Das schlechteste Bewerbungsverfahren in meinem bisherigen Berufsleben
Verbesserungsvorschläge
Bei meinem ersten Gesprächstermin war mein Gesprächspartner zu spät. Er meinte, er hätte noch nichts gegessen. Ich denke mir, bevor ich einen hungrigen Gesprächspartner habe, der dann möglicherweise schlecht gelaunt ist und warte, bis er Essen war. Mit 30 Minuten Verspätung starten wir das Gespräch. Beim Zweitgespräch erlebe ich Hektik bei meinem Eintreffen. Unterlagen, Formulare o.ä. werden kopiert, die mir später im Gespräch überreicht werden. Auch das Zweitgespräch startet mit deutlicher Verspätung. Französisches Unternehmen denke ich mir - das muss wohl so sein. Nach dem Zweitgespräch frag ich, wie es weitergeht und wann wir den das Thema Vergütung miteinander klären möchten. Dann die Überraschung: Ich soll nun einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben in englisch und handschriftlich verfassen. Diese Unterlagen werden dann in Frankreich geprüft und eine Expertise erstellt. Würde das Ergebnis positiv ausfallen, würde es ein Drittgespräch mit der franz. Unternehmensleitung per Videokonferenz geben. Dann würde ich auch die Konditionen erfahren. An dieser Stelle beende ich meinen Bewerbungsprozess. Ohne mich.
Bewerbungsfragen
Ich kann mich an keine besonderen Fragen erinnern. Man war im Erstgespräch scheinbar damit bemüht, mir das Unternehmen als besonders chaotisch und anstrengend darzustellen.