Unter besseren Arbeitsbedingungen und mehr Wertschätzung hätte man mehr Freude.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitszeiten sind für alleinstehende okay.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zusammengefasst, empfinde ich am schlimmsten:
- Ständig unbezahlt länger geblieben werden muss oder man früher am Arbeitsplatz sein soll.
-(Soziale) Inkompetenz von (angehenden) Führungskräften.
- Kommunikation von Arbeitsanweisungen
- keine Möglichkeit gesehen, mich direkt über Karrieremöglichkeiten zu informieren (selbst als geringfügig Beschäftigter hält man die Augen offen).
- Dass es im Mitarbeiterbereich nach Kippe riecht
- Dass man keine ausreichende Pause hat, um beispielsweise Erledigungen zu tätigen oder wichtige Telefonate zu führen.
- Das Gehalt geht gar nicht.
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung kompetenter MitarbeiterInnen
- Respektvoller Umgang, auch in Anwesenheit von Kunden
- Angehende Führungskräfte sollten über Gesetzmäßigkeiten, die ihren Beruf betreffen über die Filiale hinaus informiert und geschult werden.
- MitarbeiterInnen sollten motiviert werden offen Missstände ansprechen zu können.
- Schulung auch von Vorgesetzten
- Arbeitsplatz der KassiererInnen rückenfreundlicher gestalten
Arbeitsatmosphäre
Man hat immer schnell zu arbeiten. Bloß nicht lange aufhalten. Ansonsten geht es.
Kommunikation
War eher nicht gegeben. Höchstens mal einen Zettel unterschreiben, dass man sich an Hygienebestimmungen zu Corona-Zeiten halten soll. Je nach Person wurden Arbeitsanweisungen knapp und freundlich oder auch patzig kommuniziert. Angesprochene Punkte wurden sinnfrei widerlegt.
Kollegenzusammenhalt
Der Großteil der KollegInnen ist sehr zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich. Ein paar wenige vergreifen sich auch mal unnötig im Ton. Stellen sich nicht vor, sondern sagen direkt auf was unbedingt zu achten ist und warum man ihre Info nicht beherzigt. Eben weil diese Info nie ankam.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Lebenssituation an. Singles bzw. Alleinstehende komme mit den Arbeitszeiten sicher klar. Unbezahltes länger bleiben kann auch passieren
Vorgesetztenverhalten
Hier befindet sich die größte Baustelle. Vorgesetze kennen geltende Gesetze nicht. Vergreifen sich im Ton. Liefern sinnfreie Argumente. Sind bereits über das Kollegium hinaus bei Kunden für ihr Verhalten bekannt. Geringe Wertschätzung. Als schlimm empfinde ich, dass solche Personen zukünftige Führungskräfte heranziehen, mit ähnlichen inkompetenten Verhaltensmustern.
Interessante Aufgaben
Kommt auf den Mitarbeiter an. Ich selbst empfinde Kundenkontakte als besonders angenehm. Gewisse Tätigkeiten könnten anders strukturiert werden.
Gleichberechtigung
Schlecht zu beurteilen, da mir bis auf wenige Ausnahmen, hauptsächlich weibliche Kollegen anwesend sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht viel zu sagen. Denke aber in Ordnung
Arbeitsbedingungen
Egal welche Schicht, man bekommt nur 15 Minuten Pause. Oft wird man dann durch eine Durchsage zur Kasse gerufen. In dem gesamten Mitarbeiterbereich riecht es stark nach Rauch. Mundschutz in Zeiten von Corona, ist verständlich. Es ist ärgerlich, wenn einem erzählt wird "wenn die Zentrale das sagt..." und anderen Rewe-Märkten diese Regelung nicht gilt, zweifel ich die Glaubwürdigkeit mancher MitarbeiterInnen an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird getrennt. In der Personaleinsatzplanung wird versucht alle Wünsche zu berücksichtigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Trotz Ausbildung und Berufserfahrung im Einzelhandel hat man sich total geweigert, mehr als den Mindestlohn zu zahlen. Beim Gespräch wurde mir von Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld berichtet. Im Arbeitsvertrag war davon nichts zu finden.
Image
Vorgesetzte selbst sind bei Kunden mittlerweile negativ aufgefallen. REWE selbst hätte ich sonst als guten Arbeitgeber angesehen. Ich denke, dass ich die Außenansicht mittlerweile schlecht beurteilen kann.
Karriere/Weiterbildung
GIbt es sicher im Unternehmen. Die einzige Weiterbildungsmöglichkeit habe ich mitbekommen, als MitarbeiterInnen mit einem Zettel darüber informiert wurden, wie sie online Kurse ablegen. Natürlich Zuhause und in der Freizeit.