Die Firma ist so, wie sie schon immer war und immer sein wird. Ein Dienstleister mit ANÜ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war eine offene, eigengestalterische Arbeit die Spaß machte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist gut, das sie untereinander in diesem Jahr über Verbesserung der Situation sprechen (siehe Arbeitgeberkommentare). Besser wäre doch die Mitarbeiter gleich mit einzubeziehen? Dort ist doch die Stimmung so lau. Das ist nur ein Beispiel, das sich die selbsternannte Elite zu weit von den Mitarbeitern entfernt hat. Vielleicht möchte ein Führungskreisteilnehmer für eine längere Zeit beim Kunden sitzen oder an den schönen Tischen im Grossraumbüro?
Verbesserungsvorschläge
Seine Mitarbeiter intensiver fördern, "mitnehmen" und offen kommunizieren. Vorgesetzte können pädagogisch trainiert werden. Eigene Leistungen müssen offen gelobt werden. Der "Führungskreis" darf sich nicht als Elite sehen.
Arbeitsatmosphäre
Ein meist ausgewogenes Verhältnis zwischen Freiheiten und PFLICHTEN. Wenn der Kunde druckt ausübt, wird das ungefilltert weitergegeben.
Kommunikation
Du erfährst genau so viel, wie Du für Deine Arbeit brauchst.
Kollegenzusammenhalt
Das Miteinander hat immer sehr viel Spaß gemacht, viele sind offen zueinander. Die anderen sollte man meiden, das gilt aber auch im Leben allgemein.
Work-Life-Balance
Wenn Du Spaß an Deiner Arbeit hast, alles gut. Wenn nicht, Pech. Wer für Kunden arbeitet, ist dessen Launen ausgesetzt. Wer intern arbeitet, dem seines Vorgesetzten. Flexibiltät ist erwünscht und erleichtert das Untereinander.
Vorgesetztenverhalten
Bist Du Sympathieträger,wirst Du gemocht, bist Du hübsch, ist Deine Aufgabe wichtig? Dann alles gut. Wenn nichts zutrifft, dann wirst Du vermutlich Deine Vorgesetzten kaum sehen.
Interessante Aufgaben
Als Dienstleister kannst Du alles erleben.
Gleichberechtigung
Siehe Vorgesetztenverhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Vorgesetztenverhalten.
Arbeitsbedingungen
Du bekommst einen Sitzplatz, das ist gewiss. Intern gibt es gruppeneinheitliche Systemmöbel in blauen Tönen. Die Sitzplatzergonomie ist grundsätzlich vorhanden, aber stark ausbaufähig. Der Rechner kommt entweder vom Kunden oder der Firma, je nach Arbeit und Auftrag. Beim Kunden gibt es nur so viel wie für den Auftrag nötig. Die Rechner der Firma reichen zum surfen, früher war das mal besser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Sozialauswahl, wenn Kündigungen anstehen. Das passiert immer dann, wenn Kunde keine Aufträge erteilt... Vereinzelte Schicksale werden berücksichtigt, solange sie die Arbeit nicht beinträchtigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Persönliche Verhandungssache. Siehe Vorgesetztenverhalten.
Image
Ist ein Dienstleister. Nicht mehr, nicht weniger.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es nicht, allenfalls Workshops. Deren Nutzen ist begrenzt. Wer echte Schulungen bekommen möchte, muss sich selbst kümmern. Stellenweise werden die Kosten übernommen, vor allem in Abhängig der Finanzlage der Firma. Karrieren gibt es, wenn Du lernst, Aufträge vom Kunden zu holen (und nicht nur die eigenen). Je besser das läuft, desto besser wird das Gehalt. Alle anderen Skills und Fähigkeiten haben keine Karrieremöglichkeiten.