Ein Unternehmen mit starken Schwächen in der Führung von Mitarbeitern und in der Kommunikation von Zielen und Prozessen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien, offene Tür Politik, gute Sozialleistungen, Wertschätzung in Form von kleinen Aufmerksamkeiten. Das ist sehr gut aber leider funktionieren die Basics, die man im 1. Semester BWL lernt, der Unternehmensführung nicht. Das ist gefährlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dem Unternehmen fehlt ein Managementsystem mit Hilfe dessen die Geschäftsführung und Geschäftsleitung die gesamte Firma führen kann. Das bedeutet die GF übernimmt Verantwortung für Prozesse und setzt sich mit seinen Mitarbeitern auseinander. Das passiert derzeit nicht oder nur mangelhaft. Ich behaupte sogar die GF weiß nicht was ein Managementsystem ist oder leisten kann. Das ist der Grund warum der derzeitige Zustand als eine Mischung aus typischen Silodenken, fehlenden Zielvorgaben für administrative Mitarbeiter und Vernachlässigung der Prozesse zu beschreiben ist.
Beispielsweise wurde erkannt, dass ein Unternehmen eine Strategie und Ziele braucht damit der Mitarbeiter daraus Handlungsempfehlungen ableiten kann. Führungskräfte sollten dann diese Strategie an die Mitarbeiter in Meetings weiterkommunizieren. Allerdings ist das nicht flächendeckend passiert, weil aufgrund des starken Wachstums Führungskräfte Positionen bekommen haben, die sie nicht haben sollten.
Vermutlich wird meine Kritik damit beantwortet, dass sich das Unternehmen in einem ca. 7 jährigen Umstrukturierungsprozess befindet und deswegen komplett überfordert ist.
Verbesserungsvorschläge
-klare Zielvorgaben für Mitarbeiter-
vernünftige und Jahresgespräche führen
-Prozesse vernünftig Dokumentieren denn das ist das Know-How unser Firma
-Führungspositionen mit Leuten besetzen, die Prozesse bauen, umsetzen und Veränderungen kommunizieren
- Ganzheitlich denken um Silodenken zu verhindern
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen finden regelmäßig statt auch ohne, dass man das einfordert oder Fragen muss. Das ist sehr gut.