Resümee zu meinem Praktikum im Prozess Marketing.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt könnte man viel lernen, man müsste es nur dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Praktikum = Praktikum nicht mehr und doch eher weniger.
Leider wird sehr viel Wert auf Aussehen gelegt.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde es gut finden, wenn man als Praktikant ein festes Gespräch mit jemanden aus der Personalabteilung führen könnte (beispielsweise nach 4 - 6 Wochen) und hier nochmal klärt, ob das was man tut auch das richtige ist und sonst auch die Möglichkeit besteht, den Prozess zu wechseln.
Arbeitsatmosphäre
Meist in Ordnung, trotzdem war es insgesamt eine angespannte Stimmung im Prozess Marketing. Als Praktikant fühlt man sich nicht gut aufgehoben, die zuständige Führungskraft geht nicht wirklich auf persönliche Anliegen ein.
Kommunikation
Leider fehlt ein offener und ehrlicher Umgang untereinander, man erfährt Dinge oft nur über Dritte oder zu einem späteren Zeitpunkt und nicht durch direktes Ansprechen.
Kollegenzusammenhalt
Man geht zusammen Mittagessen und man hat das Gefühl, in dieser Hinsicht ein wenig zum Team dazu zu gehören. Man spürt aber, dass man ein Praktikant ist und wird an vielen Stellen, z.B. Meetings oder Treffen der Kollegen innerhalb des Prozesses nicht mit einbezogen. Das finde ich persönlich sehr schade, da man nicht wirklich etwas lernt und es wird einem kein gutes Zugehörigkeitsgefühl vermittelt. Ich denke, als Festangestellter hat man hier eine andere Sicht.
Work-Life-Balance
Da man Stempeln darf, kann man seine Zeit entsprechend einteilen. Als Praktikant gibt es kein Homeoffice. Es wird einem in dieser Hinsicht fehlendes Vertrauen vermittelt. Das finde ich in Zeiten von Corona nicht fair und gut. Da es immer Möglichkeiten gibt, Nachweise zu liefern, dass man seine Aufgabe ordnungsgemäß erfüllt hat.
Vorgesetztenverhalten
Als Praktikant wird man kaum beachtet. Man muss sich das Feedback unbedingt aktiv einholen. Wenn man Anliegen oder Interesse an einem bestimmten Thema hat, wird man leider "vertröstet", was dazu führt, dass man am Ende nicht viel Einblick erhält. Das "vertrösten" kommt im Prinzip ständig, bei Nachfrage vor.
Interessante Aufgaben
Hier kann ich leider absolut nichts positives schreiben. Die Aufgaben erfüllen aus meiner Sicht das Niveau des Praktikanten. Sehr stupide und es wird nicht auf die persönlichen Stärken einer Person geachtet. Man soll einfach die Aufgaben abarbeiten und fordert man etwas ein, wird man zwar für seinen "Einsatz" gelobt, aber dennoch gebeten seine Aufgaben doch bitte zu erfüllen.
Arbeitsbedingungen
Ich denke, für ein Praktikum recht in Ordnung. Ich habe hier keinen großen Vergleichsmöglichkeiten.
Image
Nach Außen hin wirkt alles top, ist man länger dabei wird man sich da am besten persönlich das passende Bild machen können.
Karriere/Weiterbildung
Durch die aktuelle (Krisen) Zeit sehr schwer.