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publicplan 
GmbH
Bewertung

public planlos. Die öffentliche Hand in Deutschland will/muss jetzt hurtig digital werden, entsprechend ist das Chaos.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei publicplan GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Focus auf Open Source Technologien und zumindest im Marketing den Focus von "technology driven". ... Das muss sich aber auch in der Realität abbilden. Was die Agilität anging, so hatte ich den Eindruck eines ehrlichen Aufrichtigen bemühens. Immerhin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das heillose Expansionschaos und den Unwillen/die Unfähigkeit mit betroffenen die Probleme zu erörtern oder problembezogene Aktivität zu entfalten zeugen von einer funktionalen Störung bei pp. Agil ist auch hier, leider, wie so oft nur ein Tarnwort für Hierarchie - Kompetenz + Chaos. Das muss anders.

Verbesserungsvorschläge

Der Fall ist klassisch und klar: pp fehlt es absolut und eindeutig erkennbar an technischer Kompetenz bei strategischen Entscheidungen und in der Führungsebene von kritischen und großen Digitalprojekten. Für eine Fliesenbrennerei wäre das verständlich, für eine "Ämteragentur" die jetzt nicht mehr nur bunte Behördenwebsites baut, sondern kritische Projekte für viele Nutzer abbilden soll, ist das ein echtes Problem, das ASAP gelöst werden muss. Das die Politik und die öffentlichen Auftraggeber hier auch ein solider Problemfaktor sind, ist ebenfalls klar, aber das muss man dann eben auch managen. Agil ist pp auch nicht, auch wenn man sich das dort so denkt oder zumindest so verlautet. Das ist hier Buzzword Bingo. Das kennt man von vielen, es wäre aber schön wenn das bei pp anders wäre.

Arbeitsatmosphäre

Die Basics waren chaotisch (Aufbauphase/Erweiterung) aber im großen und ganzen akzeptabel. Die Kollegen habe ich alle meistens als sehr nett empfunden, allerdings waren sämtliche Entscheidungsträger im Team und beim Kunden mit dem Projekt spürbar überfordert.

Kommunikation

Gut, aber selten zielführend. Beschlüsse hatten keinen brauchbaren Bestand, weil Entscheidern eigentlich immer die entsprechende Kompetenz fehlte.

Kollegenzusammenhalt

Mir erschien der Zusammenhalt ganz gut, allerdings war ich nicht lange da. Probleme gab's weil viele Aufgaben unterbesetzt waren und brachliegende Projekte mit frischen Personal magisch fertig werden sollten. Das hat zu Stress geführt. Diskussionen unter Fachkollegen war aber eigentlich immer konstruktiv und fachlich orientiert. Man konnte auch sehr gut mit unterschiedlichen Ansichten zusammen arbeiten. So muss das eigentlich sein.

Work-Life-Balance

Akzeptabel. Baldige Nachtschichten wegen nicht vorhandener strategischer Führung ausgenommen.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkten Vorgesetzten waren alle sehr nett und fair und, wie ich stark vermute, auch ehrlich. Über andere Teams und Abteilungen kann ich kein finales Urteil fällen, mein Eindruck ist aber tendenziell positiv, abgesehen von der mangelnden Koordination.

Interessante Aufgaben

Jede Menge. Ohne Zeit, Resourcen, kompetenter Planung und entsprechender Führung nützt das aber nix.

Gleichberechtigung

Schien mir OK.

Umgang mit älteren Kollegen

Alte wie junge haben Hand in Hand zusammen gearbeitet.
Von meiner Seite nix zu moppern.

Arbeitsbedingungen

Die Basics waren gut, ich werde aber den Eindruck nicht los, das hinter den Kulissen kräftig interne Politik gemacht wurde. An regulären Flurfunk habe ich mich kaum beteiligt, aber von anderen ähnliches gehört. Es ist denkbar, das bei pp vielleicht die eine oder andere toxische Persönlichkeit mit Entscheidungsbefugnis das Klima vergiftet und kontraproduktiv agiert. Sehr früh hatte ich den Eindruck, das unser Projekt eventuell scheitern *sollte* - aus was für Gründen auch immer. So will man natürlich nicht arbeiten. Allerdings gilt auch: Erkläre nie mit böser Absicht, was auch mit Inkompetenz erklärt werden kann. Das gilt sicher auch für den einen oder anderen Auftraggeber der öffentlichen Hand, da muss man auch für die schwierige Situation für pp etwas Verständnis haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ok.

Gehalt/Sozialleistungen

Etwas unter Standard.

Image

Ganz OK. Könnte aber in Zukunft schlechter werden, wenn sich nix ändert.

Karriere/Weiterbildung

Viele Gelegenheiten. Sehr gut.
Keine Strategie dahinter. Das ist schlecht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lara Knebel*Bereichsleitung People & Culture

Liebe/r ehemalige/r Kolleg:in,

es ist sehr schade, heute über Kununu von deiner Erfahrung bei publicplan zu lesen. Wir hätten uns gewünscht, dass du deine Eindrücke mit uns im Team People & Culture bzw. auch mit dem Management der publicplan teilst. Wir finden es sehr schade, dass du diesen Eindruck von uns gewonnen hast, denn wir haben einen ganz anderen Anspruch an uns als Arbeitgeber.

Wir befinden uns auf einer agilen Wachstumsreise mit dem klaren Ziel, die öffentliche Verwaltung in Deutschland zu digitalisieren. Dabei setzten wir aus Überzeugung ausschließlich auf Open Source Lösungen. Jede Reise erfordert eine zielgerichtete und kontinuierliche Weiterentwicklung. Dieser Herausforderung möchten wir uns gemeinsam mit all unseren Mitarbeitern jeden Tag stellen.

Wir verstehen es als Teil unserer Unternehmenskultur, Offenheit täglich zu leben. Das bedeutet unter anderem, dass wir auf verschiedenen Wegen unsere Unternehmens- und Teamstrategien sichtbar und klar kommunizieren.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du auf mich oder mein Team zukommst, damit wir offen über deine Erfahrungen bei uns sprechen können.

Viele Grüße,

Lara Knebel

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