülich 
GmbH
Bewertung

Referent Forschungsförderung

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH in Jülich gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Es wurde sehr früh auf einen Basisbetrieb umgestellt, in dem nur noch eine vergleichsweise kleine Besetzung im Büro arbeitet - der Rest hat Homeoffice. Interne Abläufe wurden angepasst, so dass Arbeit im Homeoffice auch möglich ist. Dienstreisen in Risikoländer wurden extrem früh verboten, die Empfehlungen des RKI 1:1 und zeitnah umgesetzt.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Es gibt insgesamt drei Krisenstäbe auf verschiedenen Ebenen, die unabgestimmte Informationen verteilt haben. Es gibt zu wenig VPN-Zugänge, so dass Arbeit von daheim nur sehr schwer möglich ist. Die Telefonanlage kann nur eine begrenzte Zahl von Anschlüssen auf Festnetz- bzw. Handynummern weiterleiten. Damit ist man daheim nicht mehr erreichbar.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Die Führungskräfte wissen nicht, wie sie Mitarbeiter im Homeoffice gut begleiten können. Was auch daran liegt, dass sie keine entsprechenden Handreichungen bekommen. Dadurch macht sich bei Mitarbeitern im Homeoffice inzwischen ein "Lagerkoller" breit.

Arbeitsatmosphäre

Alles in allem sehr gut. Der Leistungsdruck insbesondere gegen Jahresende ("Kassenschluss") ist hoch - aber das ist bei dieser Art von Arbeitgeber grundsätzlich so, da gegen Jahresende eine Vielzahl von Zahlungsanforderungen anfällt, die auch noch im laufenden Haushaltsjahr bedient werden müssen.

Kommunikation

Es gibt eine Reihe von Kommunikationsmaßnahmen - Newsletter, Intranet. Aber die abteilungsinterne Kommunkation läßt doch sehr zu wünschen übrig! Man erfährt Dinge teilweise erst recht spät! Und eigentlich erst einmal über den Flurfunk. Was den Flurfunk natürlich noch einmal anheizt!

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt mit den Kollegen ist sehr gut - auch weil jeder jederzeit etwas vom anderen brauchen kann (Hilfe, Rat). Daher gibt es eigentlich niemanden, der sich selbst ausschließen möchte bzw. der ausgeschlossen wird. Von Einzelfällen abgesehen.

Work-Life-Balance

Gleitzeitrahmen 6-20 Uhr, innerhalb dieser Zeit kann man sich die Arbeit sehr frei einteilen. Home-Office ist möglich, wenn Kinder oder zu pflegende Angehörige vorhanden sind. Es hängt aber auch vom Vorgesetzten ab, inwieweit dies in der eigenen Abteilung akzeptiert ist.

Vorgesetztenverhalten

Durchwachsen. Es gibt "alte Haudegen" und neue Vorgesetzte, die sich mit mehr Fingerspitzengefühl bewegen. Insbesondere ist der Leistungsdruck für die Führungskräfte sehr hoch, die ihn teilweise ungefiltert an die Arbeitnehmer weitergeben.

Interessante Aufgaben

Es kommen immer wieder neue Fragestellungen auf einen zu, bunter Mix zwischen öffentlichem Recht (Förderung, Beihilfe), wissenschaftlichen Fragestellungen und Zusammenarbeit mit Ministerien, Antragsstellern und Zuwendungsempfängern. Arbeit erfordert in alle Richtungen viel Fingerspitzengefühl.

Gleichberechtigung

Öffentlicher Dienst. Ca. 50 % der Arbeitnehmer sind weiblich. Auch viele Vorgesetzte sind weiblich - inkl. der Leiterin von PtJ.

Umgang mit älteren Kollegen

Tadellos. Ältere Kollegen werden eingebunden und deren Erfahrung sehr geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Viel Zeit am Schreibtisch - trotzdem keine höhenverstellbaren Tische. Man telefoniert sehr viel während der Arbeit - trotzdem werden 4er-Büros gebildet. Seit Ende letztem Jahres gibt es wenigstens einen zweiten Bildschirm, was bei der Arbeit mit umfangreichen Dokumenten schon sehr hilft!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durchaus vorhanden (Großunternehmen), aber nicht im Fokus.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVöD, E13 (bzw. ggf. E14) für Wissenschaftler. Wenig bis gar kein Spielraum, hier höhere Vergütungen durchzusetzen.

Image

Zählt als Macher für Forschungsförderung, hat insbesondere im Land Nordrhein-Westfalen einen guten Ruf bei den Auftraggebern, d.h. Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist praktisch nicht möglich (ca. 20 Personen im Team, keine Zwischenstufen, damit nur geringe Auffsstiegschancen) - Weiterbildungsmöglichkeiten hängen grundsätzlich vom Vorgesetzten ab, Weiterbildung ist aber grundsätzlich möglich, da der Arbeitgeber eine eigene Abteilung für Weiterbildung hat, mit vielen Angeboten.

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