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Promerit 
AG
Bewertungen

7 von 55 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,0Weiterempfehlung: 17%
Score-Details

7 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 5 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Das sinkende Schiff noch rechtzeitig verlassen...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Promerit AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Atmosphäre ist eigentlich ok, viele junge Kollegen.

Image

Ein Image gibt es nicht weil das Unternehmen ziemlich unbekannt ist.

Karriere/Weiterbildung

Ein weiteres Thema welches hier nicht zu finden ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind deutlich unter dem Durchschnitt.
Beim Gehalt wird eine "Tantieme" verhandelt (ein Betrug den ich nie wieder akzeptieren würde!). Außer dem Gehalt gibt es keine weiteren Leistungen. Bei Promerit zählen die kostenlosen Süßigkeiten im Büro als Benefit.

Vorgesetztenverhalten

Den Vorgesetzten würden einige Trainings gut tun um sich zu verbessern. Absolut unprofessionelles Verhalten!

Arbeitsbedingungen

Keine Klimaanlage und keine verstellbaren Tische - bei Promerit wird das "moderner Arbeitsplatz" genannt.

Kommunikation

Miserabel auf allen Ebenen.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben sollten besser bei anderen Unternehmen gesucht werden.


Work-Life-Balance

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael EgerPartner

Hallo! Ich habe Dein Feedback gelesen und möchte dieses Mal gerne sehr persönlich antworten:

Ich bin seit 2005 bei Promerit, seit 2014 Partner und fast genauso lange für das Recruiting-Team verantwortlich. Ich habe das Wachstum von 20 auf über 150 Mitarbeiter:innen erlebt und mochte die Kultur (mit allen Ecken und Kanten) immer, habe mich aber auch daran gewöhnt, dass Mitarbeitende dazukommen und andere das Unternehmen verlassen. Ich finde das auch okay, wenn Menschen ihre Entscheidungen treffen (und habe sie auch selbst immer getroffen), trotzdem verliere ich ungern Mitarbeiter:innen und bin auch mit vielen noch in Kontakt.

Woran ich mich nicht gewöhnen kann, ist diese Art des anonymen und verallgemeinernden Feedbacks. Ich kann verstehen, wenn zwischen Mitarbeiter:innen und Führungskräften nicht immer alles funktioniert. Ich kann auch verstehen, dass wir bei der Kommunikation vielleicht nicht immer alles richtig machen. Wofür ich aber kein Verständnis habe, sind pauschale und gegen das ganze Unternehmen gerichtete Behauptungen, die wie in diesem Fall auch noch nicht stimmen.

Ich habe erst überlegt, ob ich die Mainwasser-Kühlung in Frankfurt erklären soll (nachhaltiger als eine Klimaanlage) oder die höhenverstellbaren Tische fotografiere oder ob ich das Tantieme Modell visualisiere – aber ich finde, zu diesen Themen kann man sich ja ein einen guten Eindruck verschaffen, wenn man in Frankfurt vorbei schaut und sich dort mit Kolleg:innen unterhält.

Ich bin auch unabhängig von konkreten Vorstellungsgesprächen immer für einen Kaffee, ein Bier oder einen Gin Tonic zu haben – funkt mich einfach (z.B. über Linkedin) an.

Ich freue mich über den Austausch - und das gilt (und das meine ich Ernst) auch für den hier Feedback gebenden.

Michael Eger, Partner,
für das Management Team

Leider nicht empfehlenswert

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei promerit in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Promerit Akquisition von Mercer resultiert nach 3 Jahren in einem totalen Flop.

Arbeitsatmosphäre

War und ist gut. Jedoch haben uns die besten Talente in 2020 verlassen. Wenn ein Boot untergeht, verlassen eben die besten Leute dieses Boot am Anfang.

Image

Viele Kunden springen ab und orientieren sich zu anderen Beratungen

Work-Life-Balance

Nicht existent

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unter Durchschnitt

Kollegenzusammenhalt

War und ist gut. Jedoch haben uns die besten Talente in 2020 verlassen. Wenn ein Boot untergeht, verlassen eben die besten Leute dieses Boot am Anfang.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte sind leider nicht trainiert und verhalten sich unter aller Kanone. Ehrlich gesagt sollte die gesamte Partner Ebene ausgetauscht werden. Besonders negativ und unkollegial sind einige Partner im Bereich HR Transformation aufgefallen.

Kommunikation

Nicht existent
- Erst Kommunikation von Zusammenschluss von mehreren Geschäftseinheiten (z.B. von One Digital)
- Dann Kommunikation ein paar Monate später, dass der Name Promerit fällt und die komplette Integration in Mercer abgeschlossen wird.
- Eine viel schlechtere Kommunikation gibt es kaum!


Karriere/Weiterbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael EgerPartner

Liebe/r ehemaliger Kolleg:in,

aus der Perspektive einer Mercer Promerit Führungskraft macht es natürlich keinen Spaß, Feedbacks wie dieses zu lesen. Ich habe ja schon in anderen Rückmeldungen meine Perspektive zu diesem Thema geäußert und möchte meine Sicht noch einmal untermauern: Ich habe Verständnis für Kritik und kann auch verstehen, wenn nicht immer „alles super“ ist – aber pauschales Feedback, anonym und in dieser Form präsentiert ist für mich einfach schwer nachvollziehbar.

Wir arbeiten als Führungskreis teilweise schon sehr lange zusammen und haben das Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen aufgebaut. Ein ganz wichtiger Aspekt von Promerit war für uns immer, dass wir miteinander so umgehen wollen, dass wir gerne zusammen arbeiten. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das nicht immer klappt und dass im Laufe der Zeit auch Fehler gemacht werden – aber ich persönlich bin dem Unternehmen sehr lange treu geblieben, gerade weil ich nie Angst haben musste, dass jemand mir böse will oder dass Ellenbogen zu sehr ausgefahren werden. Und den Anspruch haben wir heute noch – insofern würde ich mich freuen, wenn sich Unzufriedenheit und Frustration nicht hinterher und pauschal entlädt, sondern wenn Dinge angesprochen und offen diskutiert werden.

Auf einen Aspekt will ich zusätzlich eingehen: die Integration in Mercer und die entsprechende Kommunikation. Wir sind nach dem Kauf drei Jahre als Mercer Promerit in einem kombinierten Ansatz an Mercer herangerückt, haben Schnittstellen geschaffen, unsere Portfolios auf einander ausgerichtet und uns kennen gelernt. Als wir uns nun auf den Weg gemacht haben, auch den letzten Schritt zur Integration zu gehen, haben wir uns entschlossen, diese Entscheidung direkt mit dem gesamten Team zu teilen. Durch die schnelle Kommunikation sind natürlich einige Elemente des Zusammengehens noch im Fluss, wir müssen Themen wie Karrierepfade, Rahmenbedingungen und Systeme zusammenführen. Die Arbeit daran läuft in gemeinsamen Teams und wir kommunizieren und diskutieren den Stand regelmäßig. Dass trotzdem Unsicherheiten entstehen und die Kommunikation im Kontext Covid nicht einfacher geworden ist, ist uns bewusst.

Wir finden es daher prima, wie engagiert unsere Mitarbeiter:innen an dem Prozess mitarbeiten. Aus unserer Sicht agieren die Kolleg:innen von Mercer auf Augenhöhe und freuen sich darauf, dass mit uns auch neue kulturelle und inhaltliche Akzente bei Mercer Deutschland gesetzt werden können.

Wenn ihr mich persönlich fragt: die letzten drei Jahre machen mir Mut, da entsteht großes - das kann richtig cool werden. Lasst uns aber weiterhin offen mit einander umgehen und bei Unsicherheiten sprechen. Das gilt auch für den/die Feedbackgeber:in. Wenn du etwas nicht loswerden konntest oder Dinge ungeklärt hängen geblieben sind – melde dich bei mir. Ich will’s verstehen fände es auch supergut, wenn das Kununu Posting nicht den Abschluss deiner Promerit-Zeit darstellen würde, sondern vielmehr das Gefühl, etwas, das blöde gelaufen ist, mit offenem Visier ausgeräumt zu haben.

Michael Eger, Partner, verantwortlich u.a. für Recruiting

Leider in Summe eine Enttäuschung.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Promerit AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider leider zu wenig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben. Kein guter Arbeitgeber mehr.

Verbesserungsvorschläge

Fangt bitte an den Leuten wirklich zuzuhören & euch selbst zu hinterfragen. Es sind nicht immer "die anderen" Schuld.

Arbeitsatmosphäre

Walk the talk wird hier überhaupt nicht gelebt. Arbeitsatmosphäre ist auch durch CORONA immer schlechter geworden. Silos zwischen den Implementierungsbereichen und den Transformations-Bereichen

Image

War mal gut, wird immer schlechter ...

Work-Life-Balance

Multi Projektgeschäft. Zu viele Themen parallel, nichts wird richtig gemacht, alles nebenher.

Karriere/Weiterbildung

Eingeschränkte Weiterbildungsmöglichkeiten. Karriere machen nur die die sich in den Vordergrund drängen und "präsent" sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Über dem Marktdurchschnitt, alles gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Umweltzertifikate" werden gekauft. Vor Corona sehr viele Reisen, mehr als nötig.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der einzelnen Teams teilweise sehr gut. Ansonsten unterirdisch. Lästerkultur. Man gönnt sich gegenseitig nichts.

Vorgesetztenverhalten

Führungsteam hat eindeutig seine Lieblinge. Wer auf Firmenfeiern gut performt wird gesehen und gefördert. Stille Leute die guten Job machen haben kaum Perspektive. Alter Führungskreis lässt keine neuen Ideen zu, beschäftigt sich am liebsten mit sich selbst & findet sich toll.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung okay & marktüblich. Aber auch nichts besonderes ...

Kommunikation

Es werden von verschiedenen Management Ebenen verschiedene Aussagen getätigt... Informationen zur Einbindung bei Mercer sind nicht vorhanden & werden nicht geteilt wenn vorhanden.

Interessante Aufgaben

Teilweise spannende Projekte bei spannenden Kunden. Kunden wenden sich in letzter Zeit ab. Gesamthafte Transformation wird bei keinem Kunden richtig gelebt.


Umgang mit älteren Kollegen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael EgerPartner

Liebe/r ehemalige/e Kolleg:in,

natürlich freut mich Dein Feedback nicht. Ich bin seit über 15 Jahren bei Promerit und mir ist es persönlich wichtig, dass diese Art von Rückmeldung nicht zum Standard wird. Ich verstehe – und das sagt ja auch die Überschrift – dass Du enttäuscht bist von uns. Ich weiß auch, dass das letzte Jahr kein einfaches war. Ich sehe auch, dass wir gerade in der wilden Phase nicht alles richtig gemacht haben und kann Kritik durchaus nachvollziehen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass so hoher Leidensdruck vorher angesprochen wird.

Natürlich ist meine Perspektive als Partner eine andere, ich halte aber nicht viel davon, jetzt ins Nachkarten oder in eine Gegendarstellung zu gehen. Wenn Du das so undifferenziert als schlecht empfindest, beschäftigt mich das und es lässt mich auch keinesfalls kalt. Mir persönlich (und das ist meine eigene Meinung) erscheint Kununu allerdings immer als letztes Mittel, um die Enttäuschung nach dem Ausscheiden noch einmal mit Druck und anonym zu kanalisieren.

Ich wünsche mir immer, dass Sachen, die nicht passen, direkt und mit offenem Visier angesprochen werden. Es mag immer mal sein, dass die persönliche Beziehung zum Vorgesetzten nicht gut ist oder dass sich da etwas festfrisst. In diesem Fall gibt es aber ein durchaus diverses Führungsteam – im Zweifel können die Dinge dann ja auch dort adressiert werden.

Ich weiß, dafür ist es jetzt zu spät, aber es ist mir weiterhin wichtig: Falls Du im Nachgang noch Themen ansprechen möchtest oder Du dich ungerecht behandelt fühlst, würde ich mich freuen, wenn Du mich auch noch mal direkt kontaktieren würdest. Ich persönlich fände es schön, wenn nach einigen Jahren bei Promerit mehr bleiben würde, als ein tief enttäuschtes Feedback bei Kununu.

Michael Eger, Partner, verantwortlich u.a. für Recruiting

Absteigend, keine klare Positionierung und unterirdisches Leadership Team

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Promerit AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Leadership
- work Life Balance (Multi Projekt Absatz)
- wenig Kompetenz im Bereich HR Transformation

Verbesserungsvorschläge

Auf Feedback der Mitarbeiter hören und Kritik nicht im keim ersticken.

Image

War mal ganz gut; mittlerweile hat es sich im Markt rumgesprochen und Kunden sowie Mitarbeiter wenden sich ab..

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte treten sogenannte Werte mit Füßen und kommen damit durch. Mitarbeiter kündigen reihenweise aufgrund der Führungskräfte, leider ändert sich nichts.


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gehalt/Sozialleistungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael EgerPartner

Liebe/r ehemalige/e Kolleg:in,

das ist das zweite (zeitgleiche) Feedback, dass ich heute zu einem negativen Beitrag gebe. Ich lese auch hier viel persönliche Frustration und kann zumindest das Feedback in Richtung Multi-Projektmanagement nachvollziehen. Das ist durchaus fordernd und letztes Jahr kam durch Corona noch eine Komponente dazu, die vieles um einiges anstrengender gemacht hat. Allerdings trifft mich auch hier die wenig differenzierte Sicht und das pauschale Feedback in Richtung des Führungsteams.

Ich habe in nun fast 25 Jahren im Job einige Unternehmen gesehen. Ich weiß, dass zwischen Mitarbeiter:innen und Führungskräften nicht immer alles glatt läuft und auch, dass gerade letztes Jahr zusätzlich belastend war. Was mich aber trifft, ist der Vorwurf des mit Füßen Tretens von Werten. Mich macht das Feedback nachdenklich und ein bisschen ratlos. Ich habe Promerit in 15 Jahren immer so erlebt, dass nicht immer alles top war, dass die Führungskräfte aber als Team immer mit gutem Willen unterwegs waren und dass Kritik durchaus ernst genommen wird. Es gilt auch hier, dass persönliche Konflikte angesprochen werden und auch angesprochen werden sollen – und eben, wenn es mit der eigenen Führungskraft nicht funktioniert, gibt es immer die Möglichkeit, auf andere aus dem mittlerweile recht großen Führungskreis (plus Mercer) zuzugehen.

Ich finde ehrlich gesagt auch, dass die Form des pauschalen Feedbacks über Kununu genau etwas ist, was meinem Empfinden von Werten widerspricht. Wenn es nicht passt, gibt es aus meiner Perspektive (und tiefen persönlichen Überzeugung) immer bessere Lösungen, als anonym und öffentlich eine sehr harsche Rückmeldung im Nachhinein zu geben. Kununu hat seine Berechtigung – aber in meinen Augen ist eine Grundbedingung für gegenseitige Respekt, dass Feedback – egal in welche Richtung – fair sein sollte.

Ich freue mich auch hier über direkte Kontaktaufnahme, falls Du mir noch etwas mitgeben möchtest, das mir gegebenenfalls auch bei der Einordnung deiner Rückmeldung fehlt.

Michael Eger, Partner, verantwortlich u.a. für Recruiting

Meister der Manipulation

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich IT bei Promerit AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts - hier werden Scheinwelten produziert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich schreibe nicht, dass es so ist, wie ich es beschreibe, ich schreibe nur, dass ich das Folgende immer wieder bei Promerit beobachtet habe. Ich schreibe hier keine endgültige Wahrheit, ich schreibe nur darüber, wie ich diese Firma erlebt habe.

Promerit ist eine tolle Firma, mit tollen Kollegen. Das ist wahr, doch genauso ist es auch falsch. Welcher Blickwinkel stimmt, hängt davon ab, wie tief man diese Firma durchschaut - oder meint, sie zu durchschauen.

Promerit ist eine Firma, die ich unter keinen Umständen weiterempfehlen würde.

Auf den ersten Blick alles toll: Nette, ewig lächelnde Kollegen und Kolleginnen, Präsentation auf der Webseite immer in weiß - seltsam dieses uniforme Auftreten, für eine Firma die vordergründig so die Individualität betont. Clevere Partner in der Geschäftsleitung, die stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, dies aber immer gut hinter Sozialkompetenz-Theater zu verstecken wissen.

Ich habe keine Firma in meinem Berufsleben erlebt, die unter einer jovialen Oberfläche, unter einer gut inszenierten Scheinwelt, so uniform und so eintönig ist wie Promerit.

Promerit besitzt keine Firmenkultur, sie simuliert sie nur.

Klar, Promerit ist eine innovative Firma. Der Leistungsdruck ist enorm, man verdient aber auch gut. Von den Arbeitsfeldern her betrachtet ist das eine Firma mit Zukunft.

Wer das hier nicht glaubt, soll einfach mal die Darstellung der Mitarbeiter und deren Kommentare auf der Webseite von Promerit studieren. Irgendwie stellt sich die Firma selbst bloss auf ihrer Homepage. Wer da richtig zu lesen weiss, wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird sich dort nie und nimmer bewerben. Alles zu glatt, zu toll, zu sauber, zu uniform - alles ist einfach zu perfekt in der Darstellung dieser Firma. Die Berater sind wie Pavlovsche Hunde konditioniert (den Glockenton geben die Partner) auf: Erfolg, Leistung und so weiter und so weiter und so weiter. Die Statusunterschiede, die der Neuankömmling erst nach und nach im Alltag dechiffrieren kann und vor allem muß, wenn er nicht ganz schnell wieder weg vom Fenster sein will.

Wer hinter die Dinge schauen kann, sieht Promerit so, wie diese Firma ist: Ohne innere Substanz, teilweise überfordertes Führungspersonal, dass diese Überforderung aber selbst nicht erkennt und mit unnötigem Dynamik-Theater zu überspielen versucht. Im Grunde uraltes Bodyleasing, eingebettet in eine "Tolles-Team-und-wir-sind-anders"Ideologie. Die Manipulationsmechanismen bei Promerit sind wesentlich raffinierter wie bei anderen Firmen. In dieser Hinsicht ist diese Firma herausragend und in dieser Rolle wird sie sicherlich Großes für viele Personalabteilungen leisten. Das führt dazu, dass viele Mitarbeiter nicht merken, wie sie manipuliert werden. In dieser Firma muss man als Mitarbeiter mitziehen, eine Separierung Beruf - Privatleben ist schwer in dieser Firma. Das steht dem Korpsgeist, der in dieser Firma herrscht, entgegen.

Es gibt allerdings keinen Zweifel für mich, dass diese Firma eine große Zukunft vor sich hat. Aber spricht das für diese Firma? Ich denke nicht, den im Grunde paßt Promerit genau in die HR-Kultur, wie sie in den Personalabteilung der großen Firmen und der kleinen Firmen immer mehr Raum greift: Alle Jahre neue Moden und Trends, doch rücken eben diese in den Mittelpunkt der Personalarbeit und man verwechselt die Trends mit den Menschen, die man doch eigentlich betreuen soll.

Keine Firma, die ich empfehlen würde, wenn man nicht von der Firma in großen Bissen geschluckt werden möchte. Keine Firma, die ich empfehlen würde, wenn man sich noch etwas kritische Distanz zu dieser Melange aus gehetzter Effizienz und "Was-sind-wir-doch-für-ein-prächtiger-Verein"-Gehabe bewahren möchte. Und erstaunlich - wenig Kompetenz in dem, was man eigentlich anderen verkaufen will: Aufbau und Entwicklung von Talenten. Ich habe mich anfangs oft gewundert, wie leicht die Personalabteilungen großer und größter Firmen auf die Schaumschlägereien von Promerit immer wieder hereinfallen.

Promerit wird ganz sicherlich in der Zukunft noch mehr wie jetzt die Trends in der Personalarbeit in Deutschland und auch international mit gestalten.

Promerit ist eine Firma, die viel verspricht und auch viel hält. Auch dass muss geschrieben werden. Wer in das emotionale und intellektuelle Klima dieser Firma hineinpasst - der hat dort ideale Möglichkeiten. Ich bin froh, dass ich nach einigen Jahren gemerkt habe, dass unter einer dünnen Firnis der Modernität diese Firma im Grunde nur alten Wein in neuen und neuesten Schläuchen verkauft.

Promerit ist keine Firma für Querdenker, Individualisten oder einfach für die, die eine Sache von einer neuen Perspektive sehen können. Promerit ist eine Firma für clevere Leute, die gerne Querdenker, Individualisten oder einfach die, die eine Sache von einer neuen Perspektive sehen können, spielen wollen.


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus FroschVorstand

Es ist mehr als ein persönliches Anliegen zu dieser Art von Darstellung (denn aus meiner Sicht ist es keine wirklich ernst gemeinte Arbeitgeberbewertung) eine Kommentierung folgen zu lassen. Die Statements sind extrem, undifferenziert und widersprüchlich und werden dem Unternehmen Promerit, seinen Mitarbeitern und Kunden nicht gerecht. Ich will nicht ausschließen, dass es auch Fehler in der Führung geben mag. Und es ist auch sicherlich nicht möglich, den Erwartungen aller Mitarbeiter in Sachen Kultur, Art der Zusammenarbeit und Arbeitsbedingungen gerecht zu werden. Aber den Vorwurf der Manipulation und Täuschung einem Unternehmen zu unterstellen, dass seit 15 Jahren am Markt aktiv ist, mehr als 500 Kunden in Projekten begleitet hat, seit 4 Jahren in allen Mitarbeiterbefragungen von mehr als 90% der Mitarbeiter bestätigt bekommt, dass Sie sehr gerne bei dem Unternehmen arbeiten, Awards gewinnt (was auch die Prüfung von Referenzen einschließt) und von vielen Partnern, Freunden, Leistungsträger und Kunden seit Jahren begleitet wird, finde ich absurd. In meiner Erfahrung kann man Einzelnen über einen kurzen Zeitraum ‚Scheinwelten‘ vorgaukeln, aber nicht so vielen Menschen über einen so langen Zeitraum. Wenn man dann auch noch die Mitarbeiter und Kunden bzw. Personalverantwortliche in der dargestellten Form ‚vorführt‘, zeigt dies aus meiner Sicht das eigentliche Gesicht dieser Botschaft: die plumpe und wilde persönliche Abrechnung eines Einzelnen (mindestens 12 Monate nach Ausscheiden) ohne Nuancen und auf Kosten anderer. Wenn ich das lese, tut es mir einfach nur leid: für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden, das Unternehmen, aber vor allem für die Verfasserin / den Verfasser dieser Zeilen. Mit Hinweis auf die eigene Argumentation liebe Verfasserin/ lieber Verfasser: ‚selbst-entlarvend beim ersten durchlesen‘

Promerit Pioniere des Talentmanagement?

2,0
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 bei Promerit AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Promerit ist in den letzten Jahren sehr gewachsen, und hat sehr viel Fluktuation erlebt. Das Arbeitsklima hat dadurch eher gelitten. Der Druck auf den Einzelnen ist sehr hoch, zum Erfolg der Firma beizutragen. Wer Ziele nicht erreicht, hat früher oder später keinen Spaß mehr bei Promerit zu arbeiten.

Image

Fachlich genießt Promerit einen guten Ruf, aber menschlich würde ich Promerit nicht weiterempfehlen. Man kann hier schon viel lernen, aber der Mensch bleibt auf der Strecke.

Work-Life-Balance

Es fallen regelmäßig Überstunden an. Überstunden werden oben vorgelebt, und auch nach unten hin als normal angesehen und vom Mitarbeiter erwartet.
Wer damit nicht zurecht kommt, ist bei Promerit falsch.
Urlaub kann in Absprache mit den Kollegen genommen werden. Drei Wochen Urlaub am Stück ist aber sehr selten.

Karriere/Weiterbildung

Regelmäßige Seminare/Fortbildungen sind möglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist eher unter dem Durchschnitt der Branche.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

keine Angabe

Kollegenzusammenhalt

Wie in jeder Firma, arbeiten auch bei Promerit Menschen - d.h. es wird getratscht, gefeiert, gezickt, zusammengehalten, unterstützt, getröstet, und die Ellenbogen ausgefahren. Hilfsbereitschaft braucht man nicht allzu oft erwarten, denn die meisten der Kollegen sind viel zu ausgelastet mit ihren eigenen Aufgaben, um anderen noch wirklich helfen zu können.

Umgang mit älteren Kollegen

keine Angabe

Vorgesetztenverhalten

Bei Promerit gibt es keine einheitlichen Führungsrichtlinien (oder zumindest werden solche nicht in der Praxis umgesetzt), was zu sehr unterschiedlichem Vorgesetztenverhalten führt.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze sind auf dem neuesten Stand der Technik. Büros in Frankfurt, München und Walldorf sind aber sehr unterschiedlich. Frankfurt ist sehr modern eingerichtet mit einer offenen Architektur (was auch zu einem erhöhten Lärmpegel führen kann), München ist eher familiär, ohne viel Glas.

Kommunikation

Feedback über die eigenen Leistungen erfolgt teilweise erst im Personalgespräch nach einem Jahr, was manchmal zu spät ist, um noch etwas ändern zu können, bzw. kann man dieses Feedback nach so langer Zeit kaum nachvollziehen.
Über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne wird regelmäßig berichtet. Transparenz über die Entwicklung der Firma ist absolut gegeben.

Gleichberechtigung

Mütter mit Kindern haben es schwerer, weil Überstunden erwartet werden, die natürlich mit Kindern nur schwer vereinbar sind als Frau.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist, abhängig von der Position, sehr hoch. Grundsätzlich wird auf die Arbeitsbelastung des Einzelnen nur wenig Rücksicht genommen. Jobprofile sind nicht klar und eindeutig definiert, jeder muss im Zweifelsfall noch etwas mehr als gedacht übernehmen.
Abhängig von der Position und dem Aufgabengebiet kann man sich die Arbeit selbst einteilen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus FroschVorstand

Nun, so ein Feedback begeistert uns natürlich nicht und macht uns auch nachdenklich. Mit etwas Abstand hinterlässt es aber auch einige Fragezeichen. In der Regel bekommen wir von Mitarbeitern und Kunden die Rückmeldung ein sehr menschliches Unternehmen zu sein. Und es gibt sicherlich viele, die bestätigen würden, dass wir auch in schwierigen persönlichen und beruflichen Phasen ein verlässlicher Partner sind. An ein paar Rahmenbedingungen unseres Jobs (Intensität des Projektgeschäftes, Reisetätigkeit, Überstunden) können wir nichts ändern. Das machen wir aber in Gesprächen mit allen Kandidaten und Bewerbern transparent. Woher die Wahrnehmung einer unterdurchschnittlichen Bezahlung kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Branchen-Statistiken geben dazu keine Indikation. Ebenso wenig wie zum Thema Fluktuation. Diese liegt bei uns mit ca. 5% seit Jahren weit unter dem Branchendurchschnitt. Unser Wachstum bringt ein gewisses Mass Dynamik mit sich und z.T. müssen wir Strukturen und Instrumente (z.B. in der Führung) nachziehen. Wir sind da ein Unternehmen in Entwicklung und gehen die offenen Punkte an – im Dialog mit dem Team. Ehrlich gesagt: am liebsten würde ich gerne einmal persönlich mit dem Autor sprechen. Vielleicht verstehe ich die Punkte dann besser. Es liegen ja nun schon 13 Monate zwischen Weggang und dem Kommentar auf kununu. Vielleicht geht ja dann schon wieder der direkte Weg. Mit besten Grüßen.

Würde wieder kommen

4,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Promerit AG in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael EgerPartner

Dann tu's - sollen wir drüber reden? Du weißt, wie du mich erreichst...

Liebe Grüße
Michael Eger

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