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Rettungsdienst-Kooperation 
in 
Schleswig-Holstein 
(RKiSH) 
gGmbH
Bewertung

Der Mitarbeiter wird aus dem Auge verloren

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH in Heide gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Aktuell gibt es keine positiven Aspekte im Umgang mit der Corona-Situation.

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Zukünftig sollte sich, gerade ein Rettungsdienst, auf solche Lagen vorbereitet wissen. Zudem sollten die Mitarbeiter in solchen Situationen besser behandelt werden und nicht wie Nutzvieh benutzt werden.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Das Unternehmen war nicht auf eine solche Lage vorbereitet. Man versucht die Lage aktuell mit den knappen Ressourcen einzufangen.

Arbeitsatmosphäre

Direkte Vorgsetzte suchen das Gespräch in der Regel nur, wenn es Auffälligkeiten gab. Hierbei erfährt man wenig Wertschätzung. Die Ausrichtung des Unternehmens konzentriert sich auf den "Kunden". Für die tägliche Arbeit oder für zusätzliche Arbeit erfährt man wenig bis gar keine Anerkennung. Viele Mitarbeiter wollen deswegen nicht mehr "auffallen".

Kommunikation

Die Kommunikationsdichte ist bemessen an der Häufigkeit hoch. Der Inhalt jedoch nicht. Es wird sehr viel ohne sachlich konkreten Inhalt kommuniziert. Die Aufbereitung und Bereitstellung beispielsweise der Dienstanweisungen ist unübersichtlich, nicht zuletzt deswegen, weil es hier täglich Änderungen gibt.

Kollegenzusammenhalt

Aktuell verlassen viele Kollegen das Unternehmen oder reduzieren ihren Stellenanteil. Das gilt sowohl für langjährige als auch für neue Mitarbeiter.

Außerdem rotieren die Mitarbeiter aufgrund ihrer Dienstpläne (nicht nur im Springerdienst) regelmäßig die Wachen. Oftmals sind die Wachen zum Teil fremdbesetzt.

Es ist schwierig einen wirklichen "harten" Zusammenhalt aufzubauen oder aufrecht zu erhalten.

Work-Life-Balance

Der Dienstplan fußt auf einer 48-Stunden-Woche. Die Schichten betragen nicht alle 12 Stunden, sondern zum Teil auch 9 Stunden. Das führt dazu, dass man oftmals fünf Tage in der Woche arbeitet, obwohl man theoretisch davon ausgeht das man vier Tage pro Woche arbeitet und drei Tage frei hat. Dieser Rhythmus ist bei einer Vollzeitstelle fast gar nicht gegeben.

Während des frei erwartet der Arbeitgeber eine permanente telefonische Erreichbarkeit. Telefongespräche im frei über 5 Minuten oder mehr sind keine Seltenheit.

Vorgesetztenverhalten

Man erfährt wenig Rückendeckung bei Konflikten oder Problemen. Aufgrund der Strukturen werden Anliegen meistens über längere Zeit und nicht schnell angenommen oder bearbeitet.

Interessante Aufgaben

Der Beruf selbst ist interessant. Die Abwechslungs- oder Auftsiegschancen im Unternehmen sind jedoch sehr begrenzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele ältere Kollegen wünschen sich auf ihrer Wache zu bleiben, jedoch hauptsächlich oder nur noch im Krankentransport eingsetzt zu werden. Das ist aktuell nicht möglich, da diese Fahrzeuge zentral stationiert werden.

Arbeitsbedingungen

Die neuen Rettungswachen sind absolute Zweckbauten; kahl, kalt, das Mobiliar hat die Bequemlichkeit von Sitzplätzen an der Bushaltestelle. Eine Wohlfühlatmosphäre ist nicht mehr möglich.

Image

Trotz großer Unzufriedenheit besteht ein gutes Image, Lob an die Marketingabteilung!

Karriere/Weiterbildung

Gibt wenig Veränderungschancen, und wenn es diese gibt werden diese, so scheint es sehr oft, nach dem "Nasenfaktor" vergeben. Die Stellen sind oftmals schon "versprochen" bevor sie ausgeschrieben sind.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns so ausführlich zu beurteilen.
Auf die aktuelle Covid-19-Lage mit den zugehörigen behördlichen und ministerialen Erlassen konnten auch wir in der Tat nicht detailliert vorbereitet sein. Dennoch sind wir dieser sehr dynamischen Entwicklung seit Bekanntwerden jederzeit professionell und schnellstmöglich begegnet. Die Task Force Corona (TFC) der RKiSH ist seit dem 28.02.2020 im 24/7-Modus in Betrieb. Das eigens für die Lage programmierte und initiierte Infoboard im Intranet beschleunigt die Informationsvermittlung und ermöglicht Ihnen als Mitarbeiter eine schnelle Orientierung über die aktuell gültigen Maßnahmen.

Wir haben erkannt, dass in Teilen der Mitarbeiterschaft das Gefühl entstanden ist, wir hätten das Interesse an ihnen verloren. Dem ist nicht so. Bei allen Entscheidungen im Unternehmen stehen mögliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter*innen immer im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Als Ergebnis haben wir uns die Frage gestellt, wie dieser Eindruck entstanden ist und was wir dagegen unternehmen können. In der neuen Digitalstrategie der RKiSH sowie in weiteren bereits beschlossenen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung hat Herr Reis gemeinsam mit der Unternehmensleitung, ebenfalls wie Sie, die richtige Kommunikation als Schwerpunkt der Mitarbeiterzufriedenheit erkannt. So wird zum Beispiel das Intranet durch eine Kommunikationsplattform ersetzt werden und auch die Art der Informations- und Wissensvermittlung sowie der Dialogmöglichkeit wird neu aufgestellt. Diese Veränderungen treiben wir auch während der aktuellen Pandemie-Lage weiter voran und bitten noch um ein wenig Geduld.

Sollten Sie sich gerne einbringen wollen und konkrete Verbesserungsvorschläge haben, wenden Sie sich bitte an das Ideenmanagement oder wie gewohnt auch gern an den Leiter des Personalmanagements oder den Betriebsrat.

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