-Abwechlungsreiche Aufgaben, Tools, Themenbereiche und Kunden - Pizza-Tage, Phantasialand und Co. -Flexible Arbeitszeiten (Tauschen von Arbeitstagen bei Terminen etc.) - Gut ausgestattete Küche mit allem, was man braucht (inkl. Kaffeevollautomat) - Insgesamt freundliche und kollegiale Atmosphäre - Freundliche und bemühte PMs
Das Unternehmen ist bei Berufseinsteigern beliebt, weil es Uni-Absolventen die Möglichkeit einer Festanstellung bietet. Junior-Übersetzer lernen in kurzer Zeit die ganze Bandbreite an Übersetzer-Tools kennen und werden vom ersten Tag an eingebunden. Zwangsläufig lernt man auch schnell, mit der hohen Arbeitsbelastung umzugehen. Ein großes Plus ist außerdem das tolle Team.
An die Mitarbeiter wird von Anfang an eine unrealistische Erwartungshaltung gestellt, "effizient" arbeiten zu müssen. Man wird nicht richtig eingearbeitet und wie diese Effizienz genau aussehen soll, erklärt einem auch keiner. Bei den Übersetzern wird lediglich Druck durch unrealistische "Planzeiten" aufgebaut - die Qualität soll aber bitteschön trotzdem gut sein. Projektmanager müssen eine irrwitzige Menge an Aufträgen betreuen und planen. Die Geschäftsleitung hat kein Interesse daran, eine gute Beziehung zu den Mitarbeitern aufzubauen. Der Kontakt wird auf einem Minimum gehalten, ...
Keine strukturierte, begleitete Einarbeitung, veraltete Hardware, IT-Support ist zum Teil nicht ausreichend verfügbar/überlastet, Probleme mit Urlaubsanträgen und Überstunden
-Bessere Bezahlung der regulären Aushilfen - Weniger Zeitdruck, mehr Blick auf Qualität statt Quantität - härtere Absprachen mit Kunden (wenn Kunden z.B. die Verwendung von Tools fordern, die eher hinderlich als hilfreich sind, oder z.B. Ablehnung qualitätsschädigender Abrechnungsmodelle wie Dynamic Pricing) -größere Wertschätzung der Mitarbeiter im Alltag
Praktikanten besser einzuarbeiten und nicht direkt ins kalte Wasser werfen und überfordern. Praktikanten sollten keine Überstunden machen, da Überstunden für sie nicht vertraglich geregelt werden. Eine Chance zum Überstundenabbau erhält man kaum, da jeder Tag bis auf die Minute für 8 Stunden verplant wird. Meistens braucht man aber länger für die zugewiesene Arbeiten.
Es wäre schön, wenn die Mitarbeiter etwas Anerkennung für ihre Leistung und Einsatzbereitschaft erhalten würden - sowohl die Projektmanager, die ohne Ende Überstunden schieben, als auch die Übersetzer, die sich genauso reinhängen. Auch müsste die Kommunikation zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern verbessert werden. Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt, sondern lediglich als "Ressourcen" verplant.
Bessere Kommunikation, mehr Wertschätzung (nicht nur ein "Danke" per Mail, wenn zahlreiche Mitarbeiter zahllose Überstunden geleistet haben, die sie nicht selbst verursacht haben), vermögenswerte Leistungen, regelmäßige Feedback-Termine, bessere Urlaubsplanung und -genehmigungschancen.
Der am besten bewertete Faktor von Rheinschrift Language Services ist Kollegenzusammenhalt mit 4,2 Punkten (basierend auf 12 Bewertungen).
Die Kollegen sind eigentlich immer hilfsbereit und freundlich. Trotzdem hat man bisweilen den Eindruck, dass keiner so richtig hinter dem Unternehmen an sich steht.
Das große Plus - trotz der hohen Fluktuation ist das Rheinschrift-Team nach wie vor toll. Man kommt gut miteinander aus, viele Kollegen unternehmen privat etwas. Die Hilfsbereitschaft ist groß, aber man merkt den Leuten den Stress an. Mir ging es ein paar Mal so, dass ich mir für die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters nicht die Zeit nehmen konnte, die notwendig wäre, weil ich parallel noch voll mit Aufträgen verplant war.
Größter Pluspunkt ist in den meisten Teams der Zusammenhalt, aber auch hier gilt leider z. T. das Prinzip "Team - Toll, ein anderer machts" und die Hilfsbereitschaft ist nicht immer gleichmäßig verteilt. Jeder ist sich nunmal selbst der Nächste, was allerdings auch durch den Druck und das Arbeitspensum erzwungen wird.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Work-Life-Balance
2,3
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Rheinschrift Language Services ist Work-Life-Balance mit 2,3 Punkten (basierend auf 13 Bewertungen).
Man wird zwar dazu angehalten, möglichst wenig Überstunden zu machen, aber gleichzeitig sind die Zeiten zur Bearbeitung von Jobs häufig sehr knapp bemessen und lassen wenig Spielraum für technische oder sonstige Schwierigkeiten. Auch ist es nicht gern gesehen, wenn man kurzfristige Jobanfragen ablehnt, obwohl man bereits ausgebucht ist, was auch nicht für die Einhaltung der geplanten Arbeitszeiten förderlich ist.
Verabredungen vor 19 Uhr sollte man nicht eingehen, es sei denn, man sagt gerne ab oder kommt zu spät. Auch bei der Urlaubsgenehmigung hapert es gewaltig, immer wieder werden Anträge wochenlang gar nicht bearbeitet und dann oft abgelehnt (meist nur mit der Begründung, dass sonst zu viele Mitarbeiter zeitgleich abwesend seien oder in Krankheitsfällen Engpässe vorprogrammiert seien). Der rechtliche Anspruch des Arbeitnehmers auf Urlaub wird häufig ignoriert und die Argumente für Ablehnung sind kreativ.
Die Arbeitszeiten sind eigentlich flexibel, es muss niemand um 8 auf der Matte stehen. Dennoch ist man als Übersetzer an Liefertermine gebunden. Wenn man früh kommt, heißt das auch nicht, dass man dafür früh gehen kann. Regelmäßig werden Aufträge umgeplant oder man muss einen "Notfall" einschieben. Es kam immer wieder vor, dass ich Abendtermine wegen Überstunden absagen musste. Die Projektmanager schieben in der Regel noch wesentlich mehr Überstunden.
Man kann (auf Nachfrage) an weiterbildenden Seminaren teilnehmen. Die Kosten werden übernommen und man wird dafür (bezahlt) freigestellt. Auch berufliche Veränderungen innerhalb der Firma sind auf Nachfrage möglich. Manchmal enden diese aber eher in einer Aufgabenerweiterung und nicht in einer Veränderung (Stichwort job enlargement vs. job enrichment). Aber es wird grundstzlich versucht, auf die Wünsche des Mitarbeiters einzugehen. Eine "Karriere" im klassischen Sinne ist aufgrund der Unternehmensgröße und der flachen Hierarchien nicht wirklich möglich.
In flachen Hierarchien gibt es kaum Karrierechancen, das sollte einem bewusst sein. Man kann zum "Team Lead" ernannt werden, was auch im Arbeitszeugnis bestätigt wird. Weiterbildung gibt es nur in Form von BDÜ-Seminaren, die man ebenfalls selbst bei der Geschäftsführung anfragen muss.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Rheinschrift Language Services wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Bildung schneidet Rheinschrift Language Services schlechter ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 50% der Mitarbeitenden Rheinschrift Language Services als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 22 Bewertungen schätzen 33% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 3 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Rheinschrift Language Services als eher traditionell.