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q.beyond 
AG
Bewertung

Arbeiten auf einem untergehenden Schiff

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei q.beyond AG (ehem. QSC AG) in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das geringe Gehalt wird pünktlich gezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viel zu viele Lippenbekenntnisse, schlechte Bezahlung, suboptimale Arbeitsbedingungen

Verbesserungsvorschläge

Ständiger Wechsel von höheren Führungskräften, die das große Heil bringen sollen und dann still und heimlich verschwinden (natürlich nicht ohne entsprechende Zahlungen), weil es nicht funktioniert hat. Es sollte endlich der alte Vorstand ausgetauscht werden. Nur so kann etwas positiv verändert werden.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man Glück hat und in einem guten Team ist, dann auch schon mal sehr gut. Gibt es allerdings mittlerweile nur noch sehr selten. Auf allen höheren Ebenen schlecht. Das meiste ist hier nur Fassade. Viele Kollegen warten nur darauf, gehen zu können.

Kommunikation

Wird offiziell groß geschrieben. Sind aber nur Worte, nichts dahinter. Informationsfluß meist null.

Kollegenzusammenhalt

Gut in den wenigen guten Teams. Ansonsten versucht sich jeder selbst zu schützen.

Work-Life-Balance

Ist eher ein Witz. Auch hier wird nur so getan. Es gibt Vertrauensarbeitszeit, die aber nur angeboten wird, weil Mehrarbeit üblich ist und sich die meisten die Überstunden nicht notieren. So muss die Firma dafür nicht zahlen. Überstunden allgemein müssen abgebummelt werden und ganz bestimmt nicht tageweise (was ja mal schön wäre). Schon bei wesentlichem früher gehen gibt es Stress und es muss vom Vorgesetzten genehmigt werden. Stundenweise geht eher. Tatsächlich geleistete Arbeitszeit wird mit Anwesenheitszeiten verglichen.
Home Office wird zwar angeboten, wird aber sehr ungerne gewährt und ist entsprechend schwierig zu bekommen. Mal einen Tag geht, muss man aber erbetteln und je nach Vorgesetzten problematisch.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt mittlerweile nur noch wenige gute Vorgesetzte. Die meisten sind oder wurden gegangen. Sehr hierarchisch. Anbiedern ist gefragt und zwar auf allen Ebenen. Die vorhandenen Misstände werden nicht angegangen, sondern es wird ein Sündenbock gesucht und das sind dann bestimmt nicht die Chefs. Bei Störungen ist immer der Mitarbeiter schuld. Es ist sehr wichtig, für sich persönlich alles zu dokumentieren und über Jahre aufzubewahren. Nur so kann man sich hier etwas schützen.

Interessante Aufgaben

Gibt es in einigen Bereichen bestimmt. Durch z.B. fast komplett fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten bekommt man die aber nicht.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung gibt es nicht. Insgesamt ein Boys Club. Wirkt sich aber nicht nur auf die Geschlechter aus. QSC bezahlt schlecht, Frauen sowieso. Wie sagte ein Vorkommentator:
Bei Gleichberechting wird immer auf das Geschlecht geguckt, jedoch gibt es eine starke Kluft zwischen den Umgang mit den Kollegen und den Gehältern und den variablen Anteilen zwischen den verschiedenen Bereichen.
Beispiel: Warum einige Bereiche 110% und mehr variablen Anteil bekommen während die Restlichen sich mit 80% begnügen müssen, erschließt sich mir nicht. Anscheinend sind nicht (wie immer gesagt wird) alle gleichermaßen am Unternehmenserfolg beteiligt. Auch das gehört mit zur Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Sind nicht gewollt. Man möchte billige jüngere. Davon gibt es nicht so viele, also werden die älteren geduldet, bis sich was besseres findet.

Arbeitsbedingungen

-Nicht gut. Büros in schlechtem Zustand, Stühle zerfallen, auch sonst stark veraltetes Inventar. Keine Klimaanlage für den Sommer (Maschinen sind hier wichtiger als die Menschen). Die Luft in den Gebäuden ist immer schlecht und es ist oft zu laut.
-Der noch gebliebene BR setzt sich nicht unbedingt für die Mitarbeiter ein. Eigene Positionierung ist i.d.R. wichtiger.
-Mitarbeiterbeteiligung ist ein Witz. Die wenigen Umfragen sind lächerlich und haben keinerlei Auswirkung.
-Kritikfähigkeit ist auf keiner Ebene vorhanden, dafür darf der normale Mitarbeiter aber so einiges einstecken. Bei Problemen/Störungen ist schon klar, wer Schuld hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird nur so getan.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlechte Bezahlung, Niveau deutlich unter Durchschnitt. Teile des vereinbarten Gehaltes werden als variabler Anteil abgezogen und dann nach "Unternehmenserfolg" anteilig ausgezahlt. D.h.man bekommt nie sein volles Jahresgehalt. Ganz oben wirkt sich das komischer Weise nicht aus, obwohl dort die Verantwortung für die Misere der Firma liegt.

Image

Außen hui, innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gibt es so gut wie nicht und esgibt auch keinen strukturierten Plan hierzu. Wird wenn nur nach Nase ausgegeben. Gehaltserhöhungen so gut wie nie und wenn auch nur nach Nase.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo lieber Kollege oder liebe Kollegin,

oh je. Offenbar bist du aktuell sehr frustriert. Ich möchte dich daher bitten, dich bei mir zu melden, damit wir unter vier Augen sprechen können. Ich bin mir sicher, dass wir einiges klären und verbessern können, denn viele der Punkte, die du kritisierst, sollen in der Tat keineswegs so sein (beispielsweise die Themen Arbeitszeiten / Work-Life-Balance, Vorgesetztenverhalten oder Gleichberechtigung).
Aber wir können nur etwas ändern, wenn wir auch von Missständen wissen. Ich hoffe, bald von dir zu hören!

Viele Grüße,

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