Keine Zeit für Fragen
Verbesserungsvorschläge
Nach meiner Ankunft wurde ich durch die freundliche Sekretärin begrüßt und umgehend in den vorgesehenen Raum geführt. Meine Gesprächspartner ließen nicht lang auf sich warten und es folgte eine Vorstellungsrunde. Dabei hat sich einer von beiden darum bemüht, einen persönlichen Kontakt aufzubauen, was mir gut gefallen hat.
Von der Idee, eine Programmieraufgabe zu lösen, war ich nicht begeistert, zumal sie nicht gerade kreativ gewählt wurde (FizzBuzz). Die eigentliche Schwierigkeit bestand dann darin, mit einer IDE zu arbeiten, die ich seit vielen Jahren nicht mehr nutze.
An einem Punkt war die Stimmung dann ganz im Keller. Auf meine Anmerkung, dass ich mir an dieser Stelle gerne etwas Quellcode zeigen lasse, erhielt ich eine schroffe Absage. Ohne einen NDA zu unterschreiben, ginge das überhaupt gar nicht. Ich kam mir vor, als wollte ich mit meinem photographischen Gedächtnis Firmengeheimnisse klauen. Dabei wäre ein Interface mit etwas Javadoc oder eine unbedeutende Util-Klasse völlig ausreichend gewesen.
Als es dann um meine Fragen ging, wurden die beiden ungeduldig. Ob ich meine vorbereiteten Fragen bitte auf die drei wichtigsten reduzieren könne, wurde ich gefragt.
Nach der abschließenden Führung durch die Räumlichkeiten vereinbarten wir die Zusendung weiterer Unterlagen und verabschiedeten uns freundlich.
Hinweis: Die Reaktionszeiten des Unternehmens kann ich nicht beurteilen, da die Kommunikation über einen Personalvermittler lief.