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RA-MICRO 
GmbH 
& 
Co. 
KGaA
Bewertung

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Insgesamt drei interessante Jahre

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2009 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leistungsgerechte Bezahlungen und sehr gute Sozialleistungen, insgesamt interessantes Tätigkeitsfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist sicher kein Unternehmen für jeden. Wer ein Unternehmen mit sicherer Perspektive sucht, ist hier sicher gut aufgehoben, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass man hier nicht zu einer locker-flockigen "Ich bin der Tobi"-Startup geht.

Verbesserungsvorschläge

Etwas mehr Vertrauen in die Mitarbeiter und weniger Kontrolle und Bevormundung würden der Produktivität mit Sicherheit nicht schaden.

Arbeitsatmosphäre

Dass die Firma nichts zu einer vernünftigen Arbeitsatmosphäre beitrug würde ich nicht behaupten. Andererseits würde ich aber auch flunkern wenn ich behaupten würde dass ich jeden Tag gerne auf die Arbeit gegangen bin.
Es gab zu meiner Zeit eine Vier Tage (=36 Std.) Woche. Mit Überstunden ist es in dem Unternehmen allerdings so eine Sache, diese wurden damals gerne oft und auch sehr kurzfristig verkündet. Ob die damals üblichen ständigen Wechsel der Teamstrukturen und Zuständigkeiten dem Arbeitsklima so zuträglich waren, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein.

Kommunikation

Grundsätzlich hat in unserem Bereich die Kommunikation schon funktioniert. Allerdings gibt es die alte Bundeswehr-Weisheit "Nichts ist so beständig wie die Änderung". Je mehr Änderungen es innerhalb kürzester Zeit gibt, desto schlechter läuft zwangsläufig auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen und Fachbereichen.

Kollegenzusammenhalt

Vorbildlich, da gibt es überhaupt nichts dran zu rütteln. Es war eine große Zweckgemeinschaft, aber eine, die auch funktioniert hat, und das ist im Endeffekt das was zählt.

Work-Life-Balance

Würde ich bei diesem Unternehmen eher schwierig sehen. Es gab seinerzeit zwar auch viele Halbtagskräfte oder Leute mit 32 Wochenstunden, von denen aber trotzdem oft das volle Arbeitspensum erwartet wurde. Um Urlaub gab es manchmal etwas merkwürdige "Diskussionen".

Vorgesetztenverhalten

Ein etwas zweitschneidiges Schwert. Der stark autoritäre Führungsstil wurde bereits in anderen Bewertungen thematisiert. Andererseits wurde zumindest bei mir darauf bereits im Vorstellungsgespräch hingewiesen, ich wusste daher genau auf was ich mich da einlasse.
Was ich aber durchaus bemängeln möchte ist das zumindest seinerzeit mangelnde Durchsetzungsvermögen der direkten Vorgesetzten gegenüber den höheren Ebenen. Gerne wurde darauf verwiesen, dass man an der und der Entscheidung auch nichts ändern könne und man solle sich doch selbst an die entsprechenden Leute wenden. Sorry, aber da muss ich ganz klar sagen, wer nicht den Mut hat sich hinter die eigenen Mitarbeiter zu stellen, der sollte erst gar keine Leitungsposition übernehmen.
Grundsätzlich kann man durchaus mit allen Führungsebenen dort klar kommen, sollte sich aber auch nicht allzu viel rausnehmen und immer bedenken, wer bezahlt, bestimmt letztlich auch.

Interessante Aufgaben

Leider habe auch ich teilweise erleben müssen, dass einige Entscheidungen bzgl. wer welche Aufgaben übernimmt, sich nicht immer an der beruflichen Qualifikation der Leute orientiert haben. Solche Entscheidungen sollte man nicht aus dem Bauch heraus treffen, da man so schnell Leute vor den Kopf stößt und die Produktivität darunter leidet, dass Aufgaben nicht immer optimal erledigt werden können. Im Endeffekt ist es bei RA-Micro auch immer ein wenig Glückssache ob man einen interessanten Aufgabenbereich bekommt und wenn ja wie lange man diesen behält.

Gleichberechtigung

Wie schon beim Punkt "Interessante Aufgaben" erwähnt ist dieser Bereich noch ein wenig verbesserungswürdig.

Umgang mit älteren Kollegen

Das ist in diesem Unternehmen kein Problem, eine Vielzahl der Kollegen war seinerzeit bereits über 45. Es wird sicher interessant werden wie sich das Unternehmen in 15-20 Jahren aufstellen wird wenn zwangsläufig neue Leute nachrücken müssen.

Arbeitsbedingungen

An der Arbeitsplatzausstattung wurde nicht gespart. Meinen Arbeitsrechner von damals mitsamt den Monitoren hätte ich gerne heute noch. Teilweise gab es damals zwar Großraumbüros, aber über den Geräuschpegel dort konnte man sich nie beschweren, das hat gut funktioniert. Negativ waren allerdings die häufigen Umzüge innerhalb des Gebäudes, die teilweise wenig bis gar keinen Sinn ergaben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein etwas weit gefasster Bereich, den man so und so beurteilen kann. RA-Micro hatte sicher mal eine Phase wo man gerne mehr Ressourcen verbraucht hat als nötig. Das soll sich mittlerweile aber gebessert haben.

Gehalt/Sozialleistungen

In diesem Bereich nimmt RA-Micro im Raum Berlin-Brandenburg immer noch eine der vorderen Positionen ein, zumindest was den Bereich IT/Softwareentwicklung angeht. Wie das in den anderen Unternehmensbereichen gehaltstechnisch aussieht kann ich nicht beurteilen. Über die Sozialleistungen und Zusatzleistungen kann sich wirklich niemand beschweren. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge, Fahrtkostenzuschuss und zumindest damals ab und zu auch mal die ein oder andere Zulage.

Image

RA-Micro sind in ihrem Segment seit gut 30 Jahren Marktführer. Soviel kann das Unternehmen dann auch nicht verkehrt gemacht haben. Es war für mich auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung.

Karriere/Weiterbildung

Es gab durchaus Leute, die aufgestiegen sind. Ob das dann immer für die eigene Karriere so gut ist, steht auf einem anderen Blatt. Weiterbildungen gab es von Zeit zu Zeit durchaus, waren aber insgesamt eher rar gesät.

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