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Deutschland
Bewertung

Gutes Unternehmen mit vielen Benefits für Mitarbeiter aber teils historischen Mindset

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei PWC in Düsseldorf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundlegend würde ich dies als gut beschreiben. Häufige Stresssituationen, da zu viele Themen parallel bearbeitet werden. Daran wird aber zumindest in der IT aktuell auf der Managementebene gearbeitet.

Kommunikation

Innerhalb der IT wirklich sehr gut und entwickelt sich ständig weiter. Es wird viel Aufwand betrieben diese kontinuierlich zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt

In der Regel TOP. Vor allem in Teams wird i.d.R. zusammengehalten. Ausreisser und schwarze Schafe gibt es natürlich auch, aber dies ist in einer so großen Organisation nur schwer zu verhindern.

Work-Life-Balance

Das ist so ein Ding. Ja es gibt "FlexWork" und ja wir sind in großen Teilen selbst bestimmt wann wir unserer Arbeit nachgehen. Allerdings ist die Maße der Arbeit und das Projektgeschäft sehr brutal und es ist schwer sich an vertragliche Arbeitszeiten zu halten (40Std/Woche). Überstunden sind für viele Mitarbeiter die Regel. Man kann mit Vorgesetzten darüber reden und man hat Spielräume. Die Unternehmenskultur hat aber leider noch ein Stück die "Work Hard, Play Hard"-Mentalität. Es ist sehr schwer aus diesem Konstrukt auszubrechen da der kulturelle Druck sehr stark ist. Privatnutzung von Firmenhandys, SIM Karten für Rechner und die damit ständig einhergehende Erreichbarkeit verstärken diesen Aspekt natürlich. Ich würde mir hier mehr "Musterbrecher" wünschen und ein stärkere Vorleben der Führungsriege. "New Joinern" kann ich nur den Tipp geben: Grenzt eure Aufgabenbereiche so früh wie möglich ab! Zieht klare Linien und steckt viel Arbeit rein diese zu definieren. Es besteht sonst die Gefahr von "schwarzen Loch", also das ertrinken in Arbeit, weil es keine klare Grenze gibt, für was man noch zuständig ist und was nicht. Sprecht dies auch im Team an und findet einen Konsens.

Vorgesetztenverhalten

Es hängt natürlich sehr stark von dem Vorgesetzten ab. Viele Gute Erfahrungen erlebt mit Vorgesetzten die Hierarchie mehr als organisatorisches Konstrukt wahrnehmen aber nicht als Instrument zur eigenen Profilierung oder Machtausübung. Es verbreitet sich langsam eine Servent Lead Mentalität, was sehr zu begrüßen ist. In Eskalation/schwierigen Situationen neigen Führungsebenen aber noch gerne dazu in alte Muster zu verfallen. Aus meiner Sicht findet hier aber sukzessive ein positiver Wandel statt.

Interessante Aufgaben

Die IT macht große Projekte zur digitalen Transformation und nicht nur technisch sondern auch kulturell. Viel Bewegung und interessante Arbeitsfelder. Allerdings beschränkt sich dies auf die interne IT. Im direkten Business gibt es immer noch "cultural GAPs" die es zu bewältigen gilt.

Gleichberechtigung

Mehr ein Ziel als bestehender Zustand. Es wird viel Marketing betrieben Richtung Diversity und Gleichberechtigung. Dennoch ist die Spitze vorwiegend weiß, alt und männlich. Chauvinismus und Sexismus kommen latent vor

Umgang mit älteren Kollegen

Nie ein Problem festgestellt.

Arbeitsbedingungen

Top, Büros haben alles was man braucht und mehr. Ergonomisches Arbeiten, Homeoffice, Verpflegung, IT-Equipment usw. So muss das sein. Lässt keine Wünsche übrig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele kleine Maßnahmen zum Umweltschutz. Auf einem sehr guten Weg. Aktionen zum sozialen Engagement bestehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Marktgerechte Bezahlung und sehr viele Sozialleistungen. Gehaltssteigerungen innerhalb des Unternehmens nur schwer möglich. Hier kann man noch mehr Anreize schaffen zur Mitarbeiterbindung. Es lohnt sich leider immer noch für gute It-Mitarbeiter das Unternehmen zu wechseln um Gehaltssprünge zu machen.

Image

Halt einer der Big4. Einfach mal nen bisschen Google welche Macht und Einfluss diese haben.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsangebote bekommt man, wenn man diese auch entsprechend adressiert und vorantreibt. Karrieremodell ist für die IT sehr ungeeignet und orientiert sich stark an den Wirtschaftsprüfung. Hier gibt es definitiv Handlungsbedarf.

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