Corona-Kriese als Sündenbock und Profiteur
Gut am Arbeitgeber finde ich
interessante Aufgaben und es macht Spaß , hier zu Arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die Fehler der Vorgesetzten werden oft auf Corona geschoben , die Mitarbeiter müssen sie ausbessern - durch Transformation geht sehr viel Knowhow verloren
Vergleich mit dem Tarifvertrag - was aber oft nicht der Wahrheit entspricht - siehe lineare Gehaltsentwicklung oder noch die 40h Woche
Verbesserungsvorschläge
alle Mitarbeiter wirklich honorieren und auch am Unternehmenserfolg teilhaben lassen und nicht alles selbst und für die Vorgesetzten einstecken - den einzelnen Mitarbeiter nach seiner Leistung fördern und die Beurteilung nicht ans Budget koppeln
Arbeitsatmosphäre
kann mich nicht beschweren
Kommunikation
durch Vorgesetzten oder Daily im Intranet
Kollegenzusammenhalt
kommt auf die Abteilung drauf an
Work-Life-Balance
Jeder hat zu viel Arbeit und es gibt zu wenige Stellen dafür - der Stellengenehmigungsprozess dauert ewig und wird sehr oft abgelehnt
Vorgesetztenverhalten
unterschiedlich - du musst den richtigen VG kennen und haben, damit du dich weiterentwickeln kannst und deine Arbeit auch honoriert wird
Interessante Aufgaben
es macht Spaß und ist interessant
Umgang mit älteren Kollegen
viele ältere Kollegen wurden gekündigt oder schon schneller in den Vorruhestand bewegt
Arbeitsbedingungen
manche Büros sind steinalt - die anderen hoch modern - bei den Arbeitsmitteln das gleiche
HomeOffice war vor Corona in vielen Abteilungen nie Thema - jetzt geht das plötzlich ohne Probleme
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ziele könnten noch höher gesteckt werden
Es gibt E-Bikes zum ausleihen und auch die Firmenfahrzeuge werden langsam auf Elektro / Hybrid umgestellt - es sollten auch E-Tankstellen geben und der Strom aus selbst produzierten Quellen genommen werden
Gehalt/Sozialleistungen
in den letzten zwei Jahren gab es DANK CORONA insgesamt nur 1,2 % Gehaltsanpassung und strenge Kostenvorgaben - die aktuelle Inflation (rund 3% allein in diesem Jahr) und die Tarifverträge sehen aber aktuell ganz anders aus - der REHAU Mitarbeiter verdient somit faktisch weniger als vor 2 Jahren - und REHAU hat in der CoronaZeit ihre gesteckten Ziele sogar übererfüllt und daraus profitiert (Sonderschichten - neue Mitarbeiter werden gesucht) - der Mitarbeiter erfährt hiervon aber keine Wertschätzung - das ist unterstes Niveau - vorallem weil REHAU damit wirbt, sich am Tarifvertrag zu orientieren - eine Steigerung von mindestens 4 % wären allein notwendig, um die letzten Zwei plus kommendes Jahr auszugleichen und den Mitarbeiter wieder so zustellen, wie es vor zwei Jahren war - das wird aber nicht passieren
Image
es wird alles besser verkauft - als es eigentlich ist - durch die letzten transformationsbedingten Kündigungen und Umstrukturierungen ist der Ruf schlecher geworden - nun suchen sie aber wieder neue Mitarbeiter und nehmen hier wieder viel Geld in die Hand - da fragt man sich , ob hier einfach der Weitblick fehlt?
Karriere/Weiterbildung
interne Weiterbildung ist nur in der richtigen Abteilung mit dem richtigen Vorgesetzten möglich - und wenn das Budget vorhanden ist