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RegioHelden 
GmbH 
| 
Ströer 
Online 
Marketing
Bewertung

Ein Unternehmen, dass sich mit Hilfe des Prädikats "StartUp" für seine schlechten Arbeitsbedingungen entschuldigt – Hä!?

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei RegioHelden GmbH | Ströer Online Marketing in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

– außerhalb von Arbeitsthemen hat man Spaß mit Mitarbeitern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

– Die Gründe wurden genannt.

Verbesserungsvorschläge

– Gehalt massiv anpassen
– Strukturen ändern (weniger Kunden pro MA, Qualität der Arbeit steigern – nicht so stark von Stroer abhängig machen (leichter gesagt als getan, ich weiß – unter den Mitarbeitern wird jedoch schon davon gesprochen, dass es der größte Fehler war sich Stroer anzugliedern und unterzuordnen. Dadurch wird nur noch auf Quantität anstatt Qualität gesetzt.)
– Auf wirklich fundiertes Wissen bei den Bewerbern setzen - nicht auf diejenigen, die die unterbezahlten Angebote annehmen.

Arbeitsatmosphäre

Kollegen kommen gut miteinander aus – das ist leider aber auch das, worauf sich die Führungsebene stützt und weiter hofft, dass dieser Grund das "Start Up" (was es keins mehr ist (gehört zu Stroer), aber bei bestimmten Themen wie Gehalt und Urlaub immer wieder als Argument genommen wird) weiter vorantreiben wird – ein fataler Gedanke.

Kommunikation

Regelmäßige Jour-Fixe, sowie deutschlandweite Hangout-Jour-Fixe täuschen Transparenz vor.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist da – schwindet aber wenn man merkt, dass das "Start Up" einen nur ausnutzt – dann wird meist nur noch auf sich geschaut.

Work-Life-Balance

Viel zu viele Kunden pro Mitarbeiter machen einem sprichwörtlich "krank", wovon viele regelmäßig betroffen sind. Keine Massagemöglichkeiten (was für andere Agenturen normal ist). Hin- und wieder immer kreativlosere Events, seit eine bei den Mitarbeitern beliebte Fachkraft aufgrund des schlecht bezahlten Gehalts dem Unternehmen den Rücken gekehrt hat.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt sie, die sogenannten "Taskforces" in der man Probleme innerhalb seiner Abteilung den Geschäftsführungen vortragen kann. Wird darauf eingegangen? Nein. Letztendlich werden alle mit den immer gleichen Phrasen wie "Wir bezahlen branchenübliches Gehalt..." oder "Der Urlaubsanspruch entsprich dem Durchschnitt", was nachweislich durch Studien und Inflationsraten nicht stimmt. Daher ist auch die Flukturation massiv hoch – jeden Monat werden Abschiede regelrecht gefeiert, weil man froh ist hier raus zu sein.

Interessante Aufgaben

Ja, die ersten Wochen. Danach arbeitet man in sämtlichen Marketingabteilungen, die eigentlich individuelle Lösungen für die Kunden erarbeiten sollten, im Akkord. Individuallösungen Fehlanzeige. Richtiges Marketing? Fehlanzeige. Die nicht vorhandene Zeit bei so vielen Kunden pro Mitarbeiter lässt es einfach nicht zu.

Gleichberechtigung

Eines der wenigen guten Dinge im Unternehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter? Gibt es nicht – es verschwinden fast alle Mitarbeiter nach ein maximal zwei Jahren wieder.

Arbeitsbedingungen

Schlecht. Die Gründe wurden weiter oben schon erläutert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibtn' paar Pflanzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Geld. Wer Geld verdienen möchte, der arbeitet lieber bei ALDI, denn da verdient man nachweislich mehr als in dieser Agentur.

Image

Die Agentur hat kein Image – denn um ein Image zu haben muss man Marketing betreiben. Allerdings wird kein Marketing betrieben, da man es für nicht nötig hält. Anerkannte Agenturzertifizierungen und Awards? Fehlanzeige. Hat man auch keine Zeit für.

Karriere/Weiterbildung

Man "könnte" schnell aufsteigen, falls man dann noch will – daher zwei Sterne. Jedoch gibt es so ein geringes Weiterbildungsbudget pro Abteilung, dass Fortbildungen sowie das Besuchen von anerkannten Messen und Seminaren einfach nicht bezahlt werden kann.

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Arbeitgeber-Kommentar

Marina GfrörerHR Manager

Liebe/r ehemalige/r Held/in,

lieben Dank für dein offenes Feedback.

Die RegioHelden sind diesen Sommer acht Jahre alt geworden - ein Unternehmen was definitiv noch StartUp Charakter hat, aber eben auch erwachsener wird. Wir sind eine Tochter der Ströer Media Deutschland, d.h. wir haben in den letzten Jahren auch unsere Prozesse an unsere Mutter angepasst und viele Dinge dazugelernt. Den StartUp Charakter möchten wir uns dennoch erhalten und leben diesen jeden Tag!

Einem Held stehen überdurchschnittlich viele Tage Urlaub zu, wir liegen über dem Mindesturlaub und auch in Sachen Gehalt sind wir fair unterwegs. Solltest Du hierzu andere Erfahrung gemacht haben, bitten wir Dich mit uns das Gespräch zu suchen.

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist in unserem HeldenKodex als Wert verankert. Dieser Wert kann nur gelebt werden, wenn jeder einzelne tagtäglich dazu beiträgt. Wir bieten dazu den monatlichen abteilungsübergreifenden Jour Fix an, hier werden aktuelle Themen, Entwicklungen und Unternehmenstrends besprochen und kommuniziert. Wenn Dir hier etwas gefehlt hat oder Verbesserungswünsche bestanden haben ist es schade, dass Du nicht auf uns zu gekommen bist. Der Austausch lebt durch jeden einzelnen Mitarbeiter der RegioHelden und kann durch konkrete Ideen und Vorschläge optimiert und verbessert werden.

In regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen hinterfragen wir auch unsere Arbeitsbedingungen: Wir bieten unseren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten, Vergünstigungen u.a. durch das JobTicket, höhenverstellbare Tische, kostenloses Frühstück, Getränke und Obst etc. Impulse, Ideen und Vorschläge werden auch hier ernst genommen und gerne umgesetzt.

Es ist schade, dass Du viele Punkte als ungenügend beurteilst - nur wer in den proaktiven Austausch geht kann Dinge verändern und vorantreiben. Auch das sind die RegioHelden - unser HeldenKodex §5 erinnert uns daran: Wir beschweren uns nicht über Probleme, sondern lösen sie proaktiv.

Alles Gute für Dich.

Liebe Grüße
Deine PersonalHelden

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