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Ausbeutung

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2011 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dadurch, dass man direkt ins kalte Wasser geschmissen wird und von Anfang an an echten Projekten mitarbeitet lernt man schneller und mehr, als wenn man stumpf nach Lehrplan irgendwelche Übungsaufgaben macht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auch Azubis werden dazu getrieben unbezahlte Überstunden zu machen. Man fühlt sich als billige Arbeitskraft missbraucht und ausgenutzt .

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte seine Mitarbeiter mit mehr Respekt behandeln und die Azubis nicht nur als billige Arbeitskräfte sehen.

Die Ausbilder

Die Firmeninhaber sind auch die offiziellen Ausbilder. Allerdings wird nicht wirklich ausgebildet. Als Azubi bekommt man eine reale Aufgabe und ist danach auf sich alleine gestellt. Von moderner Softwareentwicklung und der verwendeten Programmiersprache C++ hat dann auch keiner der Ausbilder Ahnung. Sämtliches Wissen auf diesen Gebieten wurde durch andere Mitarbeiter vermittelt.
Der Umgang war eher rau und einem wurde oft gezeigt, dass man als Azubi am untersten Ende der Hierarchie steht.

Spaßfaktor

Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch und man wird auch als Azubi direkt extrem eingespannt. Dadurch lastet von Beginn an ein hoher Leistungsdruck. Es wird erwartet, dass man auch als Azubi Überstunden macht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Zeit zum lernen für Prüfungen ist wegen des hohen Termindrucks während der Arbeitszeit keine. Das dies aber ohnehin nicht gewünscht ist wird auch offen kommuniziert. Im Betrieb müsse man arbeiten. Für Prüfungen zu lernen sei Privatsache und müsse zu Hause erledigt werden.
Die Ausstattung was Hard- und Software angeht war eher schlecht. Jeder Cent wird zweimal herumgedreht bevor z.B. ein moderner Rechner angeschafft wird.

Variation

Das Unternehmen setzt ausschließlich C++ als Programmiersprache ein. Entwickelt wird jedoch für Windows und Linux, sodass man zumindest mit den verschiedenen Betriebssystemen und Compilern in Berührung kommt. Auf Grund der Größe des Betriebs gibt es keine anderen Abteilungen, die man kennenlernen könnte.

Respekt

Die meisten Kollegen sind durchweg freundlich und hilfsbereit. Leider trifft diese Aussage aber nur auf Teile der insgesamt drei Geschäftsführer/Inhaber zu. Ein Teil der Geschäftsführung hat vor seinen Mitarbeitern und auch den anderen Partnern absolut keinen Respekt. Das schafft oft eine angespannte Atmosphäre in der man sich unwohl fühlt. Immer wieder wird man unter Druck gesetzt oder 10 Minuten vor Feierabend wird einem mitgeteilt, dass eine neue Aufgabe noch unbedingt am selben Tag zu erledigen sei.

Karrierechancen

Das Unternehmen bietet keinerlei Aufstiegschancen. Es ist zwar darum bemüht die Azubis nach der Ausbildung zu übernehmen, kann dann jedoch nur weit unterdurchschnittliche Löhne zahlen. Zudem ist die Firma so klein, dass es neben der einfachen Entwicklertätigkeit keine höheren Stellen zu besetzen gibt. Während meiner Ausbildung hat das Unternehmen zwischendurch auch einige Mitarbeiter an andere Unternehmen verliehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gemischt. Zu Zeiten mit wenigen Aufträgen ist die Atmosphäre ganz ok. Wenn allerdings Termindruck herrscht und man Überstunden machen muss wird der Ton schnell rau, wenn man dann pünktlich Feierabend machen will.

Ausbildungsvergütung

Der Lohn kam immer pünktlich und es wurde Weihnachtsgeld bezahlt. Allerdings zahlt das Unternehmen den gleichen Lohn wie im Tarif aus dem öffentlichen Dienst. Tariferhöhungen werden allerdings zunächst nicht übernommen. Andere Azubis aus meinem Jahrgang haben so teilweise das doppelte verdient.

Arbeitszeiten

Es wird von jedem Mitarbeiter erwartet, dass er die nötigen Überstunden leistet, um die oft viel zu eng gestrickten Zeitpläne einzuhalten. Das führt dann dazu, dass man auch als Azubi schon mal eine Nachtschicht einlegen muss. An solchen Tagen arbeitet man dann von 9 Uhr morgens bis 22 oder 23 Uhr. Für ein sehr wichtiges Projekt führte dies dazu, dass ich in einer Woche 6 Tage arbeiten musste (also auch am Samstag) und in dieser Woche auf insgesamt 98 Stunden reine Arbeitszeit gekommen bin (also durchschnittlich über 16 Stunden pro Tag gearbeitet habe!). Leider habe ich mich nicht getraut für die geleisteten Überstunden entsprechenden Freizeitausgleich oder eine finanzielle Entschädigung zu fordern.
Die normalen Arbeitszeiten sind Geschmackssache. Arbeitsbeginn ist um 9 Uhr. Dementsprechend muss dann bis 18 Uhr gearbeitet werden. Das mag dem einen gefallen, für Frühaufsteher ist es definitiv nichts.

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