Spannende Aufgaben, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist gut und der Koch flexibel. Das Unternehmen ist zudem gut zu erreichen und es sind genügend Parkplätze vorhanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast schon amerikanische Unternehmermentalität. Mitarbeiter arbeiten gefühlt für drei, werden aber wie ein halber bezahlt. Mitarbeiterwertschätzung ist nicht vorhanden. Kollegen mit Altverträgen sitzen im festen Sattel und agieren dementsprechend. In Projekten werden Mitarbeiter regelrecht "verheizt".
Verbesserungsvorschläge
Man sollte nicht nur der Form wegen Gespräche führen, sondern das Gesagte der Mitarbeiter auch verinnerlichen und Verbesserungen umsetzen. Sie allein anzustreben oder dies zu behaupten reicht nicht.
Arbeitsatmosphäre
Der Kollegenzusammenhalt ist gut, wenn es denn das Team noch gebe. Kontakt zu den Kollegen anderer Abteilungen ist verbesserungsbedürftig. Geschäftsführung und Abteilungsleiter führen gerne das Prinzip des "mit der Tür in das Haus" fallens.
Kommunikation
Praktisch nicht gegeben. Informationen innerhalb des Teams sind nur mühselig zu bekommen. Vieles geht an der IT vorbei und hinterher wird sich gewundert, dass nichts funktioniert, obwohl der Leiter IT in vorab-Meetings anwesend war.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilung sehr gut. Zwischen manchen Abteilungen aber verbesserungsbedürftig.
Work-Life-Balance
Spontane oder auch geplante private Termine waren nie ein Problem. Hier muss man definitiv einen Pluspunkt geben. Flexible Arbeitszeiten, wie es der Arbeitgeber anpreist, sind in der Abteilung aber nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Hier könnte es lang werden, allerdings nicht in die positive Richtung. Positiv waren Absprachen zu den wie oben schon genannten Terminen. Mit den Chefs ist man auch relativ schnell per DU. Mehr positive Fakten lassen sich leider nicht mehr verfassen. Umso negativer zeigt sich das Eingestehen eigener Fehler der Führungsposition. Praktisch überhaupt nicht gegeben. Mitarbeiterwertschätzung fehlt total. Regelmäßige Gesprächstermine wie Quartalsgespräche werden nicht geführt. In den Jahresgesprächen wird die Arbeitsleistung des Mitarbeiters heruntergespielt und Fehler gesucht um Argumente zu haben, die eine Gehaltserhöhung erschweren. Statt hinter dem Team zu stehen wird die Devise verfolgt: "Einfach machen!". Hauptsache "der Kunde" ist glücklich. Die dadurch entstehende Mehrarbeit für die Mitarbeiter wird billigend in Kauf genommen.
In Gesprächen kann es sogar vorkommen, dass der Vorgesetzte unprofessionell und persönlich wird.
Interessante Aufgaben
Es gibt verschiedene Projekte, die verschiedene Gewichtungen in Priorität, Art und Aufwand beinhalten. Interessant sind die Projekte allemal. Oftmals werden Mitarbeiter aber regelrecht "verbrannt". Die Anzahl der Projekte ist zudem zu hoch.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind modern. Nach Absprache ist auch mal Homeoffice möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen selbst schreibt sich Umweltbewusstsein auf die Fahne. Betrachtet man aber den Fuhrpark der Firmenwagen-berechtigten Personen, zweifelt man allerdings daran.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit dem Gehalt lässt sich in der Münchner Umgebung kein Leben finanzieren. In Gehaltsgesprächen werden zudem Fehler gesucht, um dem Mitarbeiter berechtigte Erhöhungen zu verwehren. Zusätzlich dazu werden sinnlose Ausreden eingebracht, wie zum Beispiel: Der Arbeitsort befindet sich ja nicht in oder um München. (Der LK München beginnt aber bereits auf dem am Parkplatz angrenzenden Feld)
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildung wird Budget zur Verfügung gestellt. Man muss aber schon selbst aktiv werden. Dringend angeratene Weiterbildungen wurden aber nicht umgesetzt.