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Questax 
AG
Bewertung

Fake Bewertungen == hier eine ehrliche Bewertung der Situation

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Questax Professionals GmbH in Heidelberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nicht mehr so viel.
Das einzige was toll ist, dass die Truppe allgemein Crazy ist und man immer lacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Vetternwirtschaft (letzte Beförderungen, Teamleiter, etc)
- die große Intransparenz
- das Desinteresse an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer
- die Hexenjagt nach jedem Kununu-Eintrag

Verbesserungsvorschläge

- Work Life Balance verbessern
- Fixgehälter marktgerecht anbieten
- Ehrlichkeit und Transparenz schaffen
- Kompetenzen schaffen und nicht die Vetternwirtschaft siegen lassen

- bitte nehmt die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst, sonst ist es nicht mehr lange bis es „zu zweit an einem Tisch im Eck vor dem WC“ endet ... wo man einst begonnen hat.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in den einzelnen Teams ist unterschiedlich. In der Regel Grüppchenbildung und Verfeindungen untereinander.

Allgemein ist die Arbeit geprägt von Angst. Entscheidungen des Managements sind zu 90% willkürlich und nicht nachvollziehbar. Wünsche der Angestellten sind untergeordnet.

Fairness - nein
Vertrauen - nein (tägliche Reportings, etc)

Kommunikation

Es gibt sehr schwammige Quartals-Meetings und hier und da Info-Mails.

Teilweise auch falsche oder sehr unsachliche Infos.

Gehende oder gegangen-gewordene Mitarbeiter werden erst spät oder garnicht erwähnt.

Langfristige Ziele des Unternehmens oder zu Mitarbeitern sind nicht klar.

Kollegenzusammenhalt

Hier wieder Grüppchenbildung.

Die Teams sind in sich entweder fast brüderlich gestrickt, eher aber im Zweikampf verkrampft.

Hier wieder typisch für die Branche - Ellenbogen ausfahren und ab durch die Mitte. Ansonsten wird man nicht gesehen. Hier kann man auch an sein Geld kommen indem man den Sitz-Nachbarn um die Deals bringt... oder Intrigen untereinander schafft. Das wird auch rege genutzt. Nahezu täglich gibt es hierzu Eskalationsthemen mit Teamleitern oder dem Management.

Work-Life-Balance

Selbst für diese Branche ist es bei Questax unterirdisch mit der Work Life Balance.

Teilweise werden Teams ins Büro gezwungen um die Kontrolle aufrecht zu erhalten. Ebenso gibt es vom Vorgesetzten gezwungene Überstunden vor und nach der Arbeit. Das aber nicht zu Optimierungszwecken... sonder rein um die Kontrolle und KPI-Sucht aufrecht zu erhalten.

Flextage (Start um 8:00 Uhr, 17:00 Uhr Feierabend) sind nicht wirklich gern gesehen und können auch nur einmal pro Woche angetreten werden.

Gleitzeit wird zu 99% seit mehreren Jahren gefordert... wird aber nicht einmal zum Teil umgesetzt.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte fördern nicht. Teilweise ist der Wissensstand einzelner Teamleiter, etc unterirdisch.

Teilweise interessieren sich die Vorgesetzten nicht für den Erfolg des einzelnen. Einzig zählen die KPIs — egal ob diese wirklich Geld erwirtschaften oder nur eine +1 bei den geführten Telefonaten gibt.

Die Teamleiter/Managing Director/etc sind ein verlängerter Arm des Managements... nicht im Doing, denn Entscheidungsträger sind Teamleiter hier auf keinen Fall.

Das ist an dieser Firma der traurigste Part...
Die Teamleiter sollten wie in jeder anderen Firma dieser Welt ein langfristiges Ziel verfolgen und selbst die Teams inhaltlich strukturieren können. Langfristige Ziele sollten hier im Vordergrund stehen um die Professionalität aufrecht zu erhalten. Aktuell gibts es wöchentliche Ziele und somit wöchentlich Lob oder Rüge. = tägliche/wöchentliche Berg und Talfahrt der Emotionen.

Interessante Aufgaben

Kommt drauf an...

Wenn man Kunden mit aufbauen darf und nicht täglich die Lager wechseln muss hat spannende Aufgaben.

Alle anderen sind Tag ein Tag aus im selben Trott.

50% der Woche wird versucht die KPIs zu pflegen. In der Regel bescheißen die Kollegen hier um irgendwie die sinnlose Akquise die gefordert wird zu erbringen. Hier zählen nur kalte Zahlen... ob die Zeit sinnvoll genutzt wurde ist egal.

Für die restlichen 50% versucht man die fehlenden 50% der Zeit aufzuholen und gleichzeitig das „sinnvolle Geschäft“ aufrecht zu erhalten.

Regelmäßige unbezahlte Überstunden werden erwartet. Pünktlich Feierabend ist nicht gewünscht.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist gegeben.

Es gibt einige Frauen in leitenden Positionen.

Woran gearbeitet werden müsste... es gibt auf fast täglicher und nahezu selbstverständlicher Basis frauenfeindliche Sprüche auch direkt gegenüber Kolleginnen.
Gerügt wird hier nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen.

Lang dienende Kollegen gibt es so auch nicht wirklich. Die Kollegen die länger dabei sind werden nicht sonderlich gefördert.
Irgendwann ist man Senior und dann ist erst einmal für die meisten Ende der Fahnenstange.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro. Sehr laut.
Teilweise beschweren sich Kunden und Kandidaten über den Lärmpegel.

- Laptop
- Dockingstation
- zwei Monitore
- Telefon & Headset (Büro)
- Handy

Büro zu 50% klimatisiert

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich stelle einfach mal Corona zum Thema Sozial...

„Corona ist hier nicht existent.“-Mindset
Mitarbeiter werden grundlos ins Büro gerufen.
Die erste Corona-Maßnahme gab es 9 Monate nach Anerkennung einer Pandemie durch die WHO.
Zwischenzeitlich hat man mal zwei Handdesinfektionsfläschchen verteilt und das Büro nur Corona-Konform für Kundenbesuch hergerichtet.

Seit ein paar Monaten gibt es... Richtungspfeile. Das war’s. Richtungspfeile.

Kein Abstand. Keine Plexiglasscheiben. Sehr vereinzelt Maskenträger. Mittagspause dicht an dicht. Etc

Unsoziales Verhalten des Managements gegenüber den Angestellten. Teilweise Verweigerung von Home Office obwohl es jederzeit möglich wäre.

Ansonsten... Mülltrennung {Check}, nachhaltige Möbel (glaube ich zumindest)

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt:
Sehr knappe Gehaltsstufen. Für den Raum Rhein Neckar / Rhein Main nahezu Mindestlohn.

Komplett Provisionsgetrieben. Problem - Da die Provision irgendwann nahezu 2/3 des Gehaltes ausmacht ist das auch Druckmittel ggü. dem Angestellten. Gehaltsanpassungen um nach und nach mehr Fixum zu realisieren - Fehlanzeige.

Teamleitergehälter-Fix sind 1:1 mit Junior Einstiegsgehälter (nach dem Bachelor) in KMUs / Konzernen zu vergleichen.

Sozialleistungen:
- ÖPNV Ticket wird bezuschusst
- Betr. Altersvorsorge
- Parkplätze Fehlanzeige (selbst nach mehreren Jahren)
- Hier und da eine Challenge mit undurchsichtiger und wirklich hart unverständlicher Preisvergabe

Image

Top:
- in der High Potential ANÜ beherrschen wir sicherlich den Markt. Noch. Das kriegt man auch gut von außen mit.

Flop:
- Kunden haben auf den „amerikanischen“, sehr aggressiven Sale keine Lust
- einige Mitarbeiter sind nicht fähig die Produktpalette zu vertreten... sind somit inkompetent Produkte zu vermitteln... das fängt bei Berechnungsmodellen an und hört bei Verträgen und Einkäufer-Calls auf.
Kunden kriegen das direkt mit, etc etc

Karriere/Weiterbildung

Fehlanzeige.
Keine Weiterbildungen.
Keine Schulungen. In unregelmäßigen Abständen interne Schulungen. Noch nie habe ich eine externe Schulung oder Zertifizierung gesehen außer „Grundlagen der ANÜ“, etc

Es wird nicht in die Angestellten investiert. Zum Beispiel mal in ITIL, oder Key User Zertifikate für Jobboards, etc

Karriere ist ein zweischneidiges Schwert...
Entweder man leistet 300% von 100% Zielerreichung und tänzelt fein herum um gesehen zu werden... oder man stellt sich mit dem Management gut.
Punkt 2 klappt auch super, wenn man nahezu kein Geld erwirtschaftet und nur Beschwerden über die eigene Inkompetenz kassiert - das ist schon oft passiert.

Dann kann man auch mal ein Team bekommen, selbst nachdem man einige Themen in den Sand gesetzt hat.

Hoffentlich kriegt man das in den Griff. Das ist auch der Hauptgrund wieso gerade einige fluchtartig kündigen.
Es gibt keine Perspektive für den einzelnen. Man arbeitet auf ein Loch hin bei dem man nicht weiß ob es gut oder schlecht endet. Tendenziell ist der Weg eher schlecht... es kommt vor als würde man Kurzschlussentscheidungen mehr Gewichtung geben als einem nachhaltigen Miteinander.

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