Guter Job, leider falsche Firma!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite aktuell bei Regus als sogenannter Community Manager.
Der Job an sich ist gut. Macht Spaß und die Zusammenarbeit mit meiner direkten Kollegin ist super. Allgemein ist die Arbeit im Standort an sich gut. Auch die Kommunikation mit den weiteren Kollegen aus der Stadt funktioniert reibungslos.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich möchte hier nicht meinen Unmut breittreten. Vielmehr möchte ich dem Management einen Denkanstoß liefern, wie ihre Arbeitsweise bei den Mitarbeitern ankommt. Und zwar bei den Mitarbeitern, wie es in vielen Mails schön beschrieben wird "die, die tagtäglich mit den Kunden im direkten Kontakt stehen und an der Front arbeiten".
Wöchentlich kommen mehrfach Mails wie man die Zufriedenheit der Kunden steigern kann. Dass das Wohl des Kunden oberste Priorität hat. Das der interne "NPS" gesteigert werden MUSS. Alles dreht sich um den Kunden.
Im Prinzip auch sehr richtig. Nur der absolut falsche Ansatz. Wie wäre es, wenn sich Regus mal um die Mitarbeiter kümmert? Zufriedene Mitarbeiter geben diese Zufriedenheit zu 100% an den Kunden weiter. Und das merken die Kunden!
Regus schreibt schwarze Zahlen. Warum gibt man das nicht direkt an Mitarbeiter weiter? Stattdessen beschenkt sich das Management auf der Weihnachtsfeier untereinander vor allen anderen "niederen" Mitarbeitern! Nach unten weitergeben wäre eine wünschenswerte Devise, statt immer weitere Mails rauszuschicken in denen beschrieben wird was alles getan werden MUSS, um den Umsatz zu steigern.
Ein "Ihr seid toll" in wöchentlichen Newslettern ist irgendwann einfach nicht mehr glaubhaft!
Dass sich Regus nicht um seine Mitarbeiter kümmert ist einfach schade, da der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in den Städten wirklich gut ist. Nur leider wird dies vom Management nur mit müden und immer gleichen Worten belohnt.
Dazu kommt die schlechte Personalplanung. Viele Überstunden sind an der Tagesordnung. Auch dies wird als selbstverständlich angesehen, bzw dann wieder in Newslettern mit "in harten Zeiten müssen wir zusammenhalten" etc etc beschrieben. Auch das ist richtig. Aber es häuft sich einfach alles und die Mehrarbeit wird nicht honoriert.
Ich kenne viele, die sich nach neuen Jobs umschauen. Das wäre mit "Kleinigkeiten" und ehrlichem Interesse am Mitarbeiter absolut zu vermeiden!
Verbesserungsvorschläge
Der Mitarbeiter sollte der Firma mindestens genauso wichtig sein, wie der Kunde!