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Pronova 
BKK
Bewertung

Arbeitgeber für die Zukunft? Sehr fraglich....

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Vertrieb / Verkauf bei pronova BKK gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliches Gehalt; VWL und eine BAV.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dienstwagenregelung geht gar nicht! Und die Vertriebszulage sollte überdacht werden mit den Zielen, gerade in Coronazeiten.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte sich komplett neu aufstellen; auch vom Vorstand fehlt die Richtung. Es wird zu viel in Arbeitsgruppen gesessen, sogenannte Sprints kommen, aber es geht zu langsam. Der Mut fehlt, die Dynamik in der Kasse muss neu entfacht werden. Der Spaß für den Vertrieb muss gelebt werden. Es ist ein Job der Vernunft, aber nicht für Vertriebler aus Leidenschaft, der Emotionen, des Willens. Und wenn der Wille da ist, wird er intern zunichte gemacht, weil es an vernünftigen Instrumenten fehlt.

Arbeitsatmosphäre

Im Vertrieb musst du auch gegen interne Abteilungen kämpfen, weil viele Interessenkonflikte vorhanden sind. In der Kasse gibt es kein Miteinander. Das merkt man schon in der Einarbeitung und hört beim Home-Office, wo man nur alleine gelassen wird. Dennoch sind viele Kollegen gut drauf und haben fachlich sehr viel zu bieten, aber diese Frustration merkt man. Das war auch vor Corona schon so. Führungskräfte machen ihren Job, aber haben keine Ideen. Sie leben in ihrer Welt, es werden keine Vertriebswege von Seite der Führungskräfte geschlossen, obwohl die großen Deals von Managementseite geschlossen werden. Es kommen immer die gleichen Floskeln, die nicht motivieren, sondern eher abschreckend sind. Es fehlt der Kasse an einer Mentalität. Man kann auf Vorgesetze zugehen, aber es passiert dann auch nicht viel, weil eben alle plan- und ratlos sind. Es müssen eben gewisse Arbeitsbedingungen- und regelungen geknackt und verändert werden.

Kommunikation

Das Persönliche fehlt; technisch ist die Kasse vernünftig ausgestattet und es fehlt an nichts. Es fehlt in den Runden aber an Dynamik, an Power und Leidenschaft. Kollegen schalten sich während der Telko schon raus oder lassen es laufen. So kann kein Vertrieb leben, man spürt es nicht.

Kollegenzusammenhalt

stark! Aber es gibt zu viele Fluktuationen. Das beeinträchtigt vieles.

Work-Life-Balance

Der Zahlendruck ist zu hoch; die Kasse hat kein Image auf dem Markt. Kunden nehmen diese Kasse nicht wahr. Intern wird nicht vertrieblich gedacht; jeder macht seins. Empfehlungen kommen nicht. Arbeitgeber werden vertrieblich falsch angefasst; Makler und Vermittler prüfen sehr genau, ob sie ihre Kunden dort versichern.

Vorgesetztenverhalten

wie schon beschrieben. Es fehlt dort an Ideen, an Leidenschaft, es ist keine Man-Woman-Power vorhanden. Keine Dynamik, sie machen ihren Job. Das war es! Neue Wege gehen, die Mitarbeiter an die Hand nehmen, vormachen. Das fehlt alles! Die Vorgesetzen sollten mehr an Schulungen von deutschlandweiten branchenunabhängigen Mentoren und Vertriebsexperten teilnehmen, die eigenständig etwas aufgebaut haben und jahrelang erfolgreich Vertrieb gemacht haben.

Interessante Aufgaben

Wenn die Führungsebene es schaffen würden, für alle vernünftige Strukturen zu schaffen, dann wäre es ein interessanter Job, wo man viel draus machen kann und bewegen. Aber derzeit ist es ein Kampf, der krank machen kann, wenn man psychisch nicht gefestigt ist. Also, aufpassen!

Gleichberechtigung

Es gibt im Vertrieb keine Gleichberechtigung; neue Kollegen haben es sehr schwer. Man muss sich alles selbst neu aufbauen, während andere ihren Bestand verwalten.

Umgang mit älteren Kollegen

alles in Ordnung! Werden akzeptiert, aber kein Arbeitsplatz für Menschen ab 55 Jahren!

Arbeitsbedingungen

technisch alles vorhanden; nicht die besten Geräte, aber auch kein Schrott. Finger weg vom Dienstauto. Man zahlt als Mitarbeiter die Leasingraten selbst in Form von einer SB von 120 Euro plus 1% Regelung. Autos sind markendurchschnitt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

digitaler Wandel ist hier spürbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Einsatz zu wenig; es wird eine Vertriebszulage gezahlt, die an den Zielen gemessen sind. Die Ziele sind aber unrealistisch; es kommt häufig zu Gehaltsrückzahlungen. In der Kassenwelt ist das Grundgehalt okay, aber in der freien Wirtschaft wird deutlich mehr verdient im Vertrieb. Finger weg von der Vertriebszulage!

Image

Die Kasse hat kein bundesweites Image, nur in vereinzelten Regionen. Es wird keine Werbung gemacht, eher unbekannt. Auch in der Finanzdienstleistungsbranche kein Standing. Es ist eine Fusionskasse. Das merken die Kunden teilweise auch und wechseln. Neukunden sind schwierig zu akquirieren, und wenn, dann geht es nur mit Geld.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung erfolgt nicht; es gibt keine Seminare zum Thema Akquise. Es wird ein Arbeitgeber-Spezialkonzept verkauft, welches in der Praxis als Drückerkolonne aussieht und Visitenkarten tauschen ist, aber man dann nichts weiter in der Hinterhand für Arbeitgeber hat. Umlagesätze der Kasse sind nicht interessant für kleine Arbeitgeber. Ein Partner für eine betriebliche Krankenversicherung gibt es auch nicht!! Hier ziehen viele andere Kassen mehr draus.
Persönlich bildet einen die Kasse nicht weiter. Mitarbeiter sind ständig alleine und kämpfen mit sich selbst, eine soziale Verantwortung entfällt. Es kommt dann in Telkos: " Ihr schaff das schon".

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Arbeitgeber-Kommentar

Nicole Fischer, Bereichsmanagerin Personal
Nicole FischerBereichsmanagerin Personal

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