Das einzige Gute an REWE!?- Dass ich mir danach geschworen habe, NIE wieder im Einzelhandel zu arbeiten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Irgendwie alles. Deswegen habe ich die Branche gewechselt und möchte damit auch nichts mehr zu tun haben. Ich gehe da lieber einkaufen! ;-)
Arbeitsatmosphäre
Ich war Gott sei Dank auch nur eine kurze Zeit dort gewesen. Das Betriebsklima war sowohl in den Filialen in der Ernst-Sachs-Str. und am Josephsplatz immer angespannt gewesen. Die eine war immer oft schlecht drauf gewesen und der Andere war eher komisch also Jmd, den man nicht einschätzen konnte, haben jeweils eine eigene Filiale geführt. Beide waren mehr patzig als freundlich drauf. Den Stress hat man ihnen immer angesehen. Dementsprechen fühlt man sich als Mitarbeiter auch nicht wohl, das "mehr oder weniger abzubekommen".
Kommunikation
Ja, es wurde Einem gesagt, was man zu tun hatte. Lieber wäre es ihnen gewesen, wenn man das Alles von vornherein gekonnt hätte. Eher schwierig, wenn man noch neu ist und kaum Erfahrung gesammelt hatte. Die Kommunikation könnte definitiv besser laufen und das in einem viel NETTEREN TON!
Kollegenzusammenhalt
Mal so, mal so. Es wird mehr gelästert, als das man zusammenhält. Die Älteren oder besser gesagt, die Alt-Eingesessen gegen die jüngeren und neueren Kollegen. Jeder ist der Ansicht, dass er seine Arbeit richtig macht oder der Meinung, er arbeite mehr als (bzw. für) die Anderen (mit), da die Anderen zu faul seien und nichts können etc...Ständig dieser Konkurrenzkampf und Vergleiche, die unnötig und sinnlos sind.
Work-Life-Balance
Da ich zum Glück nur eine Teilzeitkraft war, die nur paar Stunden in der Woche arbeiten musste, war es ok. Man muss immer damit rechnen, angerufen zu werden, weil hier und da immer Jemand ausfällt. Da wird man als pflichtbewusster Mensch auch oft ausgenutzt, weil es immer diesselben sind, die angerufen werden. Am Besten man geht nicht ans Telefon ;), man ist schließlich nicht verpflichtet, für Jmd einzuspringen.
Auch die Arbeitszeiten sind dementsprechend aufgeteilt auf mehrere Schichten von Mo bis Sa von 5:00 bis 20:30 Uhr. Man muss die Verantwortlichen auch immer wieder erinnern, dass man auch mal einen freien Samstag haben möchte...
Somit ist Work-Life-Balance nicht wirklich gegeben!
Vorgesetztenverhalten
Beide Filialleitungen waren nicht so besonders und auch voll langsam. Da ich zu vor schon in einem anderen Lebensmittelgeschäft gearbeitet habe, muss ich ehrlicherweise zugeben, dass beide nicht wirklich was geleistet haben. Mein vorheriger AG, also der, der auch eine Filiale geführt hatte, der hat richtig geackert und nur für die Arbeit gelebt. Er hatte es so richtig drauf gehabt. Deswegen kann ich die "berufliche" Arroganz dieser beiden Leitenden überhaupt nicht nachvollziehen. Soweit es ging, bin ich Beiden aus dem Weg gegangen. Der einen konnte man schon fast ein Frauenproblem unterstellen.
Interessante Aufgaben
Nein. Jedes Mal dasselbe. Als intelligenter Mensch verblödet man nach einer kurzen Zeit. "Und täglich grüßt das Murmeltier."
Gleichberechtigung
Kann ich dazu nichts sagen. Denke, dass Männer und Frauen dort gleichwohl auf sind...
Umgang mit älteren Kollegen
Eher schlecht als recht. Laut den Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, wurden viele ältere Kollegen eher versetzt, mit nervigen Sprüchen schikaniert oder sogar rausgemobbt.
Arbeitsbedingungen
Zumindest besser als beim vorherigen Arbeitgeber.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Darauf wird schon mehr oder weniger geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas weniger als beim Discounter. Aber könnte immer mehr sehr, da dies ein stressiger Job ist. Lächerlich finde ich, dass paar Euros für das Waschen der Arbeitskleidung geht. Das braucht man nicht, kann man auch alles selber machen.
Image
Ich sehe nicht viel Unterschied zwischen den Supermärkten, Discountern oder Sonstiges. Der schlechte Ruf ist nicht umsonst...
Karriere/Weiterbildung
Kann ich im Großen und Ganzen auch nicht viel dazu sagen, da ich mich damit zum Glück nicht beschäftigt habe. Laut dem was ich mitbekommen habe, ist, dass die Mitarbeiter meist immer "kleingehalten" werden. Es dauert ziemlich lange, bis man überhaupt aufsteigen kann oder bis überhaupt mal eine Filiale frei wird.