Arbeitgeber mit viel Potenzial, der sich die letzten Jahre viel Mühe gibt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Sozialleistungen, 30 Tage Urlaub, hohe Entscheidungsfreiheit im Vertrieb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Umweltbewusstsein, junge Mitarbeiter werden Unterschätzt.
Was macht die Raiffeisen Waren GmbH besonders? Die Raiffeisen Waren GmbH ist besonders LANGSAM! Entscheidungsprozesse ziehen sich ewig hin, weil niemand Verantwortung übernehmen möchte.
Modernisierungen dauern zu lange. Die Führungsebene unterschätzt und verschläft Trends.
UPDATE 2021: Seit geraumer Zeit nimmt die Raiffeisen fahrt auf und modernisiert an allen Seiten.
Verbesserungsvorschläge
Führungspositionen leistungsgerecht besetzen. Bringt Prozesse bitte zu Ende. Neuerungen nur so umzusetzen, dass sie "gerade so irgendwie umständlich funktionieren" belastet eure Mitarbeiter. Qualität, statt Quantität bei der Mitarbeiterauswahl, EDV etc. Es gibt tausende Punkte die verbessert werden könnten aber niemand, der etwas zu sagen hat will das hören.
UPDATE 2021: Die Einstellung gegenüber Veränderungen hat sich verbessert, es herrscht Aufbruchsstimmung.
Arbeitsatmosphäre
Ein Vertrauen in die Firma aufzubauen wird durch die teils schwache Kommunikation und nicht gehaltener Versprechen schwer.
Kommunikation
Ein bis zwei mal jährlich findet eine Vertriebstagung statt, bei der man diverse Zahlen des Konzerns vorgestellt bekommt, sehr vorbildlich! Das Intranet bietet einige Information, vieles wird über Verteiler per Mail verteilt. Leider erhält man nicht immer die Informationen, die wirklich wichtig für die Arbeit sind. Es herrscht eine Atmosphäre des Informationsmonopols, ein bestimmter Mitarbeiter hat die benötigte Info und sonst keiner. Ist dieser im Urlaub hat man ein Problem.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung sehr unterschiedlich, insgesamt eher unterdurchschnittlich.
Work-Life-Balance
Man kann über alles reden, Schichten und Wochenenddienste können auf kurzem Wege getauscht werden. Urlaub ist zu 2/3 Anfang des Jahres zu planen, der Rest geht meistens spontan.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, je nach Niederlassung und Position des Vorgesetzen. Es gibt viel Druck von Oben, ich wurde allerdings nie persönlich angegriffen. Bei direkten Vorgesetzten wird der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse mit einbezogen, klettert man in der Hierarchie weiter rauf, so stößt man permanent auf Taube Ohren. Die Kritikfähigkeit hat sich in den letzten Jahren verbessert.
Interessante Aufgaben
Gute Mitarbeiter bekommen immer mehr Arbeit, schwache Mitarbeiter werden immer mehr entlastet. Faulheit schafft Freizeit. Als Ausgleich gibt es eine jährliche Bonuszahlung, die die geleistete Mehrarbeit selbst für die besten Mitarbeiter nicht annähernd widerspiegelt. Einen gewissen Einfluss auf den eigenen Aufgabenbereich hat man schon, jedoch bekommt man nur mehr Aufgaben, ohne Entlastung in anderen Bereichen.
Gleichberechtigung
Keine Frauen in Führungspositionen, was definitiv auch der Baustoffbranche geschuldet ist, gibt es keine Bewerber kann man auch niemanden einstellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da Führungskräfte im Unternehmen selbst vom alten Schlag sind werden ältere Mitarbeiter eher geschätzt, als junge Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Viele Niederlassungen sind sanierungsbedürftig, hier wird auch etwas getan, jedoch nicht genug. Die technische Ausstattung der Standorte ist in den letzten Jahren besser geworden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden, auch wenn hier und da kleine Spenden an wohltätige Organisationen erfolgen ist das viel zu wenig für die Firmengröße. Umweltbewusstsein ist nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Faires Gehalt, viele Sozialleistungen, top.
Image
Führungskräfte reden gut über die Firma, Angestellte sehen das meist völlig anders. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Karriere/Weiterbildung
Als Neueinsteiger bekommt man den Eindruck, das Weiterbildungen und Aufstiegschancen zahlreich sind. Nach einigen Jahren merkt man allerdings, das einem Vitamin B und ein gewisses Alter mehr bringt, als fachliche und soziale Kompetenz.