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Pusch-Data 
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2 von 52 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

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2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.

Einen "Buhmann" muss es immer geben...

3,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Pusch-Data GmbH in Eislingen/Fils gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Home Office, schönes Büro

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird ständig ein "Buhmann" gesucht welcher Schuld an allem schlechten im Unternehmen ist - Eine solche Darstellung wird jährlich durch eine neue Person ersetzt statt endlich nach vorne zu schauen.
In der Technik fehlen gute Leute die auch die Arbeit machen, "Manager" gibt es jedoch reichlich.

Verbesserungsvorschläge

Ständige Änderungen sein lassen.
Jährlich kommt eine neue Idee wie man nun alle Probleme löst - neue Tools neue Organisation usw usw. - Viele Kollegen reagieren schon garnicht mehr wenn es "Änderungen" gibt

Kollegenzusammenhalt

Daran sind nicht die Personen schuld, leider ist das durch die hohe Fluktuation geschuldet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt schlechter als der Durchschnitt


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Andreas PuschGeschäftsführung, Inhaber

Lieber Kollege, liebe Kollegin,

zunächst vielen Dank für deine Bewertung. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen, das weißt du. Nur dadurch haben wir die Chance besser zu werden, genau das ist unser Anspruch.

Deine Kritik, dass wir nicht nach vorne schauen, kann ich nicht ganz teilen. Nach den Unruhen im letzten Jahr haben wir über den Jahreswechsel und im ersten Quartal extrem viel Energie in ein nach Vorne gerichtetes Konzept gesteckt, für welches wir erst im August in die Umsetzung gegangen sind. Ich weiß nicht, ob du schon alle Workshops und Schulungen zu dem Change durchlaufen hast, bisher haben wir durch die Urlaubszeit erst einen Teil der Kollegen dazu geschult. Bei dem Change geht es letztlich nicht nur um die organisatorische Änderung der Teamzusammenstellung, sondern wie du auch schreibst um die Einführung eines neuen (Ticket-) Tools, nachdem das alte zu oft von den Kollegen bemängelt wurde und unseren Ansprüchen nicht gerecht wird. Die ganze Änderung hat das übergeordnet Ziel Klarheit und Transparenz für Alle zu schaffen. Klarheit, was die einzelnen Aufgaben in den Teams angeht und Transparenz, welche Aufgaben in welchem Team gerade anstehen.

Wenn du noch Fragen dazu hast, kann ich dich nur bitten, kurzfristig gerne direkt bei mir vorbei zu schauen. Du weißt, wir haben die open door Policy, wenn meine Bürotür offen ist, einfach hereinkommen und Fragen stellen. Ich freue mich auf dein persönliches Feedback und bin mir sicher, dass wir so einige Fragen klären können.

Beim Kollegenzusammenhalt siehst du die Ursache in einer hohen Fluktuation.
Fluktuation ist grundsätzlich schlecht, auch mir geht es immer erst mal nicht gut mit Abgängen. Allerdings müssen wir die vermeintlich hohe Zahl tatsächlich relativieren.
Gemäß einer Erhebung von as-con bei 150 IT Systemhäusern in ganz Deutschland bewegen wir uns mit unserer Fluktuation absolut im Branchenschnitt. Wenn wir jetzt noch einige Abgänge berücksichtigen, die z.B. in familiären Gründen wie Wegzug begründet sind, sind wir sogar noch unter Durchschnitt.
Aber ja, wir müssen und wollen Fluktuation am liebsten gegen Null senken. Persönlich gebe ich dir völlig recht, dass nicht die Personen daran Schuld sind. Bei Diskussionen mit anderen IT Chefs kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es durch die Mobile Office / Home Office Regelungen seit Corona zu einer immer größeren Entfremdung unter den Kollegen kommt, was sich am Ende auf den Zusammenhalt negativ niederschlägt.
Durch die zahlreichen Aktionen die wir unternehmen und die regelmäßige Kommunikation über unser Firmen-weekly und den Video-Monatsreport, versuchen wir dem Entgegenzuwirken.

Vielen Dank nochmal für deine Bewertung und ich freue mich auf das persönliche Gespräch mit dir.

Andreas Pusch
Geschäftsführer

Es wäre Potential zum Erfolg da

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Pusch-Data GmbH in Eislingen/Fils gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich ein kleiner und familiärer Laden, der das Potenzial hätte ein guter Arbeitgeber zu sein.
Gute Verkehrsanbindung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wertschätzung und persönliche Entwicklung finfen nicht statt.

Arbeitsatmosphäre

Leere Büros, viele Kollegen waren über Monate nur tageweise da. Der mittlerweile geschasste Kronprinz hat für viel Unruhe gesorgt, mit Krawall seine Meinung durchgesetzt und Kollege ausgespielt. Der technische Konterpart nahm sich vielen Dingen an, ohne diese zu Ende zu verfolgen.
Einige wenige Kollegen, die den Büroalltag angenehm gestaltet haben.

Image

Man ist präsent, auf vielen - teils sinnfreien - Baustellen gleichzeitig unterwegs. Social Media war ein Graus, wird wieder besser.
Das neue Logo versteht niemand, auch hier hat man angefangen und wieder aufgehört.
Einzelne haben an vielen Stelllen verbrannte Erde hinterlassen.

Work-Life-Balance

Mit 80 % Mobile Office kann man sich sicher nicht beschweren. Einzelne mit 12 h Tagen, man war selbst verantwortlich für seinen Ausgleich. Bestenfalls hat man es nicht gesagt, sonst waren dumme Sprüche angesagt.
Die Abteilungs-Leiter haben sich immer mit ihrer Arbeitszeit gerühmt, sind aber auch gerne spät gekommen und stundenlang beim Rauchen oder in sinnlosen Terminen mit Smalltalk versumpft.
Kollegen auf dem Weg in den Burnout wollte man schützen, hintenrum kamen neue Arbeitspakete von ganz oben für abends und das Wochenende.

Karriere/Weiterbildung

Titel ohne Kompetenz sind möglich. Ausbildung findet kaum statt, Weiterbildung kostet Geld und ist daher tabu.

Kollegenzusammenhalt

Mit den wenigen, die da waren, konnte man Pferde stehlen.
Wie fast überall: ein kleiner Kreis reißt sich den Hintern auf, den Rest interessiert es nicht.
Leider oft auch ein "nicht meine Aufgabe ".

Umgang mit älteren Kollegen

Viele junge Kollegen, die paar Älteren wollen bloß keine Veränderung mehr bis zur Rente. Teilweise auch auf externe Kundenarbeitsplätze weggelobt.

Vorgesetztenverhalten

Team-Leiter versuchten, die immer wieder neuen Erfindungen und Abläufe zu etablieren. Teilweise nur der Quote halber ider einem Organigramm geschuldet mit dem Titel versehen, aber quasi nicht existent. Die meisten Guten sind mittlerweile weg.
Abteilungs-Leiter Vertrieb ohne Führungsqualität und Fachkompetenz - man hat sich getrennt.
Abteilungs-Leiter Technik versinkt im Chaos der nicht getroffenen Entscheidungen und spontanen Ideen - eigentlich ein guter Kerl.
Oberste Führung täglich da, gefühlt aber nicht existent. Wollte die Führung abgeben, aber doch die Zügel halten und ignorierte hausgemachte Probleme lange weg.
Trotz guter Menschenkenntnis weiß ich Ihn bis heute nicht einzuschätzen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, die hell und laut sind. Konzentriertes Arbeiten funktioniert im BeZi.
Keine Privatsphäre, teils Workplace-Sharing (am Tool dafür bastelte man 1 Jahr).
Aktuelles iPhone, Laptop gut und immer aktuell gepatcht. Größere Lizenzen nach Abstimmung möglich, fürs Mobile Office gabs die alten ausrangierten Bildschirme.
Höhenverstellbare Schreibtische.
CRM katastrophal.

Kommunikation

Ein Daily mit 60 Mann, von denen die Hälfte nebenher lieber Wäsche gewaschen hat. Keine Beteiligung, für Einzelne die Plattform zur Inszenierung.
Regelmäßiger Wechsel in der Ablauforganisation, Teamleiter-Meetings mit loser Anwesenheitspflicht ohne wirkliche Ergebnisse.
Strategie und Ausrichtung Fehlanzeige, Fuhrparkmanagement und -versprechen weder steuerkonform noch logisch.
Geschäftszahlen wurden unter Verschluss gehalten, teils utopische Erwartungen präsentiert, die nie eintrafen

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt wird runtergehandelt, die Anpassung zum Ende der Probezeit erfolgt nicht. Jahresgespräche sind eher eine Zirkusvorstellung, auch hier keine vernünftige Gesprächsbasis.
Nach Einschätzung der Heeresführung verdient man zu viel, kostet nur Geld und erwirtschaftet dieses eh nicht.
Die Fuhrpark-Policy fordert Fahrtenbuch trotz 1% Regel, das wird nach Lust und Laune geführt. Die zu versteuernde Fahrt zur Arbeit wird vergessen.
Freigegebene Fahrzeuge werden nicht an einem Budget festgemacht, Entscheidung je nach Stand. Teils darf man Fahrzeuge konfigurieren, Teil bekommt man Bestand vom Händler.
Die gestiegenen Spritkosten wurden regelmäßig fürs schlechte Gewissen gestreut - parallel der Wunsch nach mehr Office Präsenz.
Das wöchentlichen Grillen war nett, nach der 10. Roten Wurst würde man sich auch mal auf was anderes freuen. Und wenns nur mal n Salat oder Pizza für alle gewesen wäre.
BAV und Zusatzversicherung wird angeboten und als geldwert definiert, private Absicherung ist meist besser in der Leistung. Nettes Gimick ohne wirklichen Mehrwert.

Gleichberechtigung

Mit Augenklimpern kommt man weiter.

Interessante Aufgaben

Tolles und teilweise neues Arbeitsumfeld mit der Möglichkeit, meine Kenntnisse zu vertiefen und mich weiter zu entwickeln. Wenn Gesagtes und Entschiedenes gehalten worden wäre, hätte man sogar auf Dauer Struktur haben können.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas PuschGeschäftsführung, Inhaber

Lieber ehemaliger Kollege,

Zunächst vielen Dank, dass du dir auch nach dem Ausscheiden noch die Mühe einer Bewertung gemacht hast.
Konstruktive Kritik gibt uns die Chance besser zu werden.
Deiner Bewertung zufolge musst du allerdings schon länger als 6 Monate nicht mehr im Unternehmen sein, sehr viele deiner Kritikpunkte haben wir nämlich aktiv angegangen und bereits geändert.

Ja, du hast Recht, mit deiner Einschätzung zu dem ehemaligen "Unruheherd", der sich auch in deiner Bewertung des Vorgesetztenverhalten wiederspiegelt. Als Chef muss ich eingestehen, dass ich so gut getäuscht wurde, dass ich diesen Sachverhalt leider erst sehr spät wahrgenommen habe. Aber als klar war, was passiert ist, habe ich umgehen und konsequent reagiert.

Warum bin ich der Meinung, dass du schon länger weg bist. Das angesprochene Daily, das wir zu Beginn von Corona eingeführt haben, ist seit dem Jahreswechsel Geschichte. Wir haben jetzt ein wöchentliches Meeting bei dem wir uns an unserem Unternehmensboard orientieren auf dem Verbesserungsvorschläge von allen eingebracht werden können und die darin für das ganze Unternehmen transparent verfolgt werden. Flankiert werden diese Informationen von einem monatlichen Informationsvideo in dem ich über die Besonderheiten aus den einzelnen Teams berichte sowie über Themen die mich als Geschäftsführer gerade beschäftigen. Ich habe bisher nur äußerst positives Feedback zu diesem Format bekommen. Schade, dass du es nicht mehr erleben kannst.

Deine eher negative Einschätzung zu Gehalt bzw. zu den Jahresgesprächen kann ich aufgrund der Anonymität der Bewertung natürlich nicht objektiv einschätzen. Wenn du auf Gespräche mit den von dir angedeuteten Führungskräften abzielst, muss ich mich nachträglich für unprofessionelle Gespräche entschuldigen. Aber wie schon gesagt, haben wir hier konsequent reagiert und inzwischen dafür gesorgt, dass alle Mitarbeiter standardisierte Entwicklungsgespräche unter Mitwirkung unseres HR bekommen. Weil uns so viel Wert an jedem einzelnen Mitarbeiter liegt, haben wir bewusst die HR Abteilung extra dafür personell erweitert.

Ein klein wenig Schade finde ich deine Kritik am wöchentlichen Grillen. Ja, es gibt nur Grillwurst, Salat, Brötchen und Getränke, die wir regelmäßig kostenfrei bereitstellen um etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen und euch trotz der hohen MobileOffice Rate wieder regelmäßig in direkten Austausch zu bringen. Ich werde deine Kritik aber mal zum Anlass nehmen und bei den aktuellen Kollegen fragen, in welcher Form sie Abwechslung wünschen. Vielen Dank für den Hinweis.

Vielen Dank nochmal für deine Bewertung und vor allem auch für dein Lob an uns als Arbeitgeber, es gab ja einige Punkte die dir positiv in Erinnerung geblieben sind, das sagt ja auch die Überschrift deiner Bewertung aus "es wäre Potential zum Erfolg da", das freut mich persönlich. Die meisten deiner Kritikpunkte haben wir bereits behoben oder sind aktiv dran diese zu ändern. Daher werden wir das Potential zum Erfolg mit Sicherheit auch nutzen.

Schau doch gerne mal auf eine Tasse Kaffee vorbei, ich würde mich freuen, dir unsere Veränderungen in diesem Jahr persönlich zu erläutern und wäre auf dein feedback gespannt.

Andreas Pusch
Geschäftsführer

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